Zimmerer/Zimmerin
Berufsbereiche: Bau, Baunebengewerbe, Holz, GebäudetechnikAusbildungsform: Lehre
Hinweis
Siehe auch den neuen Lehrberuf ZimmereitechnikerIn (Lehre) mit einer Lehrzeit von 4 Jahren, der seit 1. Juni 2015 erlernt werden kann (befristeter Ausbildungsversuch - kann bis zum 30. Juni 2021 begonnen werden).
Berufsbeschreibung
Zimmerer/Zimmerinnen fertigen, errichten und reparieren Bauwerkteile und ganze Bauwerke aus Holz. Bei diesen Holzkonstruktionen und Holzbauten handelt es sich vor allem um Dachstühle, Wandverkleidungen, Verschalungen im Betonbau, Fußböden, Holzdecken, Treppen, Fertighäuser und überdachte und verkleidete Unterstell- oder Einstellgebäude (Carports). Weiters führen sie Maßnahmen zur Wärme- und Schalldämmung mit Stein- oder Mineralwolle sowie Holzschutzarbeiten durch, um das Holz gegen Wasser- und Witterungseinflüsse widerstandsfähiger zu machen (konstruktiver Holzschutz).
Zimmerer/Zimmerinnen arbeiten nach vorgegebenen Plänen (Grundrisse, Schnitte) und Konstruktionsskizzen. Sie wählen die für den jeweiligen Verwendungszweck geeigneten Hölzer (z.B. Balken, Bretter, Latten) aus, schneiden die benötigten Holzstücke mit einer Motor- oder Handsäge zu und fügen die Teile anschließend mit bestimmten Verbindungstechniken (z.B. Zapfenverbindung) zusammen. Zur Herstellung einer Zapfenverbindung schneiden sie zunächst an einem der zu verbindenden Holzstücke einen Zapfen aus und fräsen in das Gegenstück die entsprechende Hohlform, streichen die gehobelten Flächen mit einer Holzlasur und transportieren sie anschließend zur Baustelle. Gemeinsam mit anderen MitarbeiterInnen bauen sie die Holzteile zusammen, wobei sie pneumatische (mit Druckluft betriebene) Handgeräte zum Nageln oder Schrauben verwenden. Zum Heben der Holzkonstruktionen stehen maschinelle Hebe- und Fördereinrichtungen zur Verfügung. Neben Holz verarbeiten die Zimmerer/Zimmerinnen auch andere Werkstoffe wie z.B. Gipskartonplatten, Dämm- und Isoliermaterialien und Kunststoffe. So verwenden sie etwa für den Ausbau eines Dachbodens mit Holzriegelwänden Gipskartonplatten. Die Anwendung dieser Leichtbauweise gewinnt zunehmend an Bedeutung.
In der Bauindustrie sind Zimmerer/Zimmerinnen auf Schalungs- und Gerüstarbeiten und die industrielle Fertigung von Holzfertigteilen und Holzfertigteilbauten spezialisiert. Im Fertigteilbau fügen sie Bauteile durch Verleimen zusammen. Im Betonbau stellen sie Schalungen für Decken, Wände, Säulen und Treppen sowie schalungsabstützende Traggerüste her.
Zimmerer/Zimmerinnen fertigen, errichten und reparieren Bauwerkteile und ganze Bauwerke aus Holz. Bei diesen Holzkonstruktionen und Holzbauten handelt es sich vor allem um Dachstühle, Wandverkleidungen, Verschalungen im Betonbau, Fußböden, Holzdecken, Treppen, Fertighäuser und überdachte und verkleidete Unterstell- oder Einstellgebäude (Carports). Weiters führen sie Maßnahmen zur Wärme- und Schalldämmung mit Stein- oder Mineralwolle sowie Holzschutzarbeiten durch, um das Holz gegen Wasser- und Witterungseinflüsse widerstandsfähiger zu machen (konstruktiver Holzschutz).
Zimmerer/Zimmerinnen arbeiten nach vorgegebenen Plänen (Grundrisse, Schnitte) und Konstruktionsskizzen. Sie wählen die für den jeweiligen Verwendungszweck geeigneten Hölzer (z.B. Balken, Bretter, Latten) aus, schneiden die benötigten Holzstücke mit einer Motor- oder Handsäge zu und fügen die Teile anschließend mit bestimmten Verbindungstechniken (z.B. Zapfenverbindung) zusammen. Zur Herstellung einer Zapfenverbindung schneiden sie zunächst an einem der zu verbindenden Holzstücke einen Zapfen aus und fräsen in das Gegenstück die entsprechende Hohlform, streichen die gehobelten Flächen mit einer Holzlasur und transportieren sie anschließend zur Baustelle. Gemeinsam mit anderen MitarbeiterInnen bauen sie die Holzteile zusammen, wobei sie pneumatische (mit Druckluft betriebene) Handgeräte zum Nageln oder Schrauben verwenden. Zum Heben der Holzkonstruktionen stehen maschinelle Hebe- und Fördereinrichtungen zur Verfügung. Neben Holz verarbeiten die Zimmerer/Zimmerinnen auch andere Werkstoffe wie z.B. Gipskartonplatten, Dämm- und Isoliermaterialien und Kunststoffe. So verwenden sie etwa für den Ausbau eines Dachbodens mit Holzriegelwänden Gipskartonplatten. Die Anwendung dieser Leichtbauweise gewinnt zunehmend an Bedeutung.
