WaagenherstellerIn

Berufsbereiche: Elektrotechnik, Elektronik, Telekommunikation, IT / Maschinenbau, Kfz, Metall
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 Jahre ∅ Einstiegsgehalt: € 2.560,- bis € 2.640,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2022). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Berufsbeschreibung

WaagenherstellerInnen stellen Waagen und Gewichte aller Art (z.B. Laborwaagen, Präzisionswaagen, Kontroll- und Palettenwaagen, Großwaagen für Industrie und Handel) her und führen die Aufstellung/Montage, Wartung und Reparatur von Waagen und Gewichten durch.

Waagen dienen als Messgeräte zur Bestimmung unbekannter Massen oder Gewichte ("Lasten"). Bei Hebelwaagen wird die Last durch den Vergleich mit einem bekannten Gewicht ermittelt. Die einfachste Hebelwaage ist die gleicharmige Balkenwaage, bei der die Last in der einen Schale durch ein gleich schweres Gewichtsstück in der anderen Schale aufgewogen wird. Zum Wiegen schwerer Lasten werden Waagen mit verschieden langen Hebelarmen verwendet. Die am kürzeren Arm aufgelegte Last wird durch ein geringeres Gewicht, dem Längenverhältnis der Hebelarme ("Übersetzung") entsprechend, ausgeglichen. Bei Feder- und Torsionswaagen bewirkt das Gewicht der Messlast z.B. das Dehnen einer Feder oder das Verdrehen von Drähten oder Bändern, das dann als Maß dient. Bei elektromechanischen, elektromagnetischen und elektronischen Waagen wird das Gewicht der Last in elektrische bzw. elektronische Größen umgesetzt und mit entsprechenden Instrumenten gemessen.

Bei der Wartung und Reparatur einer mechanischen Waage kontrollieren die WaagenherstellerInnen die Gewichtsanzeige mit Prüfgewichten und stellen die Abweichungen fest. Sie zerlegen die Waage und reinigen die Bestandteile. Entsprechend dem festgestellten Schaden tauschen sie die fehlerhaften Bestandteile aus bzw. reparieren beschädigte Hebel und Lagerungen, wobei sie zum Teil auch Ersatzteile selbst anfertigen. Sie fetten die Lager ein und behandeln die Teile mit Rostschutzfarbe. Anschließend bauen sie die Waage wieder zusammen.

Bei der Reparatur elektronischer Waagen überprüfen die WaagenherstellerInnen zuerst elektrische Kenngrößen (z.B. Spannung, Widerstand) mit verschiedenen Messgeräten. Ein Oszillograph macht z.B. auf einem Bildschirm elektrische Schwingungen sichtbar. Aus den Messwerten lassen sich Rückschlüsse auf mögliche Fehlerquellen ziehen. Wenn der fehlerhafte Bestandteil mit Hilfe des Schaltplanes gefunden wurde, tauschen die WaagenherstellerInnen diesen auf der Printplatte, auf der die elektronischen Bauteile aufgelötet sind, aus.

Bei der Erzeugung einer Hebelwaage fertigen die WaagenherstellerInnen die einzelnen Hebel für die Hebelkombination aus Stahlprofilen an. Sie stellen die speziellen Lagerungen ("Schneiden" und "Pfannen") her, um die Reibung zwischen festen und beweglichen Teilen an den Drehpunkten möglichst gering zu halten. Dann montieren sie die Lagerungen und die Hebel im entsprechenden Waagengehäuse.

Bei der Neuanfertigung und nach jeder Wartung muss die Waage justiert (genau eingestellt) werden. Die WaagenherstellerInnen tarieren die Waage, sodass die Gewichtsanzeige genau den Nullpunkt anzeigt, wenn kein Gewicht aufliegt. Dann belasten sie die Waage in mehreren Schritten mit geeichten Gewichten bis zur Höchstlast. Anhand der Abweichungen der Gewichtsanzeige beim Belasten durch die Gewichte stellen sie die Fehlerquellen fest und stellen die Waage ein. Wenn die Gewichtsanzeige hinsichtlich Genauigkeit und Empfindlichkeit den Vorschriften entspricht, geben sie die Waage zur Eichung durch das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen frei, das eine genaue Kontrolle durchführt.

WaagenherstellerInnen stellen Waagen und Gewichte aller Art (z.B. Laborwaagen, Präzisionswaagen, Kontroll- und Palettenwaagen, Großwaagen für Industrie und Handel) her und führen die Aufstellung/Montage, Wartung und Reparatur von Waagen und Gewichten durch.

Waagen dienen als Messgeräte zur Bestimmung unbekannter Massen oder Gewichte ("Lasten"). Bei Hebelwaagen wird die Last durch den Vergleich mit einem bekannten Gewicht ermittelt. Die einfachste Hebelwaage ist die gleicharmige Balkenwaage, bei der die Last in der einen Schale durch ein gleich schweres Gewichtsstück in der anderen Schale aufgewogen wird. Zum Wiegen schwerer Lasten werden Waagen mit verschieden langen Hebelarmen verwendet. Die am kürzeren Arm aufgelegte Last wird durch ein geringeres Gewicht, dem Längenverhältnis der Hebelarme ("Übersetzung") entsprechend, ausgeglichen. Bei Feder- und Torsionswaagen bewirkt das Gewicht der Messlast z.B. das Dehnen einer Feder oder das Verdrehen von Drähten oder Bändern, das dann als Maß dient. Bei elektromechanischen, elektromagnetischen und elektronischen Waagen wird das Gewicht der Last in elektrische bzw. elektronische Größen umgesetzt und mit entsprechenden Instrumenten gemessen.

Bei der Wartung und Reparatur einer mechanischen Waage kontrollieren die WaagenherstellerInnen die Gewichtsanzeige mit Prüfgewichten und stellen die Abweichungen fest. Sie zerlegen die Waage und reinigen die Bestandteile. Entsprechend dem festgestellten Schaden tauschen sie die fehlerhaften Bestandteile aus bzw. reparieren beschädigte Hebel und Lagerungen, wobei sie zum Teil auch Ersatzteile selbst anfertigen. Sie fetten die Lager ein und behandeln die Teile mit Rostschutzfarbe. Anschließend bauen sie die Waage wieder zusammen.

Bei der Reparatur elektronischer Waagen überprüfen die WaagenherstellerInnen zuerst elektrische Kenngrößen (z.B. Spannung, Widerstand) mit verschiedenen Messgeräten. Ein Oszillograph macht z.B. auf einem Bildschirm elektrische Schwingungen sichtbar. Aus den Messwerten lassen sich Rückschlüsse auf mögliche Fehlerquellen ziehen. Wenn der fehlerhafte Bestandteil mit Hilfe des Schaltplanes gefunden wurde, tauschen die WaagenherstellerInnen diesen auf der Printplatte, auf der die elektronischen Bauteile aufgelötet sind, aus.

Bei der Erzeugung einer Hebelwaage fertige…

  • 7 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Analytische Fähigkeiten
  • Einsatzbereitschaft
  • Lernbereitschaft
  • 1
    • Innovatives Denken
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Technisches Verständnis
  • Verantwortungsbewusstsein
  • 15 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Automatisierungstechnik
  • Maschinenbaukenntnisse
  • Netzwerktechnik-Kenntnisse
  • Antriebstechnik
  • Bussysteme
  • C
  • Datenbanksysteme
  • Hydrauliktechnik
  • Kfz-Mechatronik
  • MatLab
  • Pneumatiktechnik
  • Prozessleittechnik
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  • Steuerungs- und Regelungstechnik