Patentanwalt/-anwältin

Berufsbereiche: Wissenschaft, Bildung, Forschung und Entwicklung / Büro, Marketing, Finanz, Recht, Sicherheit
Ausbildungsform: Uni/FH/PH
∅ Einstiegsgehalt: € 2.420,- bis € 3.490,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2023). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Berufsbeschreibung

Um Produkte und technische Verfahren vor Nachahmung bzw. unberechtigtem Einsatz zu schützen, können Schutzrechte auf nationaler und internationaler Ebene angemeldet und geltend gemacht werden. Neben Patenten und Gebrauchsmustern, die vor allem für technisch orientierte bzw. gewerblich anwendbare Erfindungen vergeben werden können, gibt es weitere Arten von Schutzrechten, z.B. zum Schutz von Marken und Designs (Geschmacksmuster), von Pflanzensorten (Sortenschutzrechte) oder von Arznei- und Pflanzenschutzmitteln (Schutzzertifikate).

PatentanwältInnen verfügen über technische oder naturwissenschaftliche Fachkenntnisse, z.B. in den Bereichen Elektro-, Kraftfahrzeug-, Maschinenbau-, Medizin- oder Informationstechnik, Elektronik, Chemie, Pharmazie, Physik, Verfahrenstechnik, Biotechnologie oder Materialwissenschaften, sowie auch über juristische Spezialkenntnisse im Bereich des gewerblichen Rechtschutzes. Dadurch sind sie in der Lage, sowohl die fachlichen als auch die juristischen Aspekte von Innovationen zu verstehen und deren Schutzfähigkeit als geistiges Eigentum einzuschätzen bzw. Konflikte mit bestehenden Schutzrechten von Dritten zu erkennen. 

PatentanwältInnen recherchieren bestehende Rechte, beraten ihre MandantInnen, formulieren und beantragen Patente, Designs sowie andere Schutzrechte und verwalten diese. Sie unterstützen bei Verhandlungen zur Gewährung oder Erlangung von Lizenzrechten und überwachen für ihre MandantInnen die Einhaltung der von den Behörden gewährten Rechte. PatentanwältInnen vertreten ihre MandantInnen bei Anfechtungen und Verletzungen von Schutzrechten entweder selbstständig oder als Beistände von RechtsanwältInnen vor Patentämtern, Verwaltungsbehörden und Gerichten. Darüber hinaus sind sie berechtigt, als Sachverständige und GutachterInnen im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes zu fungieren.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Technische Sachverhalte analysieren und verstehen 
  • Bestehende Schutzrechte recherchieren
  • MandantInnen beraten 
  • Schutzrechte formulieren, beantragen und verwalten
  • Bei Verhandlungen zur Gewährung oder Erlangung von Lizenzrechten mitwirken
  • Die Einhaltung der von den Behörden gewährten Rechte überwachen 
  • MandantInnen vor Patentämtern, Verwaltungsbehörden oder Gerichten vertreten
  • Als Sachverständige und GutachterInnen im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes fungieren

Um Produkte und technische Verfahren vor Nachahmung bzw. unberechtigtem Einsatz zu schützen, können Schutzrechte auf nationaler und internationaler Ebene angemeldet und geltend gemacht werden. Neben Patenten und Gebrauchsmustern, die vor allem für technisch orientierte bzw. gewerblich anwendbare Erfindungen vergeben werden können, gibt es weitere Arten von Schutzrechten, z.B. zum Schutz von Marken und Designs (Geschmacksmuster), von Pflanzensorten (Sortenschutzrechte) oder von Arznei- und Pflanzenschutzmitteln (Schutzzertifikate).

PatentanwältInnen verfügen über technische oder naturwissenschaftliche Fachkenntnisse, z.B. in den Bereichen Elektro-, Kraftfahrzeug-, Maschinenbau-, Medizin- oder Informationstechnik, Elektronik, Chemie, Pharmazie, Physik, Verfahrenstechnik, Biotechnologie oder Materialwissenschaften, sowie auch über juristische Spezialkenntnisse im Bereich des gewerblichen Rechtschutzes. Dadurch sind sie in der Lage, sowohl die fachlichen als auch die juristischen Aspekte von Innovationen zu verstehen und deren Schutzfähigkeit als geistiges Eigentum einzuschätzen bzw. Konflikte mit bestehenden Schutzrechten von Dritten zu erkennen. 