In der Bauindustrie sind Zimmerer/Zimmerinnen auf Schalungs- und Gerüstarbeiten und die industrielle Fertigung von Holzfertigteilen und Holzfertigteilbauten spezialisiert. Im Fertigteilbau fügen sie Bauteile durch Verleimen zusammen. Im Betonbau stellen sie Schalungen für Decken, Wände, Säulen und Treppen sowie schalungsabstützende Traggerüste her.
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CrossCraft BuildupSkills - Kurse für Handwerker
Gewerkeübergreifende Ausbildung für Handwerker am Bau: luftdichtes Bauen und Sanieren, Vorbereitung auf den BlowerDoorTest Weitere Informationen unter www.buildupskills-crosscraft.at Kompaktkurse österreichweit: 1) Baustellentraining „Alles dicht?“ 3 Stunden vor Ort 2) Wir bauen Energieeffizienz Nächste Runde 3) Der Baustellen-Qualitäts-Coach 4) Sanierung alter Bausubstanz Vertiefungskurs 5) Haustechnik in der BaustellenpraxisZiele:
Erweiterung der Kenntnisse von gewerkeübergreifendem luftdichtem Bauen von NiedrigstenergiehäusernZielgruppe:
Baumeister, Maurer, Zimmerer, Elektriker, HKLS-Personal, Fenstereinbau, Spengler...Voraussetzungen:
mindestens 5 Teilnehmer Kurse in ganz Österreich möglichInstitut:
Innovative Gebäude ÖsterreichWo:
Wien, Salzburg, Klagenfurt möglich, weitere Orte auf Anfrage, wenn mind. 5 Teilnehmer gefunden werden -
ab 05.02.2024
SEMA Holzbau CAD Techniker
Dieser ermäßigte Gesamtlehrgang qualifiziert Sie für die perfekte Anwendung von SEMA-CAD. Beinhaltet alle Module der Holzbau-CAD-Ausbildung inkl. der Abschlussprüfung.Ziele:
Bei bestandener kommissioneller Prüfung wird das Zeugnis mit dem Prädikat Holzbau-CAD-Techniker:in" erworben."Zielgruppe:
Für gelernte Zimmerer/Zimmerin, Poliere, Zimmermeister:innen, Absolvierende von Bauhandwerkerschulen und Fachschulen.Voraussetzungen:
Fachkenntnisse im Auftragen von komplizierten Dachstühlen und das Fachwissen im rechnerischen Abbund werden vorausgesetzt. Vorkenntnisse in der EDV sind notwendig. (Zu empfehlen ist der Besuch des Kurses Grundlagen der EDV) -
ab 05.02.2024
SEMA Holzbau Grundlagen
Sie lernen mit dem SEMA-Holzbau-CAD-Programm das Zeichnen von Grundrissen, Dachausmittlungen, Dachstuhlprofilen und Aufmaße. Sie trainieren auch die Berechnung und Konstruktion von Grat- und Kehlsparren, Profilen, Sparrenlagen mit Sparren und Pfetten, Spitz- und Schleppengaube und lernen die Bearbeitungsfunktion. Sie erstellen ein gesamtes Objekt inkl. der Übernahme der Holzliste.Ziele:
Nach diesem Kurs haben Sie die Fähigkeit mit der aktuellen Entwicklung mitzuhalten. Sie erlernen zeitgemäßes und rasches CAD-Zeichnen (für Zimmerer) und steigern damit Ihren fachlichen Wert. Sie können zudem Ihre Einsatzmöglichkeiten vervielfältigen.Zielgruppe:
Für gelernte Zimmerer/Zimmerin, Poliere, Zimmermeister:innen, Absolvierende von Bauhandwerkerschulen und Fachschulen.Voraussetzungen:
Fachkenntnisse im Auftragen von komplizierten Dachstühlen und das Fachwissen im rechnerischen Abbund werden vorausgesetzt. Vorkenntnisse in der EDV sind notwendig. -
ab 23.02.2024
SEMA Holzbau Aufbau
Sie lernen das Erstellen von Objekten, Geschossen, Wand und Deckenkörpern, Einsetzen von Fenstern und Türen, das Erarbeiten von Makros und Stammdaten für den Holzsystembau, das Einstellen von Decken und Wandkonstruktionen und die Übergabe der Hölzer in die Holzliste.Ziele:
<ol><li>Halten Sie mit der aktuellen Entwicklung mit</li><li>Lernen Sie das zeitgemäße und rasche CAD-Zeichnen für Zimmerer</li><li>So steigern Sie Ihren fachlichen Wert</li><li>Vervielfältigen Sie Ihre Einsatzmöglichkeiten</li></ol>Zielgruppe:
Nur für Besucher:innen des Kurses Holzbau CAD 1 oder gleichwertige Kenntnisse.Voraussetzungen:
Besucher:innen des Kurses Holzbau CAD 1 oder gleichwertige Kenntnisse. -
ab 23.02.2024
Sicherheit auf Dächern: PSA - Verwendungsunterweisung gemäß ASchG § 14
Theorie: Wann und wie muss auf Dächern gesichert werden? – Evaluierung auf Baustellen – Auswirkung des Bauarbeitenkoordinationsgesetzes – Aufbau und Wirkungsweise der unten angeführten Gegenstände. Inklusive praxisorientierter EDV-Unterstützung. Praxis: Richtige Anwendung der persönlichen Schutzausrüstung wie Sicherheitsseil, Sicherheitsgurt, Sturzfänger, Falldämpfer, Höhensicherheitsgerät – Handhabung von Strickleitern, Schutzblende und Dachgerüst.Ziele:
Sie eignen sich theoretische und praktische Kenntnisse über die Sicherheit auf Dächern und hoch gelegenen Arbeitsplätzen an.Zielgruppe:
Personen aus den Berufsgruppen DachdeckerInnen, SpenglerInnen und Zimmerer, aber auch MonteureInnen, z.B. von Elektrofirmen, FassadenreinigerInnen und alle Personen, die gegen Absturz gesichert arbeiten müssen.
