LebzelterIn und WachszieherIn

Berufsbereiche: Chemie, Biotechnologie, Lebensmittel, Kunststoffe
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 2 Jahre ∅ Einstiegsgehalt: € 1.750,- bis € 2.530,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2023). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Berufsbeschreibung

LebzelterInnen und WachszieherInnen stellen Lebkuchen mit Verzierungen und Glasuren aus Schokolade und Fondant (sirupartige Zuckermasse), verschiedene Arten von Kerzen (z.B. Duft-, Relief-, Tauf-, Kommunions-, Christbaumkerzen, Grablichter), Wachsstöcke und -reliefs her. Zur Lebkuchenherstellung bereiten die LebzelterInnen und WachszieherInnen zwei verschiedene Arten von Teig zu: den Grundteig und den Gewürzteig. Für den Grundteig vermengen sie Mehl und Honig und lassen diese Mischung - je nach Rezept - mindestens eine Woche, manchmal bis zu sechs Monaten, lagern. Durch die Lagerung erfolgt im Teig eine natürliche Gärung, die den Lebkuchen locker macht und ihm einen angenehmen Geschmack verleiht. Für den Gewürzteig vermengen die LebzelterInnen und WachszieherInnen Eier, Zucker, Weizenmehl, verschiedene Gewürze und Teigtreibmittel. Dann verkneten sie den Gewürzteig zusammen mit dem abgelagerten Grundteig entweder händisch oder mit einer Teigknetmaschine. Anschließend rollen sie den Teig auf einem Arbeitstisch aus und formen ihn durch Ausschneiden oder Ausstechen. Sie bestreichen die einzelnen Lebkuchenstücke mit Eiklar oder Zuckerwasser, legen sie auf ein Backblech und backen sie in einem sogenannten Etagenbackofen. Die gebackenen Lebkuchen werden mit Schokolade oder Fondantglasur überzogen und verziert. Anschließend wird das Backwerk verpackt, um den Einfluss der Luftfeuchtigkeit möglichst gering zu halten. Bei der Kerzenherstellung schmelzen die LebzelterInnen und WachszieherInnen festes Wachs, Bienenwachs, Stearin oder Paraffin in einem Kessel und färben es je nach Bedarf mit speziellen Wachsfärbemitteln. Bei handgearbeiteten Kerzen ziehen sie einen Dochtfaden durch das flüssige Grundmaterial. Diesen Vorgang wiederholen sie so oft, bis die gewünschte Kerzenstärke erreicht ist. Bei der maschinellen Kerzenerzeugung, die jedoch wegen der Konkurrenz seitens der automatisierten Kerzenindustrie seltener geworden ist, bedienen die LebzelterInnen und WachszieherInnen die sogenannte Wachsziehtrommel. Das ist eine Maschine, die den Kerzendocht durch das flüssige Wachs zieht. Große Kerzen oder Wachsreliefs erzeugen die LebzelterInnen und WachszieherInnen auch durch Ausgießen der entsprechenden Formen mit flüssigem Wachs. Bei der Herstellung von Zierkerzen bringen sie oft auch Wachsstücke oder Bemalungen, meist in Handarbeit, an industriell hergestellten, unverzierten "Kerzenrohlingen" an. In der industriellen Fertigung werden Kerzen zum Teil mit vollautomatischen Zug- und Gießanlagen in Serie hergestellt.

