AMS Karrierekompass - Arbeitsmarkt, Bildung und Berufsinformation
Hier finden Sie Berufsinformationen, Angebote zu Aus- und Weiterbildungen sowie Informationen zu Einstiegsgehältern, Arbeitsmarkttrends und vieles mehr.SprachwissenschafterIn
Berufsbereiche: Wissenschaft, Bildung, Forschung und EntwicklungAusbildungsform: Uni/FH/PH
Hinweis
Dieser Beruf kann auch im Rahmen der folgenden Spezialisierung ausgeübt werden: ComputerlinguistIn (Uni/FH/PH).
Berufsbeschreibung
SprachwissenschaftlerInnen befassen sich sich mit der menschlichen Sprache in all ihren Erscheinungsformen. Sie erforschen die Entstehungsgeschichte und wie sich Sprachen entwickelt und verändert haben.
Als WissenschaftlerInnen beschreiben sie welche Typen von Sprache es gibt sowie deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Je nach Forschungsinteresse betrachten sie die Sprache als formales Regelsystem. Sie untersuchen die Satzstruktur, die Wortstruktur und die Lautstruktur. Es geht auch um die Funktion von Sprache oder um die Sprache als Bedeutungsträger, etwa im Bereich Werbung oder Textlinguistik. Die Sprachwissenschaft kennt unterschiedliche Bereiche z.B:
Vergleichende Sprachwissenschaft: Untersuchung verschiedener Sprachen im Hinblick auf strukturelle Ähnlichkeiten oder Gleichheiten. Sie vergleichen die Formen der Sprache in Bezug auf Semantik, Syntax und Phonetik. Die Semantik ist die Lehre von den Wortbedeutungen. Die Syntax stellt die grammatikalischen Regeln einer Sprache dar. Die Phonetik ist die Lehre von der Erzeugung der akustischen Sprachlaute. Daraus leiten SprachwissenschafterInnen Theorien der Sprache ab.
Angewandte Sprachwissenschaft: Analysieren der Verständlichkeit, Eindeutigkeit und Widerspruchsfreiheit von Gesetzestexten oder vergleichbaren Regelungen. LinguistInnen erstellen auch Begutachtungsverfahren solcher Texte. Weitere Gebiete der Linguistik sind zum Beispiel:
- Soziolinguistik untersucht die Sprache im gesellschaftlichen Kontext. Es geht z.B. um Zusammenhänge zwischen Bildung, Alter, Geschlecht und Sprache (Sprachmilieus). SoziolinguistInnen beschäftigen sich auch mit Fachsprachen (z.B. wissenschaftliche Ausdrucksweise) und deren Auswirkungen
- Psycholinguistik beschäftigt sich z.B. mit grundsätzlichen Aspekten des Spracherwerbs oder strukturellen Bedingungen für das Erlernen einer Erstsprache (Muttersprache) im Vergleich zum Zweit- und Mehrsprachenerwerb
- Klinische Linguistik
Mit historischen Veränderungen der Sprachstrukturen befasst sich die diachrone Sprachwissenschaft. Die synchrone Sprachwissenschaft beschäftigt sich dagegen mit Sprachstrukturen zu einem bestimmten Zeitpunkt.
SprachwissenschaftlerInnen befassen sich sich mit der menschlichen Sprache in all ihren Erscheinungsformen. Sie erforschen die Entstehungsgeschichte und wie sich Sprachen entwickelt und verändert haben.
Als WissenschaftlerInnen beschreiben sie welche Typen von Sprache es gibt sowie deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Je nach Forschungsinteresse betrachten sie die Sprache als formales Regelsystem. Sie untersuchen die Satzstruktur, die Wortstruktur und die Lautstruktur. Es geht auch um die Funktion von Sprache oder um die Sprache als Bedeutungsträger, etwa im Bereich Werbung oder Textlinguistik. Die Sprachwissenschaft kennt unterschiedliche Bereiche z.B:
Vergleichende Sprachwissenschaft: Untersuchung verschiedener Sprachen im Hinblick auf strukturelle Ähnlichkeiten oder Gleichheiten. Sie vergleichen die Formen der Sprache in Bezug auf Semantik, Syntax und Phonetik. Die Semantik ist die Lehre von den Wortbedeutungen. Die Syntax stellt die grammatikalischen Regeln einer Sprache dar. Die Phonetik ist die Lehre von der Erzeugung der akustischen Sprachlaute. Daraus leiten SprachwissenschafterInnen Theorien der Sprache ab.
Angewandte Sprachwissenschaft: Analysieren der Verständlichkeit, Eindeutigkeit und Widerspruchsfreiheit von Gesetzestexten oder vergleichbaren Regelungen. LinguistInnen erstellen auch Begutachtungsverfahren solcher Texte. Weitere Gebiete der Linguistik sind zum Beispiel:
- Soziolinguistik untersucht die Sprache im gesellschaftlichen Kontext. Es geht z.B. um Zusammenhänge zwischen Bildung, Alter, Geschlecht und Sprache (Sprachmilieus). SoziolinguistInnen beschäftigen sich auch mit Fachsprachen (z.B. wissenschaftliche Ausdrucksweise) und deren Auswirkungen
- Psycholinguistik beschäftigt sich z.B. mit grundsätzlichen Aspekten des Spracherwerbs oder strukturellen Bedingungen für das Erlernen einer Erstsprache (Muttersprache) im Vergleich zum Zweit- und Mehrsprachenerwerb
- Klinische Linguistik
Mit historischen Veränderungen der Sprachstrukturen befasst sich die diachrone Sprachwissenschaft. Die synchrone Sprachwissenschaft beschäftigt sich dagegen mit Sprachstrukturen zu einem bestimmten Zeitpunkt.
- 4 fachliche berufliche Kompetenzen
-
2
Kenntnis wissenschaftlicher Arbeitsmethoden
- Verfassen wissenschaftlicher Texte
-
Wissenschaftliche Recherche (1)
- Recherche in wissenschaftlichen Bibliotheken
- Kulturvermittlungskenntnisse
-
1
Künstlerische Fachkenntnisse
- Literatur
-
1
Wissenschaftliches Fachwissen Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
-
Geistes- und Kulturwissenschaften (1)
- Sprachwissenschaft
-
Geistes- und Kulturwissenschaften (1)
- 2 überfachliche berufliche Kompetenzen
- Analytische Fähigkeiten
- Präsentationsfähigkeiten
- 10 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
- Journalistische Fachkenntnisse
- Medienkompetenz
- PR-Kenntnisse
- Archivsoftware
- Interviewführung
- Literatur
- Projektmanagement im Kultur- und Medienbereich
- Projektmanagement im Wissenschafts- und Forschungsbereich
- Recherche in Datenbanken
- Verfassen wissenschaftlicher Texte