SteinmetzIn

Berufsbereiche: Bergbau, Rohstoffe, Glas, Keramik, Stein
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 Jahre ∅ Einstiegsgehalt: € 2.650,- bis € 2.910,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2023). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Berufsbeschreibung

Steinmetze/Steinmetzinnen stellen aus Natur- und Kunststein verschiedene Produkte für den Garten-, Friedhofs- und Baubereich her (z.B. Mauer- und Fassadenverkleidungen, Pfeiler-, Portal- und Treppenverkleidungen, Heizkörper- und Kaminverkleidungen, Grabsteine und Grabeinfassungen, Grüfte, Pflanzentröge, Brunnen und Terrassenbeläge). Eine weitere wichtige Aufgabe der Steinmetze/Steinmetzinnen ist die Restaurierung und Konservierung (Schutz vor Witterungseinflüssen) alter Steinbauten wie z.B. von Kirchen, Schlössern oder Denkmälern.

Sie bearbeiten Natur- und Kunststein unter Verwendung von Handwerkszeugen und/oder Maschinen. Ihre Hauptwerkzeuge sind Hammer (Schlegel) und Meißel. Dazu kommen noch Werkzeuge wie Spitzeisen, Trennscheiben, Schleif-, Polier-, Steinfräs-, Steingraviermaschinen, Hebewerkzeuge und Gerüste. Nach der Bearbeitung transportieren sie die fertig bearbeiteten Werkstücke zum Montageort, passen die Steine ein oder stellen sie auf (Versetzen) und verankern sie. Obwohl zahlreiche technische Hilfsmittel zur Verfügung stehen, ist die Tätigkeit der Steinmetzen/Steinmetzinnen anstrengend.

Bei der Auftragsübernahme besprechen die Steinmetze/Steinmetzinnen mit den KundInnen die Gestaltung des Steines und fertigen danach Entwurfskizzen und Werkzeichnungen an. Sie wählen nach Wunsch der KundInnen das Rohmaterial aus und zerteilen den unbearbeiteten Stein mit einem großen Schlegel ("Matz" oder "Butzmatz"), vielfach auch durch Eintreiben von Eisenkeilen. Danach schneiden sie den zerkleinerten massiven Rohblock mit einer Kreis- oder Gattersäge auf das erforderliche Rohmaß zu. Dabei berücksichtigen sie die Wachstumsrichtung des Gesteins. Sie stellen zuerst die ebene Lagerfläche und hierauf die zu dieser im rechten Winkel stehenden übrigen Flächen her. Zur weiteren Bearbeitung heben sie den Steinquader händisch oder mit einem Kran auf eine Werkbank oder auf Holzböcke. Für die Herstellung von Profilen oder geschwungenen Flächen verwenden sie Schablonen in Originalgröße, mit deren Hilfe sie auf der zu bearbeitenden Fläche mit einer Reißnadel das Profil markieren ("Anreißen"). Hierauf arbeiten sie die Risse mit einem Beizeisen stärker heraus und schlagen dann mit Schlegel, Sprengeisen und verschiedenen Schlageisen den Stein bis auf die Risse ab. Mit Spitzeisen und Stockhammer beseitigen sie kleinere Unebenheiten und führen abschließend, je nach gewünschter Oberfläche, Schleif- und Polierarbeiten durch.

Statt der Handwerkzeuge können die Steinmetze/Steinmetzinnen auch Pressluftwerkzeuge verwenden, die in ihrer Funktion den einzelnen Handwerkzeugen entsprechen. Arbeiten, die besondere Maßgenauigkeit und exakte Gestaltung erfordern, führen sie jedoch unter Anwendung der traditionellen handwerklichen Techniken mit Spreng-, Schlag- und Spitzeisen aus.

Vor allem bei der Herstellung von Grabsteinen, Grüften und Gedenktafeln entwerfen die Steinmetze/Steinmetzinnen auch Inschriften und Symbole, die sie in den Stein gravieren und danach durch Einfärben oder Vergolden besonders zur Geltung bringen.

Steinmetze/Steinmetzinnen stellen aus Natur- und Kunststein verschiedene Produkte für den Garten-, Friedhofs- und Baubereich her (z.B. Mauer- und Fassadenverkleidungen, Pfeiler-, Portal- und Treppenverkleidungen, Heizkörper- und Kaminverkleidungen, Grabsteine und Grabeinfassungen, Grüfte, Pflanzentröge, Brunnen und Terrassenbeläge). Eine weitere wichtige Aufgabe der Steinmetze/Steinmetzinnen ist die Restaurierung und Konservierung (Schutz vor Witterungseinflüssen) alter Steinbauten wie z.B. von Kirchen, Schlössern oder Denkmälern.

Sie bearbeiten Natur- und Kunststein unter Verwendung von Handwerkszeugen und/oder Maschinen. Ihre Hauptwerkzeuge sind Hammer (Schlegel) und Meißel. Dazu kommen noch Werkzeuge wie Spitzeisen, Trennscheiben, Schleif-, Polier-, Steinfräs-, Steingraviermaschinen, Hebewerkzeuge und Gerüste. Nach der Bearbeitung transportieren sie die fertig bearbeiteten Werkstücke zum Montageort, passen die Steine ein oder stellen sie auf (Versetzen) und verankern sie. Obwohl zahlreiche technische Hilfsmittel zur Verfügung stehen, ist die Tätigkeit der Steinmetzen/Steinmetzinnen anstrengend.

Bei der Auftragsübernahme besprechen die Steinmetze/Steinmetzinnen mit den KundInnen die Gestaltung des Steines und fertigen danach Entwurfskizzen und Werkzeichnungen an. Sie wählen nach Wunsch der KundInnen das Rohmaterial aus und zerteilen den unbearbeiteten Stein mit einem großen Schlegel ("Matz" oder "Butzmatz"), vielfach auch durch Eintreiben von Eisenkeilen. Danach schneiden sie den zerkleinerten massiven Rohblock mit einer Kreis- oder Gattersäge auf das erforderliche Rohmaß zu. Dabei berücksichtigen sie die Wachstumsrichtung des Gesteins. Sie stellen zuerst die ebene Lagerfläche und hierauf die zu dieser im rechten Winkel stehenden übrigen Flächen her. Zur weiteren Bearbeitung heben sie den Steinquader händisch oder mit einem Kran auf eine Werkbank oder auf Holzböcke. Für die Herstellung von Profilen oder geschwungenen Flächen verwenden sie Schablonen in Originalgröße, mit deren Hilfe sie auf der zu bearbeitenden Fläche mit einer Reißnadel das Profil markieren ("Anreißen"). Hierauf arbeiten sie die Risse mit einem Beizeisen stärker heraus und schlagen dann mit Schlegel, Sprengeisen und verschiedenen Schlageisen den Stein bis auf die Risse ab. …

  • 3 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Ästhetisches Gefühl
  • Handwerkliches Geschick
  • Körperliche Belastbarkeit
  • 12 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Montageeinsätze
  • Grabsteinherstellung
  • Gravieren
  • Herstellung von Arbeitsplatten
  • Keramik-, Platten- und Fliesenlegen
  • Kunststeinherstellung
  • Natursteinbearbeitung
  • Qualitätskontrolle
  • Restaurierungstechniken
  • Sandstrahlen
  • Schleifen von Terrazzo
  • Schriften hauen