Genealoge/Genealogin

Berufsbereiche: Wissenschaft, Bildung, Forschung und Entwicklung
Ausbildungsform: Uni/FH/PH
∅ Einstiegsgehalt: € 2.380,- bis € 3.520,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2023). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Berufsbeschreibung

Die Genealogie (auch als Geschlechterkunde bezeichnet) ist eine Hilfswissenschaft der Geschichtswissenschaft und befasst sich mit Familienforschung bzw. Ahnenforschung.

Früher dokumentierten nur Adelsgeschlechter ihre Ahnen, vor allem um die Abstammungsverhältnisse für Erbansprüche nachzuweisen. Heute ermitteln Genealoginnen/Genealogen verwandtschaftliche und familiäre Zusammenhänge, sammeln und beschreiben diese. Bestimmte Erkenntnisse stellen sie den anderen Disziplinen (z.B. Soziologie, Geschichtswissenschaft) zur Verfügung.

Genealoginnen/Genealogen erforschen die jeweiligen Geburts- und Sterbedaten, um die Verwandtschaft von Personen festzustellen. Dazu untersuchen sie Texte in Kirchenbüchern, welche meist bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Sie durchsuchen auch staatliche Archive, Matriken, Bürgerbücher, Ortschroniken und die Häuserverzeichnisse der Gemeinden. Weitere Recherchequellen sind Steuerlisten, Universitätsmatrikel, Testamente und mikroverfilmte Militärunterlagen der Kriegsarchive. Sie dokumentieren die Ergebnisse und erstellen eine Ahnentafel oder eine Stammtafel (Stammbaum).

Zur Identifizierung des Inhalts von Kirchenbucheinträgen (Taufen, Trauungen, Todesfälle) müssen sie das Lesen alter Handschrifen und Schriftarten beherrschen. Dazu zählen unter anderem die Sütterlinschrift und die Kurrentschrift sowie lateinische Berufsbezeichnungen, welche auch in Pfarrmatrikeln aufscheinen.

Genealoginnen/Genealogen analysieren auch die Familiennamen, denn Namen haben sich im Laufe der Zeit oft in der Schreibweise geändert (z.B. durch die früher oft nur phonetische Weitergabe).

Die Tätigkeit von Fachleuten aus der Genealogie erfolgt oft in Zusammenarbeit mit NotarInnen, AnwältInnen und KuratorInnen, etwa im Rahmen von Nachlassangelegenheiten.

Zu den historischen Hilfswissenschaften gehören unter anderem auch die Berufe ChronologIn, DiplomatikerIn, HeraldikerIn, NumismatikerIn und PaläografIn.

Die Genealogie (auch als Geschlechterkunde bezeichnet) ist eine Hilfswissenschaft der Geschichtswissenschaft und befasst sich mit Familienforschung bzw. Ahnenforschung.

Früher dokumentierten nur Adelsgeschlechter ihre Ahnen, vor allem um die Abstammungsverhältnisse für Erbansprüche nachzuweisen. Heute ermitteln Genealoginnen/Genealogen verwandtschaftliche und familiäre Zusammenhänge, sammeln und beschreiben diese. Bestimmte Erkenntnisse stellen sie den anderen Disziplinen (z.B. Soziologie, Geschichtswissenschaft) zur Verfügung.

Genealoginnen/Genealogen erforschen die jeweiligen Geburts- und Sterbedaten, um die Verwandtschaft von Personen festzustellen. Dazu untersuchen sie Texte in Kirchenbüchern, welche meist bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Sie durchsuchen auch staatliche Archive, Matriken, Bürgerbücher, Ortschroniken und die Häuserverzeichnisse der Gemeinden. Weitere Recherchequellen sind Steuerlisten, Universitätsmatrikel, Testamente und mikroverfilmte Militärunterlagen der Kriegsarchive. Sie dokumentieren die Ergebnisse und erstellen eine Ahnentafel oder eine Stammtafel (Stammbaum).

Zur Identifizierung des Inhalts von Kirchenbucheinträgen (Taufen, Trauungen, Todesfälle) müssen sie das Lesen alter Handschrifen und Schriftarten beherrschen. Dazu zählen unter anderem die Sütterlinschrift und die Kurrentschrift sowie lateinische Berufsbezeichnungen, welche auch in Pfarrmatrikeln aufscheinen.

Genealoginnen/Genealogen analysieren auch die Familiennamen, denn Namen haben sich im Laufe der Zeit oft in der Schreibweise geändert (z.B. durch die früher oft nur phonetische Weitergabe).

Die Tätigkeit von Fachleuten aus der Genealogie erfolgt oft in Zusammenarbeit mit NotarInnen, AnwältInnen und KuratorInnen, etwa im Rahmen von Nachlassangelegenheiten.

Zu den historischen Hilfswissenschaften gehören unter anderem auch die Berufe ChronologIn, DiplomatikerIn, HeraldikerIn, NumismatikerIn und PaläografIn.

  • 11 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Event Management
  • Journalistische Fachkenntnisse
  • Medienkompetenz
  • Archäologie
  • Fundraising
  • Interviewführung
  • Kulturanthropologie
  • Kunstgeschichte
  • Projektmanagement im Wissenschafts- und Forschungsbereich
  • Recherche in Datenbanken
  • Verfassen wissenschaftlicher Texte