Mehr Infos zu Weiterbildungen in der Weiterbildungsdatenbank
- 11 fachliche berufliche Kompetenzen
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4
Arbeit mit Geräten, Maschinen und Anlagen
- Montage vor Ort
-
Holzbearbeitungsmaschinen (2)
- Bedienung von computergesteuerten Holzbearbeitungsmaschinen
- Bedienung von Holzbearbeitungsmaschinen
-
Bedienung von Geräten, Maschinen und Anlagen (1)
- Bedienung von Werkzeugen
-
Werkzeugmaschinen (1)
- Bedienung von Motorsägen
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1
Arbeit mit Plänen, Skizzen und Modellen
- Arbeit mit Plänen
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5
Bauerrichtungskenntnisse
-
Bauzimmerei (3)
- Abbinden
- Bau von Dachgaupen
- Dachkonstruktionen
-
Dachdecken (1)
- Einbau von Dachfenstern
-
Hochbau (1)
- Hausbau
-
Holzbau (3)
- Konstruktionstechnik (Holzbau)
- Montage von Holzkonstruktionen
- Planung von Holzkonstruktionen
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Betonbau (11)
- Montage von Balkenschalungen
- Montage von Deckenschalungen
- Montage von Rahmenschalungen
- Montage von Ringer Schalungssystemen
- Montage von Rundschalungen
- Montage von Säulen- und Stützenschalungen
- Montage von Steckschalungen
- Montage von Systemschalungen
- Montage von Trägerschalungen
- Montage von Treppenschalungen
- Montage von Wandschalungen
-
Bauzimmerei (3)
-
1
Bauplanungskenntnisse
- Passivhausplanung
- Bausanierungskenntnisse
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2
Bereichsübergreifende Werkstoffbe- und -verarbeitungskenntnisse
- Dübeln
-
Herstellung von Materialverbindungen (3)
- Herstellung von Holzverbindungen
- Nageln
- Schrauben
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1
Branchenspezifische Produkt- und Materialkenntnisse
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Produkte der Bau- und der Holzwirtschaft (5)
- Dämm- und Isoliermaterialien
- Holzplatten
- Mineralwolle
- Nachhaltige Dämm- und Isoliermaterialien
- Steinwolle
-
Produkte der Bau- und der Holzwirtschaft (5)
-
3
Dämm- und Isolierkenntnisse
- Dachabdichtung
- Dämmung einblasen
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Montage von Dämm- und Isoliermaterialien (2)
- Mineralwolldämmung anbringen
- Naturstoffdämmung anbringen
-
3
Holzverarbeitungskenntnisse
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Holzbearbeitungstechniken (2)
- Sägen (Holzbearbeitung)
- Stemmen von Holz
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Herstellung von Holzerzeugnissen (1)
- Bundholzerzeugung
-
Holztechnik (1)
- Montage von Beschlägen
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Holzbearbeitungstechniken (2)
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1
Innenausbaukenntnisse
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Trockenbau (2)
- Montage von Deckenverkleidungen
- Montage von Wandverkleidungen
-
Trockenbau (2)
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1
Kundenbetreuungskenntnisse
- Fachberatung
- 5 überfachliche berufliche Kompetenzen
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1
Gleichgewichtsgefühl
- Schwindelfreiheit
- Körperliche Belastbarkeit
- Räumliches Vorstellungsvermögen
- Trittsicherheit
- Vorausschauendes Denken
- 11 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
- Montageeinsätze
- Bauerrichtungskenntnisse
- Bausanierungskenntnisse
- Abbinden
- Arbeit mit Bauplänen
- Holzoberflächenbehandlung
- Kältedämmung
- Mauern von Stiegen
- Schalldämmung
- Schalungs- und Formenbau
- Wärmedämmung