WagnerIn

Berufsbereiche: Bau, Baunebengewerbe, Holz, Gebäudetechnik
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 Jahre ∅ Einstiegsgehalt: € 2.180,- bis € 2.430,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2022). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Berufsbeschreibung

WagnerInnen stellen Transport- und Beförderungsmittel sowie landwirtschaftliche Geräte aus Holz her und reparieren diese. Zu den traditionellen Erzeugnissen, die wegen der Mechanisierung der Landwirtschaft allerdings an Bedeutung verlieren, zählen Beförderungsmittel wie Leiterwagen, Fuhrwerke, Ziehschlitten, Handwagen oder "Luxuswagen" (Landauer, Fiakerwagen). Weiters stellen sie Geräte wie etwa Werkzeugstiele, Leitern, Rechen, Mistgabeln und andere hölzerne Ackergeräte her. Häufig fertigen sie auch Produkte wie Gartenmöbel, Holzbalkone, Dachbodentreppen und verschiedene Sportgeräte (z.B. Rodeln, Hockeyschläger) an. Zum Teil verwenden sie bei der Herstellung dieser Produkte sowie auch im Wagen- und Karosseriebau Metalle und Kunststoffe.

Ein Teil der ehemals von WagnerInnen hergestellten Produkte wird inzwischen nur noch von Industriebetrieben erzeugt, wobei der Fertigungsvorgang weitgehend automatisiert ist. Demgegenüber sind die verbliebenen Aufgaben durch traditionelle handwerkliche Herstellungsweisen charakterisiert.

Die WagnerInnen fertigen zunächst eine Zeichnung des gewünschten Werkstückes an. Sie berechnen die Belastbarkeit und die erforderliche Stärke von Achsen, Rädern, Treppen oder Rodelkufen. Dann wählen sie das benötigte Holz (z.B. Fichtenholz, Buchenholz), das für alle Arbeiten vollständig trocken sein muss, aus. Danach werden die Einzelteile entsprechend der Zeichnung auf Band- oder Kreissägen zugeschnitten und mit Hobel- und Schleifmaschinen geglättet. Die für die Verbindung der Teile erforderlichen Vertiefungen bohren, stemmen und fräsen sie mit Maschinen und Handwerkzeugen heraus.

Für manche Werkstücke, wie etwa Rodelkufen, sind gebogene Holzteile erforderlich, die ausschließlich aus astfreiem, zähem Holz hergestellt werden müssen. Dieses machen die WagnerInnen über Wasserdampf biegsam, biegen es dann über ein Modell und spannen es mit Schraubzwingen fest. Erst nach vollständiger Durchtrocknung nehmen sie es wieder ab. Dadurch behält es die Form bet. Sind alle Einzelteile vorgefertigt, setzen die WagnerInnen sie zum fertigen Werkstück zusammen. Sie verbinden die Teile durch verschiedene Arten von Holzverbindungen (z.B. Verzapfen oder Verzahnen) sowie durch Verleimen und Verschrauben.

Bei der Oberflächenbehandlung des fertiggestellten Werkstücks beseitigen sie Späne und Verunreinigungen und schleifen die Holzoberfläche glatt. Produkte, die im Freien verwendet werden (z.B. Gartenmöbel), müssen sie zum Schutz gegen Witterungseinflüsse imprägnieren und lackieren oder abschließend beizen.

In Betrieben, die sich auf die Herstellung von Balkonen, Dachbodentreppen sowie die Ausstattungen von Parkanlagen spezialisiert haben, gehören auch die Lieferung und die Montage am jeweiligen Aufstellungsort zu den Aufgaben der WagnerInnen.

WagnerInnen stellen Transport- und Beförderungsmittel sowie landwirtschaftliche Geräte aus Holz her und reparieren diese. Zu den traditionellen Erzeugnissen, die wegen der Mechanisierung der Landwirtschaft allerdings an Bedeutung verlieren, zählen Beförderungsmittel wie Leiterwagen, Fuhrwerke, Ziehschlitten, Handwagen oder "Luxuswagen" (Landauer, Fiakerwagen). Weiters stellen sie Geräte wie etwa Werkzeugstiele, Leitern, Rechen, Mistgabeln und andere hölzerne Ackergeräte her. Häufig fertigen sie auch Produkte wie Gartenmöbel, Holzbalkone, Dachbodentreppen und verschiedene Sportgeräte (z.B. Rodeln, Hockeyschläger) an. Zum Teil verwenden sie bei der Herstellung dieser Produkte sowie auch im Wagen- und Karosseriebau Metalle und Kunststoffe.

