Genealoge/Genealogin
Berufsbereiche: Wissenschaft, Bildung, Forschung und EntwicklungAusbildungsform: Uni/FH/PH
Berufsbeschreibung
Die Genealogie (auch als Geschlechterkunde bezeichnet) ist eine Hilfswissenschaft der Geschichtswissenschaft und befasst sich mit Familienforschung bzw. Ahnenforschung.
Früher dokumentierten nur Adelsgeschlechter ihre Ahnen, vor allem um die Abstammungsverhältnisse für Erbansprüche nachzuweisen. Heute ermitteln Genealoginnen/Genealogen verwandtschaftliche und familiäre Zusammenhänge, sammeln und beschreiben diese. Bestimmte Erkenntnisse stellen sie den anderen Disziplinen (z.B. Soziologie, Geschichtswissenschaft) zur Verfügung.
Genealoginnen/Genealogen erforschen die jeweiligen Geburts- und Sterbedaten, um die Verwandtschaft von Personen festzustellen. Dazu untersuchen sie Texte in Kirchenbüchern, welche meist bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Sie durchsuchen auch staatliche Archive, Matriken, Bürgerbücher, Ortschroniken und die Häuserverzeichnisse der Gemeinden. Weitere Recherchequellen sind Steuerlisten, Universitätsmatrikel, Testamente und mikroverfilmte Militärunterlagen der Kriegsarchive. Sie dokumentieren die Ergebnisse und erstellen eine Ahnentafel oder eine Stammtafel (Stammbaum).
Zur Identifizierung des Inhalts von Kirchenbucheinträgen (Taufen, Trauungen, Todesfälle) müssen sie das Lesen alter Handschrifen und Schriftarten beherrschen. Dazu zählen unter anderem die Sütterlinschrift und die Kurrentschrift sowie lateinische Berufsbezeichnungen, welche auch in Pfarrmatrikeln aufscheinen.
Genealoginnen/Genealogen analysieren auch die Familiennamen, denn Namen haben sich im Laufe der Zeit oft in der Schreibweise geändert (z.B. durch die früher oft nur phonetische Weitergabe).
Die Tätigkeit von Fachleuten aus der Genealogie erfolgt oft in Zusammenarbeit mit NotarInnen, AnwältInnen und KuratorInnen, etwa im Rahmen von Nachlassangelegenheiten.
Zu den historischen Hilfswissenschaften gehören unter anderem auch die Berufe ChronologIn, DiplomatikerIn, HeraldikerIn, NumismatikerIn und PaläografIn.
Die Genealogie (auch als Geschlechterkunde bezeichnet) ist eine Hilfswissenschaft der Geschichtswissenschaft und befasst sich mit Familienforschung bzw. Ahnenforschung.
Früher dokumentierten nur Adelsgeschlechter ihre Ahnen, vor allem um die Abstammungsverhältnisse für Erbansprüche nachzuweisen. Heute ermitteln Genealoginnen/Genealogen verwandtschaftliche und familiäre Zusammenhänge, sammeln und beschreiben diese. Bestimmte Erkenntnisse stellen sie den anderen Disziplinen (z.B. Soziologie, Geschichtswissenschaft) zur Verfügung.
Genealoginnen/Genealogen erforschen die jeweiligen Geburts- und Sterbedaten, um die Verwandtschaft von Personen festzustellen. Dazu untersuchen sie Texte in Kirchenbüchern, welche meist bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Sie durchsuchen auch staatliche Archive, Matriken, Bürgerbücher, Ortschroniken und die Häuserverzeichnisse der Gemeinden. Weitere Recherchequellen sind Steuerlisten, Universitätsmatrikel, Testamente und mikroverfilmte Militärunterlagen der Kriegsarchive. Sie dokumentieren die Ergebnisse und erstellen eine Ahnentafel oder eine Stammtafel (Stammbaum).
Zur Identifizierung des Inhalts von Kirchenbucheinträgen (Taufen, Trauungen, Todesfälle) müssen sie das Lesen alter Handschrifen und Schriftarten beherrschen. Dazu zählen unter anderem die Sütterlinschrift und die Kurrentschrift sowie lateinische Berufsbezeichnungen, welche auch in Pfarrmatrikeln aufscheinen.
Genealoginnen/Genealogen analysieren auch die Familiennamen, denn Namen haben sich im Laufe der Zeit oft in der Schreibweise geändert (z.B. durch die früher oft nur phonetische Weitergabe).
Die Tätigkeit von Fachleuten aus der Genealogie erfolgt oft in Zusammenarbeit mit NotarInnen, AnwältInnen und KuratorInnen, etwa im Rahmen von Nachlassangelegenheiten.
Zu den historischen Hilfswissenschaften gehören unter anderem auch die Berufe ChronologIn, DiplomatikerIn, HeraldikerIn, NumismatikerIn und PaläografIn.
- 5 fachliche berufliche Kompetenzen
-
4
Kenntnis wissenschaftlicher Arbeitsmethoden
- Künstlerische Forschung
- Projektmanagement im Wissenschafts- und Forschungsbereich
- Verfassen wissenschaftlicher Texte
-
Wissenschaftliche Recherche (1)
- Recherche in wissenschaftlichen Bibliotheken
-
1
Kulturvermittlungskenntnisse
- Projektmanagement im Kultur- und Medienbereich
-
1
Künstlerische Fachkenntnisse
-
Literatur (1)
- Kinder- und Jugendliteratur
-
Literatur (1)
-
3
Vortrags- und Präsentationskenntnisse
-
Abhalten von Vorträgen und Präsentationen (4)
- Abhalten von Konferenzvorträgen
- Abhalten von Kurzvorträgen
- Abhalten von Online-Präsentationen
- Abhalten von Vorlesungen
-
Vortrags- und Präsentationstechnik (1)
- Einsatz rhetorischer Stilmittel
-
Erstellung von Präsentationsunterlagen (1)
- Erstellung von Handouts
-
Abhalten von Vorträgen und Präsentationen (4)
-
1
Wissenschaftliches Fachwissen Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
-
Geistes- und Kulturwissenschaften (2)
- Geschichtswissenschaft
- Kunstgeschichte
-
Geistes- und Kulturwissenschaften (2)
- 4 überfachliche berufliche Kompetenzen
- Analytische Fähigkeiten
-
1
Kommunikationsstärke
-
Sprachliche Ausdrucksfähigkeit (1)
- Schriftliche Ausdrucksfähigkeit
-
Sprachliche Ausdrucksfähigkeit (1)
- Medienkompetenz
- Präsentationsfähigkeiten
- 11 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
- Event Management
- Journalistische Fachkenntnisse
- Medienkompetenz
- Archäologie
- Fundraising
- Interviewführung
- Kulturanthropologie
- Kunstgeschichte
- Projektmanagement im Wissenschafts- und Forschungsbereich
- Recherche in Datenbanken
- Verfassen wissenschaftlicher Texte