BekleidungsgestalterIn - Hauptmodul Damenbekleidung

Berufsbereiche: Textil und Bekleidung, Mode, Leder
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 Jahre. Bei Absolvierung eines zusätzlichen Hauptmoduls oder eines Spezialmoduls: 3 1/2 Jahre. ∅ Einstiegsgehalt: € 1.630,- bis € 1.830,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2023). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Hinweis

Ältere Berufsbezeichnung(en): DamenkleidermacherIn.

 

Der Lehrberuf "BekleidungsgestalterIn - Hauptmodul Damenbekleidung" gehört zum MODUL-Lehrberuf "BekleidungsgestalterIn", der insgesamt 5 Hauptmodule und 3 Spezialmodule hat.

Hauptmodule:

Spezialmodule: Bekleidungsdesign; Bekleidungstechnik; Theaterbekleidung.

Kombinationsmöglichkeiten zwischen diesen Modulen (Lehrzeit: 3 1/2 Jahre):

  • Damenbekleidung + eines der vier weiteren Hauptmodule ODER eines der 3 Spezialmodule;
  • Herrenbekleidung + eines der vier weiteren Hauptmodule ODER eines der 3 Spezialmodule;
  • KürschnerIn und SäcklerIn + eines der vier weiteren Hauptmodule ODER eines der 3 Spezialmodule mit Ausnahme von Bekleidungstechnik;
  • ModistIn und HutmacherIn + eines der vier weiteren Hauptmodule ODER eines der 3 Spezialmodule mit Ausnahme von Bekleidungstechnik;
  • Wäschewarenerzeugung + eines der vier weiteren Hauptmodule ODER eines der 3 Spezialmodule.

 


Berufsbeschreibung

BekleidungsgestalterInnen stellen alle Arten von textilen Bekleidungsgegenständen nach Maß oder in Serie (Konfektion) her und führen Änderungs- und Reparaturarbeiten daran durch. Sie verwenden dabei verschiedene Materialien wie z.B. Baumwollstoffe, Leinen, Wollstoffe, Seidenstoffe, Filz, Leder oder Pelze. Die wichtigsten Tätigkeiten sind die Beratung der KundInnen über Modelle, Schnitte, Farben und Stoffe, das Erstellen von Skizzen und Schnittmustern, das Maßnehmen an den KundInnen, das Auswählen der Materialien, das Zuschneiden der Stoffe, das Nähen der Kleidungsstücke und das abschließende Bügeln oder Dämpfen zur Formgebung. Wichtige Aufgaben sind auch das Ändern, Reparieren, Ausbessern oder Modernisieren der Kleidungsstücke. Meist sind BekleidungsgestalterInnen auf einen bestimmten Bereich spezialisiert: Damenbekleidung, Herrenbekleidung, Wäschewaren, Damen- und Herrenhüte, Pelzbekleidung.

 

Hauptmodul "Damenbekleidung"

Die Produkte der BekleidungsgestalterInnen für Damenbekleidung sind Kleider, Röcke, Blusen, Damenhosen, Gesellschaftskleidung, Kostüme, Jacken und Mäntel. Im Bereich der Änderungsschneiderei machen sie fertige Kleidungsstücke enger, weiter, länger oder kürzer oder verändern ihre Form und Fasson (Schnitt).

 


 

Berufsprofil des Grundmoduls "Bekleidungsgestaltung" + Hauptmodul "Damenbekleidung" gemäß Ausbildungsordnung:

  1. Auftragsbezogenes Auswählen von Materialien,
  2. Maßnehmen an den Kundinnen, Erstellen von Skizzen und Schnittmustern,
  3. Zuschneiden von unterschiedlichen Materialien und Nähen des Kleidungsstückes,
  4. Formgeben der Kleidungsstücke wie z.B. durch Bügeln und Dämpfen,
  5. Ändern, Reparieren, Ausbessern sowie Modernisieren von Damenbekleidung,
  6. Herstellen von Damenbekleidung wie von Kleidern, Gesellschaftskleidung, Kostümen sowie von Jacken und Mänteln,
  7. Beraten von Kundinnen über Modelle, Schnitte, Farben und Stoffe.

 

Berufsprofil der SPEZIALMODULE

 Bekleidungsdesign:

  1. Planen, Entwerfen und Gestalten von Modellen und Kollektionen,
  2. Auswählen und Zusammenstellen von Stoffen und Zubehör,
  3. Durchführen von Berechnungen im Zusammenhang mit der Gestaltung von Modellen oder Kollektionen wie z.B. Materialeinsatz, Arbeitsaufwand,
  4. Erstellen von Mustermodellen,
  5. Durchführen von Anproben und Korrigieren von Modellen.