LebzelterInnen und WachszieherInnen stellen Lebkuchen mit Verzierungen und Glasuren aus Schokolade und Fondant (sirupartige Zuckermasse), verschiedene Arten von Kerzen (z.B. Duft-, Relief-, Tauf-, Kommunions-, Christbaumkerzen, Grablichter), Wachsstöcke und -reliefs her. Zur Lebkuchenherstellung bereiten die LebzelterInnen und WachszieherInnen zwei verschiedene Arten von Teig zu: den Grundteig und den Gewürzteig. Für den Grundteig vermengen sie Mehl und Honig und lassen diese Mischung - je nach Rezept - mindestens eine Woche, manchmal bis zu sechs Monaten, lagern. Durch die Lagerung erfolgt im Teig eine natürliche Gärung, die den Lebkuchen locker macht und ihm einen angenehmen Geschmack verleiht. Für den Gewürzteig vermengen die LebzelterInnen und WachszieherInnen Eier, Zucker, Weizenmehl, verschiedene Gewürze und Teigtreibmittel. Dann verkneten sie den Gewürzteig zusammen mit dem abgelagerten Grundteig entweder händisch oder mit einer Teigknetmaschine. Anschließend rollen sie den Teig auf einem Arbeitstisch aus und formen ihn durch Ausschneiden oder Ausstechen. Sie bestreichen die einzelnen Lebkuchenstücke mit Eiklar oder Zuckerwasser, legen sie auf ein Backblech und backen sie in einem sogenannten Etagenbackofen. Die gebackenen Lebkuchen werden mit Schokolade oder Fondantglasur überzogen und verziert. Anschließend wird das Backwerk verpackt, um den Einfluss der Luftfeuchtigkeit möglichst gering zu halten. Bei der Kerzenherstellung schmelzen die LebzelterInnen und WachszieherInnen festes Wachs, Bienenwachs, Stearin oder Paraffin in einem Kessel und färben es je nach Bedarf mit speziellen Wachsfärbemitteln. Bei handgearbeiteten Kerzen ziehen sie einen Dochtfaden durch das flüssige Grundmaterial. Diesen Vorgang wiederholen sie so oft, bis die gewünschte Kerzenstärke erreicht ist. Bei der maschinellen Kerzenerzeugung, die jedoch wegen der Konkurrenz seitens der automatisierten Kerzenindustrie seltener geworden ist, bedienen die LebzelterInnen und WachszieherInnen die sogenannte Wachsziehtrommel. Das ist eine Maschine, die den Kerzendocht durch das flüssige Wachs zieht. Große Kerzen oder Wachsreliefs erzeugen die LebzelterInnen und WachszieherInnen auch durch Ausgießen der entsprechenden Formen mit flüssigem Wachs. Bei der Herstellung von …

Zwei Chocolatiers/-ières arbeiten in einer Schokoladenmanufaktur und verteilen flüssige Schokolade auf einer Fläche.
© AMS / Chloe Potter
Auf dem Bild ist zu sehen, wie ein Chocolatiers Schokolade temperiert.
© AMS / Chloe Potter
Auf dem Bild ist eine Chocolatières, die in einer Schokoladenmanufaktur Zutaten für die Herstellung von Schokoladen vorbereitet.
© AMS / Chloe Potter
Eine Chocolatières arbeitet in einer Schokoladenmanufaktur und füllt Schokolade in einen Behälter.
© AMS / Chloe Potter
Eine Chocolatières verziert Schokolade mit feinen Details.
© AMS / Chloe Potter
Eine Chocolatières dekoriert Schokolade in einer Chocolaterie.
© AMS / Chloe Potter
Das Bild zeigt MitarbeiterInnen der Schokoladenmanufaktur, die Trinkschokolade verpacken.
© AMS / Chloe Potter
Das Bild zeigt industrielle Maschinen, die in der Schokoladenverarbeitung verwendet werden.
© AMS / Chloe Potter
Das Bild zeigt eine Konditorin, die präzise Dekorationen auf Pralinen aufträgt.
© AMS / Chloe Potter
Auf dem Bild dekoriert eine Konditorin eine Torte mit Sahne.
© AMS / Chloe Potter
Auf dem Bild ist eine Konditorin in einer Backstube zu sehen, die mit einem großen Schneebesen arbeitet.
© AMS / Chloe Potter
Eine Konditorin mischt Schokoladenmasse in eine große Schüssel mit einer weißen Creme.
© AMS / Chloe Potter
Auf dem Bild ist eine Konditorin zu sehen, die in einer professionellen Küche Zutaten für Teig oder Masse in einer großen Schüssel mischt.
© AMS / Chloe Potter
Auf dem Bild ist eine Konditorin zu sehen, die in einer professionellen Küche Dokumente überprüft und möglicherweise Zutaten abwiegt.