PatentanwältInnen recherchieren bestehende Rechte, beraten ihre MandantInnen, formulieren und beantragen Patente, Designs sowie andere Schutzrechte und verwalten diese. Sie unterstützen bei Verhandlungen zur Gewährung oder Erlangung von Lizenzrechten und überwachen für ihre MandantInnen die Einhaltung der von den Behörden gewährten Rechte. PatentanwältInnen vertreten ihre MandantInnen bei Anfechtungen und Verletzungen von Schutzrechten entweder selbstständig oder als Beistände von RechtsanwältInnen vor Patentämtern, Verwaltungsbehörden und Gerichten. Darüber hinaus sind sie berechtigt, als Sachverständige und GutachterInnen im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes zu fungieren.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Technische Sachverhalte analysieren und verstehen 
  • Bestehende Schutzrechte recherchieren
  • MandantInnen beraten 
  • Schutzrechte formulieren, beantragen und verwalten
  • Bei Verhandlungen zur Gewährung oder Erlangung von Lizenzrechten mitwirken
  • Die Einhaltung der von den Behörden gewährten Rechte überwachen 
  • MandantInnen vor Patentämtern, Verwaltungsbehörden oder Gerichten vertreten
  • Als Sachverständige und GutachterInn…
Bachelorstudium (UNI) Universitätsstudium Technische Physik (BSc) Bachelorstudium (UNI) Universitätsstudium Materialwissenschaften und Werkstofftechnologie (BSc) Bachelorstudium (UNI) Universitätsstudium Chemistry and Chemical Technology / Technische Chemie (BSc) Bachelorstudium (UNI) Universitätsstudium Physik (BSc) Bachelorstudium (UNI) Universitätsstudium Technische Mathematik (BSc) Bachelorstudium (UNI) Universitätsstudium Maschinenbau (BSc) Bachelorstudium (UNI) Universitätsstudium Elektrotechnik (BSc) Bachelorstudium (UNI) Universitätsstudium Chemie (BSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Technische Physik (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Maschinenbau - Konstruktion (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Mathematik in Technik und Naturwissenschaften (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Advanced Materials Science and Engineering (AMASE) (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Wirtschaftsingenieurwesen - Maschinenbau (DI) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Chemie (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Physik (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Maschinenbau - Mechatronik (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Technische Chemie - Werkstofftechnologie und Werkstoffanalytik (DI) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Elektrotechnik (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Technische Mathematik (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Management in Chemical Technologies (DI) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Materialwissenschaften (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Chemistry and Chemical Technology / Technische Chemie (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Production Science and Management (DI) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Maschinenbau (MSc)
  • ab 01.04.2025
    In einer Zeit, in der der technische Fortschritt stets beschleunigt, nimmt der gewerbliche Rechtsschutz einen immer größeren Stellenwert ein. 2018 wurden in Deutschland über 67.800 Patente angemeldet, im Vergleich zu den Vorjahren ein gleichbleibend hohes Niveau. Vor allem kleinen und mittleren Unternehmen fehlt jedoch häufig das entsprechende Know-how, auch weil die Mehrzahl der Ingenieurinnen und Ingenieure, Naturwissenschaftler/-innen und Betriebswirte/-innen in der Regel die Hochschulausbildung beendet, ohne mit den wichtigen Themen „Gewerblicher Rechtsschutz, Innovation oder Patentverwertung“ in Berührung gekommen zu sein. Diese Lücke soll mit dem weiterbildenden Fernstudienkurs „Gewerblicher Rechtsschutz kompakt“ geschlossen werden. Die Beuth Hochschule für Technik Berlin bietet bereits seit 1997 Weiterbildungen im Fernstudium zum Gewerblichen Rechtsschutz an. Beim Kurs „Gewerblicher Rechtsschutz kompakt“ handelt es sich um die Weiterentwicklung des erfolgreichen