 Bekleidungstechnik:

  1. Mitarbeit beim betrieblichen Produktionsmanagement,
  2. Erstellen von Prozessaufzeichnungen über die betriebliche Bekleidungsfertigung,
  3. Anwenden von Methoden zur Prozessbewertung und -verbesserung sowie zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung in der Bekleidungsfertigung,
  4. Erfassen, Auswerten und Beurteilen von Betriebsdaten sowie Einleiten von Korrekturmaßnahmen im Anlassfall,
  5. Umsetzen des betrieblichen Qualitätsmanagementsystems.

 Theaterbekleidung:

  1. Erstellen von Kostümskizzen mit Details wie Verschlüsse, Verzierungen, Accessoires,
  2. Auswählen des Materials in Zusammenarbeit mit dem/der KostümbildnerIn,
  3. Herstellen bzw. Umarbeiten von Kostümen, Kopfbedeckungen und Accessoires,
  4. Instandhalten, Ausbessern und Reinigen von Kostümen bzw. Kopfbedeckungen und Accessoires,
  5. Betreuen der DarstellerInnen in Kostümfragen.

BekleidungsgestalterInnen stellen alle Arten von textilen Bekleidungsgegenständen nach Maß oder in Serie (Konfektion) her und führen Änderungs- und Reparaturarbeiten daran durch. Sie verwenden dabei verschiedene Materialien wie z.B. Baumwollstoffe, Leinen, Wollstoffe, Seidenstoffe, Filz, Leder oder Pelze. Die wichtigsten Tätigkeiten sind die Beratung der KundInnen über Modelle, Schnitte, Farben und Stoffe, das Erstellen von Skizzen und Schnittmustern, das Maßnehmen an den KundInnen, das Auswählen der Materialien, das Zuschneiden der Stoffe, das Nähen der Kleidungsstücke und das abschließende Bügeln oder Dämpfen zur Formgebung. Wichtige Aufgaben sind auch das Ändern, Reparieren, Ausbessern oder Modernisieren der Kleidungsstücke. Meist sind BekleidungsgestalterInnen auf einen bestimmten Bereich spezialisiert: Damenbekleidung, Herrenbekleidung, Wäschewaren, Damen- und Herrenhüte, Pelzbekleidung.

 

Hauptmodul "Damenbekleidung"

Die Produkte der BekleidungsgestalterInnen für Damenbekleidung sind Kleider, Röcke, Blusen, Damenhosen, Gesellschaftskleidung, Kostüme, Jacken und Mäntel. Im Bereich der Änderungsschneiderei machen sie fertige Kleidungsstücke enger, weiter, länger oder kürzer oder verändern ihre Form und Fasson (Schnitt).

 


 

Berufsprofil des Grundmoduls "Bekleidungsgestaltung" + Hauptmodul "Damenbekleidung" gemäß Ausbildungsordnung:

  1. Auftragsbezogenes Auswählen von Materialien,
  2. Maßnehmen an den Kundinnen, Erstellen von Skizzen und Schnittmustern,
  3. Zuschneiden von unterschiedlichen Materialien und Nähen des Kleidungsstückes,
  4. Formgeben der Kleidungsstücke wie z.B. durch Bügeln und Dämpfen,
  5. Ändern, Reparieren, Ausbessern sowie Modernisieren von Damenbekleidung,
  6. Herstellen von Damenbekleidung wie von Kleidern, Gesellschaftskleidung, Kostümen sowie von Jacken und Mänteln,
  7. Beraten von Kundinnen über Modelle, Schnitte, Farben und Stoffe.

 

Berufsprofil der SPEZIALMODULE

 Bekleidungsdesign:

  1. Planen, Entwerfen und Gestalten von Modellen und Kollektionen,
  2. Auswählen und Zusammenstellen von Stoffen und Zubehör,
  3. Durchführen von Berechnungen im Zusammenhang mit der Gestaltung von Modellen oder Kollektionen wie z.B. Materialeinsatz, Arbeitsaufwand,
  4. Erstellen von Mustermodellen,
  5. Durchführen von Anproben und Korrigieren von Modellen.

 Bekleidungstechnik:

  1. Mitarbeit beim b…
  • 7 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Ästhetisches Gefühl
  • Auge-Hand-Koordination
  • Fingerfertigkeit
  • Gutes Sehvermögen
  • Kundenorientierung
  • Modebewusstsein
  • Unempfindlichkeit der Haut
  • 12 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Modedesignkenntnisse
  • Verkaufskenntnisse
  • Änderungsschneiderei
  • Bedienung von Industrienähmaschinen
  • Entwurfszeichnen (Mode)
  • Handnähen
  • Kassieren im Verkauf
  • Kleinreparaturen (Textilien)
  • Konfektionsfertigung
  • Lederwarenherstellung
  • Maßschneidern
  • Schnittkonstruktion mit CAD