KartonagewarenerzeugerIn

Berufsbereiche: Medien, Grafik, Design, Druck, Kunst, Kunsthandwerk
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 Jahre ∅ Einstiegsgehalt: € 1.920,- bis € 2.790,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2022). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Berufsbeschreibung

KartonagewarenerzeugerInnen stellen Verpackungen und Schachteln aus Pappe und Karton her. Sie sind dabei vor allem mit der Einstellung, Bedienung und Wartung von Maschinen und Anlagen zur Packmittelherstellung befasst. Probemuster sowie bestimmte Kartonagen fertigen sie jedoch auch in Handarbeit an. KartonagewarenerzeugerInnen stellen Fein- und Luxuskartonagen (Geschenkverpackungen, Schachteln für Schmuck, Parfümeriewaren usw.), Rohkartonagen (Versandverpackungen aus Voll- oder Wellpappe), Faltschachteln, flexible Packmittel wie Säcke und Beutel sowie Klarsichtverpackungen (z.B. Skin- und Blisterunterlagen, Klarsichtdeckel für Schachteln) her. Zunächst fertigen die KartonagewarenerzeugerInnen Skizzen und Werkzeichnungen an, wobei die Merkmale des Packgutes (z.B. Zerbrechlichkeit), Lager- und Transportmöglichkeiten der Verpackung usw. berücksichtigt werden. Anschließend stellen sie ein Probemuster - meist in Handarbeit - her. Nach diesen Vorarbeiten, die hauptsächlich bei der Erstellung neuer Verpackungsmodelle erforderlich sind, berechnen sie den Zuschnitt (Nutzen) für ein Einzelstück und kalkulieren den für die Produktion einer Serie erforderlichen Gesamtnutzen, wobei die Anzahl der Zuschnitte pro Kartonbogen bei möglichst geringem Verschnitt festgelegt und der Materialbedarf ermittelt wird. Sie wählen den geeigneten Werkstoff (z.B. Karton verschiedener Stärke, Holz-Wellpappe) aus und schneiden die großen Kartonbögen mit der Schnellschneidemaschine auf ein kleineres Format zu. Die so zugeschnittenen Kartonteile legen sie in eine andere Schneidemaschine - meist in die Radelschere - oder auch in eine Stanzmaschine, wo der eigentliche Zuschnitt erfolgt. Eine wichtige Tätigkeit ist dabei das Einstellen der Zuschneidemaschine: Die Radelmaschine, bei der Messer und "Roller" auf einer Welle fixiert sind, richten sie mit Hilfe von Maßstab und Kreuzschlüsseln auf die gewünschten Schnittmaße ein. Heute werden auch bereits computergesteuerte Schneidemaschinen eingesetzt, bei denen die Einstellung nach Eingabe der entsprechenden Daten automatisch erfolgt. Auf der Radelschere werden während des Schneidevorganges auch die Biegekanten eingeritzt bzw. gerillt, die für die Formung und Aufrichtung der Schachtel erforderlich sind. Die weitere Bearbeitung der zugeschnittenen Kartonstücke wie etwa Kleben, Heften, Etikettieren, Prägen oder Überziehen erfolgt meist durch angelernte Arbeitskräfte. Die KartonagewarenerzeugerInnen stellen Fein- und Luxuskartonagen teilweise noch in Handarbeit her. Einfache standardisierte Schachteltypen erzeugen sie hingegen mit halb- oder vollautomatischen Maschinen. Die wichtigsten Aufgaben der KartonagewarenerzeugerInnen sind dabei das Einstellen und Beschicken der Maschinen, das Überwachen des Produktionsablaufes und das Beheben von Maschinenstörungen.

KartonagewarenerzeugerInnen stellen Verpackungen und Schachteln aus Pappe und Karton her. Sie sind dabei vor allem mit der Einstellung, Bedienung und Wartung von Maschinen und Anlagen zur Packmittelherstellung befasst. Probemuster sowie bestimmte Kartonagen fertigen sie jedoch auch in Handarbeit an. KartonagewarenerzeugerInnen stellen Fein- und Luxuskartonagen (Geschenkverpackungen, Schachteln für Schmuck, Parfümeriewaren usw.), Rohkartonagen (Versandverpackungen aus Voll- oder Wellpappe), Faltschachteln, flexible Packmittel wie Säcke und Beutel sowie Klarsichtverpackungen (z.B. Skin- und Blisterunterlagen, Klarsichtdeckel für Schachteln) her. Zunächst fertigen die KartonagewarenerzeugerInnen Skizzen und Werkzeichnungen an, wobei die Merkmale des Packgutes (z.B. Zerbrechlichkeit), Lager- und Transportmöglichkeiten der Verpackung usw. berücksichtigt werden. Anschließend stellen sie ein Probemuster - meist in Handarbeit - her. Nach diesen Vorarbeiten, die hauptsächlich bei der Erstellung neuer Verpackungsmodelle erforderlich sind, berechnen sie den Zuschnitt (Nutzen) für ein Einzelstück und kalkulieren den für die Produktion einer Serie erforderlichen Gesamtnutzen, wobei die Anzahl der Zuschnitte pro Kartonbogen bei möglichst geringem Verschnitt festgelegt und der Materialbedarf ermittelt wird. Sie wählen den geeigneten Werkstoff (z.B. Karton verschiedener Stärke, Holz-Wellpappe) aus und schneiden die großen Kartonbögen mit der Schnellschneidemaschine auf ein kleineres Format zu. Die so zugeschnittenen Kartonteile legen sie in eine andere Schneidemaschine - meist in die Radelschere - oder auch in eine Stanzmaschine, wo der eigentliche Zuschnitt erfolgt. Eine wichtige Tätigkeit ist dabei das Einstellen der Zuschneidemaschine: Die Radelmaschine, bei der Messer und "Roller" auf einer Welle fixiert sind, richten sie mit Hilfe von Maßstab und Kreuzschlüsseln auf die gewünschten Schnittmaße ein. Heute werden auch bereits computergesteuerte Schneidemaschinen eingesetzt, bei denen die Einstellung nach Eingabe der entsprechenden Daten automatisch erfolgt. Auf der Radelschere werden während des Schneidevorganges auch die Biegekanten eingeritzt bzw. gerillt, die für die Formung und Aufrichtung der Schachtel erforderlich sind. Die weitere Bearbeitung…

  • 4 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Einrichten von Maschinen und Anlagen
  • Kartonwarenerzeugung
  • Lebensmittel verpacken
  • Stanztechnik