Fernstudienangebots „Patentrecht für Ingenieurinnen und Ingenieure und Naturwissenschaftler/-innen – Gewerblicher Rechtsschutz“. Der Fernlehrgang beginnt mit der Freischaltung der Skripte auf der Online-Lernplattform. In der Selbstlernphase bearbeiten die Teilnehmenden das schriftliche Lehrmaterial selbständig zu Hause. Der erforderliche Lernaufwand beträgt 8-12 Stunden pro Woche (je nach individuellem Lerntempo und Vorkenntnissen). In einer abendlichen Online-Einführungsveranstaltung lernen sich die Teilnehmenden kennen und der Ablauf des Kurses wird erläutert. In mehreren weiteren abendlichen Online-Veranstaltungen erhalten die Teilnehmenden eine kurze Einführung in die Materie des gewerblichen Rechtsschutzes, die sie dann durch das Studium der Skripte vertiefen. Diese Online-Vorlesungen werden aufgezeichnet und können während der gesamten Dauer des Kurses abgerufen werden. Zur Kontrolle des Lernerfolgs werden Einsendeaufgaben bearbeitet und von den Dozentinnen und Dozenten des Kurses korrigiert. Darüber hinaus haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, auf der Online-Lernplattform in einem Kursforum oder per Web-Meeting Fragen zu diskutieren oder Informationen auszutauschen. Den Abschluss des Fernlehrgangs bildet ein zweitägiges (obligatorisches) Seminar mit Klausur in Berlin, das von erfahrenen Patentanwältinnen und Patentanwälten durchgeführt wird und Raum für Fragen und Diskussionen sowie zur Vertiefung des Lernstoffs bietet.
    Ziele:
    Der wissenschaftliche Fernstudienkurs „Gewerblicher Rechtsschutz kompakt“ hat zum Ziel, Ihnen Kenntnisse auf den folgenden Gebieten zu vermitteln: • Deutsches Patent- und Gebrauchsmusterrecht, • Europäisches Patentrecht und internationale Anmeldungen (PCT), • Arbeitnehmererfinderrecht, • Urheberrecht, • Marken- und Designrecht. Nach Abschluss des Kurses sind Sie in der Lage, als Patentreferent/-in, Schutzrechtsbeauftragte/-r oder – sofern Sie einen ingenieurwissenschaftlichen Abschluss besitzen – Patentingenieur/-in eines Unternehmens z. B. folgende Aufgaben wahrzunehmen: • Unternehmensinterne Betreuung und Überwachung von Schutzrechtsportfolios, • Mitwirkung bei der Formulierung und Einreichung von Patent-, Design- und Markenanmeldungen, • Unternehmensinterne Beratung, Prüfung und Bewertung im Rahmen von Patent- und Markenprojekten, • Entgegennahme und Verwaltung von Erfindungsmeldungen im Unternehmen, • Mitwirkung bei der Vertretung des Unternehmens vor Patent- und Markenämtern, • Kommunikation und Koordination mit externen Rechts-, Patent- und Markenanwälten.
    Zielgruppe:
    Ingenieure/-innen, Natur- und Betriebswissenschaftler/-innen, Geschäftsführer/-innen, Freie und angestellte Erfinder/-innen, Mitarbeiter/-innen von Forschungseinrichtungen und Entwicklungsabteilungen, Interessenten/-innen am Beruf des Patentanwalts / der Patentanwältin, angehende Patentanwaltskandidaten/-innen, sowie Patentanwaltskandidaten/-innen, die gerade mit der Ausbildung begonnen haben, Juristen/-innen und junge Anwälte/-innen am Beginn ihrer Tätigkeit im Gewerblichen Rechtsschutz, Rechtsanwaltsfachangestellte, die sich fachlich spezialisieren möchten, Patentanwaltsfachangestelle, Paralegals und IP-Fachkräfte auf der Suche nach einer anspruchsvollen Weiterbildung.
    Voraussetzungen:
    Erste Erfahrungen auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung.

    Institut:
    Berliner Hochschule für Technik

    Wo:
    Online und Berlin (Abschlussveranstaltung)

    Wann:
    01.04.2025 - 30.09.2025

  • 9 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Analytische Fähigkeiten
  • Diskretion
  • Durchsetzungsvermögen
  • Gutes Auftreten
  • 1
    • Verhandlungsstärke
  • Psychische Belastbarkeit
  • Selbstständige Arbeitsweise
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Zuverlässigkeit
  • 13 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Advokat-Office
  • Gesellschaftsrecht
  • Große LU
  • Kleine LU
  • Öffentliches Recht
  • Prozessführung
  • Recherche in Datenbanken
  • Rechtsberatung
  • Strafrecht
  • Vertragserstellung
  • Vertragsprüfung
  • Verwaltungsrecht
  • Zivilrecht