MiedererzeugerIn

Berufsbereiche: Textil und Bekleidung, Mode, Leder
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 Jahre ∅ Einstiegsgehalt: € 1.630,- bis € 1.830,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2023). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Berufsbeschreibung

MiedererzeugerInnen fertigen Miederwaren nach Maß oder in Serie (Konfektion) an und führen Änderungen und Reparaturen an Miederwaren durch. Ihre wichtigsten Erzeugnisse sind Mieder, Spezialmieder (Umstands-, Gesundheitsmieder), Korsette, Büstenhalter, Strumpfbandgürtel, Badeanzüge und Miederwaren für Revuen und Theatervorstellungen. Bei Maßanfertigungen umfassen die Aufgaben der MiedererzeugerInnen zahlreiche Vorarbeiten wie die Kundenberatung, das Maßnehmen und das Anfertigen von Schnittzeichnungen. Neben den Zuschneide- und Näharbeiten zählt bei Maßanfertigungen das Vornehmen von Anproben zu einem wichtigen Arbeitsbereich. In der Konfektion werden nach vorgefertigten Modellschnitten große Stückzahlen in verschiedenen Größen, die internationalen Normen entsprechen (Konfektionsgrößen), hergestellt. Der Arbeitsablauf ist in einzelne Arbeitsschritte unterteilt, wobei vorwiegend angelernte Arbeitskräfte eingesetzt werden. MiedererzeugerInnen sind in der Serienproduktion mit der Koordination des gesamten Arbeitsablaufes, der Überwachung eines ihnen zugeteilten Teilbereiches, der Herstellung der Modelle oder der Schnitterstellung befasst. Im Gewerbe, das neben der Erzeugung auch Änderungen und Reparaturen durchführt, arbeiten die MiedererzeugerInnen häufig in sämtlichen Teilbereichen des Berufes, stellen ein Werkstück vom Entwurf bis zur Endausfertigung her und sind meist auch im Verkauf tätig. Bei Änderungen nehmen sie Korrekturen an der Passform von Konfektionsmiederwaren vor und statten diese eventuell mit Verzierungen aus. Bei Reparaturen ersetzen sie schadhafte Teile der Miederware durch neue, schließen aufgetrennte Nähte, tauschen Ausgleichspölster aus und stopfen kleine Risse im Material. Bei der Maßanfertigung beraten sie zunächst die KundInnen bei der Auswahl des Modells und des Materials. Sie besprechen mit ihnen Verarbeitung und Ausstattung der Modeware, legen Modejournale, eventuell selbst angefertigte Skizzen und Entwürfe sowie Materialmuster vor. Sie nehmen Maß, zeichnen den Schnitt und schneiden den Stoff zu. Die zugeschnittenen Stoffteile heften sie für die Anprobe zusammen, bei der sie Korrekturen falsch sitzender Stellen durch das Abstecken mit Stecknadeln oder durch Anzeichnen markieren. Nach der Anprobe nähen sie die Stoffteile mit einer Nähmaschine zusammen, bringen Verschlüsse (z.B. Haken, Knöpfe, Reißverschlüsse) und Bänder an und statten die Miederware eventuell mit Verzierungen (z.B. Stickereien, Spitzen) aus. Abschließend bügeln sie die Miederware und übergeben sie den KundInnen, wobei sie auf die fachgerechte Pflege (z.B. Chemischreinigung, Waschbarkeit) hinweisen. Die industrielle Konfektionsfertigung ist stark arbeitsteilig organisiert. Die Produktion ist in die Bereiche Zuschneiden, Zusammenstellen der zugeschnittenen Teile und des Zubehörs, Nähen, Qualitätskontrolle und Aufputz- bzw. Ausfertigungsarbeiten unterteilt, wobei die Beschäftigten in jeweils nur einem der genannten Bereiche eingesetzt werden. Die einzelnen Tätigkeiten werden hauptsächlich mit Maschinen bzw. Automaten durchgeführt. Das Zuschneiden erfolgt meist an elektronisch gesteuerten Zuschneideanlagen. Näharbeiten werden in einem großen Nähsaal an den Nähmaschinen verrichtet. MiedererzeugerInnen sind in erster Linie mit Koordinations- und Kontrollaufgaben sowie mit besonders qualifizierten Tätigkeiten wie der Herstellung von Modellen und Schnitten befasst.

