MedizinphysikerIn

Berufsbereiche: Soziales, Gesundheit, Schönheitspflege / Wissenschaft, Bildung, Forschung und Entwicklung
Ausbildungsform: Uni/FH/PH
∅ Einstiegsgehalt: € 3.270,- bis € 3.520,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2023). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Hinweis

Dieser Beruf kann nur ausgeübt werden, wenn die gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung abgeschlossen wurde. Auch die beruflichen Tätigkeiten orientieren sich an den gesetzlich vorgegebenen Inhalten der Ausbildung.

Berufsbeschreibung

MedizinphysikerInnen wenden physikalische Methoden der Strahlenphysik im Fachgebiet der Medizin an und arbeiten somit an der Schnittstelle zu Medizin und Technik. In Österreich sind sie vorwiegend in Bereichen tätig, in denen ionisierende Strahlung zur Anwendung kommt, z.B. in der Strahlentherapie, in der Nuklearmedizin oder im Bereich der Radiologie. Sie befassen sich mit dem Einsatz medizintechnischer Geräte im Rahmen der medizinischen Therapie und Diagnostik. Zudem können sie auch in der medizinischen Forschung sowie als StrahlenschutzbeauftragteR tätig sein.

Im Bereich Strahlentherapie untersuchen MedizinphysikerInnen die biologische Wirkung, die von Röntgenstrahlen und radioaktiven Substanzen ausgelöst wird. Sie führen komplexe Bestrahlungsplanungen durch, erheben Basisdaten und sind für die Erstellung und Verifizierung der Strahlenmodelle in den Bestrahlungsgeräten zuständig. Zudem bestimmen sie die Strahlendosis und kalibrieren die Geräte. Im Bereich der Nuklearmedizin unterstützen MedizinphysikerInnen ÄrztInnen bei der Entwicklung von Programmen für die Aufnahme und Auswertung von physiologischen Daten, z.B. zur Bestimmung des Blutflusses. Zudem sind sie in der Beratung von nuklearmedizinischen Therapiemöglichkeiten tätig.

In der Radiologie übernehmen MedizinphysikerInnen hauptsächlich beratende Tätigkeiten zu dosimetrischen Fragestellungen. Sie überprüfen die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen, diagnostischen Referenzwerte, erstellen alle notwendigen Maßnahmen zur Qualitätssicherung der verwendeten Geräte und kontrollieren deren Durchführung. Weiters überwachen sie die Auswertung von Dosimetern. Dies sind Messgeräte, die die Strahlendosis von Röntgen- und Gammastrahlung während einer Behandlung von PatientInnen messen. Zudem sind MedizinphysikerInnen auch in der Forschung und Wissenschaft tätig. Dort unterstützen sie die Erweiterung und Verbesserung bestehender Techniken sowie die Entwicklung neuer Geräte und Verfahren, z.B. im Bereich der Krebsforschung.

MedizinphysikerInnen können auch als Strahlenschutzbeauftragte tätig sein. Hier sind sie für den technischen und organisatorischen Strahlenschutz in ihrem zugewiesenen Bereich verantwortlich. Darüber hinaus beraten sie in Strahlenschutzfragen, erstellen Gutachten und bearbeiten verschiedene Strahlenschutzagenden.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Bestrahlungsgeräte einstellen und kalibrieren
  • Strahlungsdosismessungen an PatientInnen durchführen
  • Qualitätssicherungsmaßnahmen der radiologischen Geräte festlegen
  • Abnahmeprüfungen an Geräten durchführen
  • Einhaltung der diagnostischen Referenzwerte überprüfen
  • Bestrahlungstherapieplanungen durchführen
  • Service- und Reparaturarbeiten an Geräten koordinieren und kontrollieren
  • Entwicklung neuer Verfahren und Geräte unterstützen
  • Strahlenschutzmaßnahmen einleiten
  • Wissenschaftliche Publikationen verfassen
  • Forschungsergebnisse auf Fachtagungen präsentieren

MedizinphysikerInnen wenden physikalische Methoden der Strahlenphysik im Fachgebiet der Medizin an und arbeiten somit an der Schnittstelle zu Medizin und Technik. In Österreich sind sie vorwiegend in Bereichen tätig, in denen ionisierende Strahlung zur Anwendung kommt, z.B. in der Strahlentherapie, in der Nuklearmedizin oder im Bereich der Radiologie. Sie befassen sich mit dem Einsatz medizintechnischer Geräte im Rahmen der medizinischen Therapie und Diagnostik. Zudem können sie auch in der medizinischen Forschung sowie als StrahlenschutzbeauftragteR tätig sein.

Im Bereich Strahlentherapie untersuchen MedizinphysikerInnen die biologische Wirkung, die von Röntgenstrahlen und radioaktiven Substanzen ausgelöst wird. Sie führen komplexe Bestrahlungsplanungen durch, erheben Basisdaten und sind für die Erstellung und Verifizierung der Strahlenmodelle in den Bestrahlungsgeräten zuständig. Zudem bestimmen sie die Strahlendosis und kalibrieren die Geräte. Im Bereich der Nuklearmedizin unterstützen MedizinphysikerInnen ÄrztInnen bei der Entwicklung von Programmen für die Aufnahme und Auswertung von physiologischen Daten, z.B. zur Bestimmung des Blutflusses. Zudem sind sie in der Beratung von nuklearmedizinischen Therapiemöglichkeiten tätig.

In der Radiologie übernehmen MedizinphysikerInnen hauptsächlich beratende Tätigkeiten zu dosimetrischen Fragestellungen. Sie überprüfen die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen, diagnostischen Referenzwerte, erstellen alle notwendigen Maßnahmen zur Qualitätssicherung der verwendeten Geräte und kontrollieren deren Durchführung. Weiters überwachen sie die Auswertung von Dosimetern. Dies sind Messgeräte, die die Strahlendosis von Röntgen- und Gammastrahlung während einer Behandlung von PatientInnen messen. Zudem sind MedizinphysikerInnen auch in der Forschung und Wissenschaft tätig. Dort unterstützen sie die Erweiterung und Verbesserung bestehender Techniken sowie die Entwicklung neuer Geräte und Verfahren, z.B. im Bereich der Krebsforschung.

MedizinphysikerInnen können auch als Strahlenschutzbeauftragte tätig sein. Hier sind sie für den technischen und organisatorischen Strahlenschutz in ihrem zugewiesenen Bereich verantwortlich. Darüber hinaus beraten sie in Strahlenschutzfragen, erstellen Gutachten und bearbeiten verschiede…

  • 7 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Analytische Fähigkeiten
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Prozessverständnis
  • Sicherheitsbewusstsein
  • 1
    • Interdisziplinäre Zusammenarbeit
  • Technisches Verständnis
  • Verantwortungsbewusstsein
  • 10 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Beachten des Strahlenschutzes
  • Bestrahlungsplanung
  • Dosimetrie
  • Einhaltung von Sicherheitsvorschriften
  • Qualitätssicherung in der Strahlentherapie
  • Radiologie
  • Radiologietechnik
  • Radioonkologie
  • Strahlentherapie
  • Technische Qualitätskontrolle