Ein Teil der ehemals von WagnerInnen hergestellten Produkte wird inzwischen nur noch von Industriebetrieben erzeugt, wobei der Fertigungsvorgang weitgehend automatisiert ist. Demgegenüber sind die verbliebenen Aufgaben durch traditionelle handwerkliche Herstellungsweisen charakterisiert.

Die WagnerInnen fertigen zunächst eine Zeichnung des gewünschten Werkstückes an. Sie berechnen die Belastbarkeit und die erforderliche Stärke von Achsen, Rädern, Treppen oder Rodelkufen. Dann wählen sie das benötigte Holz (z.B. Fichtenholz, Buchenholz), das für alle Arbeiten vollständig trocken sein muss, aus. Danach werden die Einzelteile entsprechend der Zeichnung auf Band- oder Kreissägen zugeschnitten und mit Hobel- und Schleifmaschinen geglättet. Die für die Verbindung der Teile erforderlichen Vertiefungen bohren, stemmen und fräsen sie mit Maschinen und Handwerkzeugen heraus.

Für manche Werkstücke, wie etwa Rodelkufen, sind gebogene Holzteile erforderlich, die ausschließlich aus astfreiem, zähem Holz hergestellt werden müssen. Dieses machen die WagnerInnen über Wasserdampf biegsam, biegen es dann über ein Modell und spannen es mit Schraubzwingen fest. Erst nach vollständiger Durchtrocknung nehmen sie es wieder ab. Dadurch behält es die Form bet. Sind alle Einzelteile vorgefertigt, setzen die WagnerInnen sie zum fertigen Werkstück zusammen. Sie verbinden die Teile durch verschiedene Arten von Holzverbindungen (z.B. Verzapfen oder Verzahnen) sowie durch Verleimen und Verschrauben.

Bei der Oberflächenbehandlung des fertiggestellten Werkstücks …

  • ab 31.07.2024
    Sie interessieren sich für eine gestalterisch-künstlerische Ausbildung, absolvieren gerade ein Designstudium oder möchten Erfahrungen im Aktzeichnen machen? Das WIFI New Design Centre (NDC) bietet in Kooperation mit der New Design University den Sommerkurs 'Aktzeichnen' an. In zwei Tagen erlernen die Teilnehmer/innen die Grundlagen des Aktzeichnens.Der Workshop wendet sich an Studierende einschlägiger Fachrichtungen, wie auch an Private bzw. Fachleute aus allen Designrichtungen, die ihr zeichnerisches Können entwickeln und erweitern möchten. Auch ohne Vorbildung sind deutliche Fortschritte innerhalb von zwei Tagen möglich. Durch spielerisches, experimentelles Herangehen an die Zeichnung werden Sie fähig, das Gesehene skizzenhaft wiederzugeben. Dabei entwickeln Sie ein Gefühl für die Proportionen des Körpers. Die Spontanität und Lebendigkeit der Skizze wird entdeckt und experimentelle Arbeitsblätter entstehen.Trainerin: Mag. Judith Wagner
    Ziele:
    Entdecken Sie die Spontanität und Lebendigkeit der Skizze!

    Institut:
    WIFI NÖ (St. Pölten)

    Wo:
    WIFI Niederösterreich Mariazeller Straße 97 3100 St. Pölten

    Wann:
    31.07.2024 - 01.08.2024

  • 9 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • 2
    • Farbgefühl
    • Form- und Raumgefühl
  • Auge-Hand-Koordination
  • 1
    • Flexibilität
  • Genauigkeit
  • Gutes Sehvermögen
  • Handwerkliches Geschick
  • Körperliche Belastbarkeit
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • 1
    • Qualitätsbewusstsein
  • 16 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Montageeinsätze
  • Arbeit mit Chemikalien
  • Raumausstattungskenntnisse
  • Arbeit mit Fertigungsplänen
  • Arbeit mit Konstruktionsplänen
  • Arbeit mit Plänen
  • Bautischlerei
  • CAD-Systeme Holztechnik
  • Fachberatung
  • Holzoberflächenbehandlung
  • Intarsientechnik
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  • Möbelmontage
  • Werkstückentwurf