MiedererzeugerInnen fertigen Miederwaren nach Maß oder in Serie (Konfektion) an und führen Änderungen und Reparaturen an Miederwaren durch. Ihre wichtigsten Erzeugnisse sind Mieder, Spezialmieder (Umstands-, Gesundheitsmieder), Korsette, Büstenhalter, Strumpfbandgürtel, Badeanzüge und Miederwaren für Revuen und Theatervorstellungen. Bei Maßanfertigungen umfassen die Aufgaben der MiedererzeugerInnen zahlreiche Vorarbeiten wie die Kundenberatung, das Maßnehmen und das Anfertigen von Schnittzeichnungen. Neben den Zuschneide- und Näharbeiten zählt bei Maßanfertigungen das Vornehmen von Anproben zu einem wichtigen Arbeitsbereich. In der Konfektion werden nach vorgefertigten Modellschnitten große Stückzahlen in verschiedenen Größen, die internationalen Normen entsprechen (Konfektionsgrößen), hergestellt. Der Arbeitsablauf ist in einzelne Arbeitsschritte unterteilt, wobei vorwiegend angelernte Arbeitskräfte eingesetzt werden. MiedererzeugerInnen sind in der Serienproduktion mit der Koordination des gesamten Arbeitsablaufes, der Überwachung eines ihnen zugeteilten Teilbereiches, der Herstellung der Modelle oder der Schnitterstellung befasst. Im Gewerbe, das neben der Erzeugung auch Änderungen und Reparaturen durchführt, arbeiten die MiedererzeugerInnen häufig in sämtlichen Teilbereichen des Berufes, stellen ein Werkstück vom Entwurf bis zur Endausfertigung her und sind meist auch im Verkauf tätig. Bei Änderungen nehmen sie Korrekturen an der Passform von Konfektionsmiederwaren vor und statten diese eventuell mit Verzierungen aus. Bei Reparaturen ersetzen sie schadhafte Teile der Miederware durch neue, schließen aufgetrennte Nähte, tauschen Ausgleichspölster aus und stopfen kleine Risse im Material. Bei der Maßanfertigung beraten sie zunächst die KundInnen bei der Auswahl des Modells und des Materials. Sie besprechen mit ihnen Verarbeitung und Ausstattung der Modeware, legen Modejournale, eventuell selbst angefertigte Skizzen und Entwürfe sowie Materialmuster vor. Sie nehmen Maß, zeichnen den Schnitt und schneiden den Stoff zu. Die zugeschnittenen Stoffteile heften sie für die Anprobe zusammen, bei der sie Korrekturen falsch sitzender Stellen durch das Abstecken mit Stecknadeln oder durch Anzeichnen markieren. Nach der Anprobe nähen …

  • 7 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Ästhetisches Gefühl
  • Auge-Hand-Koordination
  • Fingerfertigkeit
  • Gutes Sehvermögen
  • Kundenorientierung
  • Modebewusstsein
  • Unempfindlichkeit der Haut
  • 12 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Modedesignkenntnisse
  • Verkaufskenntnisse
  • Änderungsschneiderei
  • Bedienung von Industrienähmaschinen
  • Entwurfszeichnen (Mode)
  • Handnähen
  • Kassieren im Verkauf
  • Kleinreparaturen (Textilien)
  • Konfektionsfertigung
  • Lederwarenherstellung
  • Maßschneidern
  • Schnittkonstruktion mit CAD