© AMS / Chloe Potter
In dem Bild sind zwei Konditorinnen zu sehen, die in einer Bäckerei oder Konditorei an einem großen Ofen arbeiten und frische Backwaren zubereiten.
© AMS / Chloe Potter
Das Bild zeigt eine Konditorin, die eine große Menge Teig oder Creme in einen Spritzbeutel füllt.
© AMS / Chloe Potter
Eine Konditorin dekoriert eine Torte mit kunstvoll geformten Zuckerröschen in einer Konditorei.
© AMS / Chloe Potter
Eine Konditorin dekoriert eine herzförmige Torte mit essbaren roten Rosen und verziert sie mit feinen Details.
© AMS / Chloe Potter
Gastronomiefachmann/-frau_01
© AMS / DoRo Filmproduktion
BäckerIn_01
© AMS / Das Medienstudio
BäckerIn_03
© AMS / Das Medienstudio
BäckerIn_02
© AMS / Das Medienstudio
  • 4 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Auge-Hand-Koordination
  • Fingerfertigkeit
  • Guter Geschmackssinn
  • Reinlichkeit
  • 13 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Verkaufskenntnisse
  • Arbeit nach Lebensmittel-Rezepturen
  • Entwicklung von Rezepturen
  • Herstellung von Backwaren
  • Herstellung von Feingebäck
  • Herstellung von Füllungen für Feingebäck
  • Herstellung von Konditorwaren
  • Herstellung von Mehlspeisen
  • Herstellung von Torten
  • Hygienemanagement in der Lebensmittelproduktion und -verarbeitung
  • Kalte Konditorei
  • Vitrinengestaltung
  • Zubereitung von Süßspeisen
Zwei Chocolatiers/-ières arbeiten in einer Schokoladenmanufaktur und verteilen flüssige Schokolade auf einer Fläche.
© AMS / Chloe Potter
Auf dem Bild ist zu sehen, wie ein Chocolatiers Schokolade temperiert.
© AMS / Chloe Potter
Auf dem Bild ist eine Chocolatières, die in einer Schokoladenmanufaktur Zutaten für die Herstellung von Schokoladen vorbereitet.
© AMS / Chloe Potter
Eine Chocolatières arbeitet in einer Schokoladenmanufaktur und füllt Schokolade in einen Behälter.
© AMS / Chloe Potter
Eine Chocolatières verziert Schokolade mit feinen Details.
© AMS / Chloe Potter
Eine Chocolatières dekoriert Schokolade in einer Chocolaterie.
© AMS / Chloe Potter
Das Bild zeigt MitarbeiterInnen der Schokoladenmanufaktur, die Trinkschokolade verpacken.
© AMS / Chloe Potter
Das Bild zeigt industrielle Maschinen, die in der Schokoladenverarbeitung verwendet werden.
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Das Bild zeigt eine Konditorin, die präzise Dekorationen auf Pralinen aufträgt.
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Auf dem Bild dekoriert eine Konditorin eine Torte mit Sahne.
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Auf dem Bild ist eine Konditorin in einer Backstube zu sehen, die mit einem großen Schneebesen arbeitet.
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Eine Konditorin mischt Schokoladenmasse in eine große Schüssel mit einer weißen Creme.
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Auf dem Bild ist eine Konditorin zu sehen, die in einer professionellen Küche Zutaten für Teig oder Masse in einer großen Schüssel mischt.
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Auf dem Bild ist eine Konditorin zu sehen, die in einer professionellen Küche Dokumente überprüft und möglicherweise Zutaten abwiegt.
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In dem Bild sind zwei Konditorinnen zu sehen, die in einer Bäckerei oder Konditorei an einem großen Ofen arbeiten und frische Backwaren zubereiten.
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Das Bild zeigt eine Konditorin, die eine große Menge Teig oder Creme in einen Spritzbeutel füllt.
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Eine Konditorin dekoriert eine Torte mit kunstvoll geformten Zuckerröschen in einer Konditorei.
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Eine Konditorin dekoriert eine herzförmige Torte mit essbaren roten Rosen und verziert sie mit feinen Details.
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Gastronomiefachmann/-frau_01
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