HochbauerIn
Berufsbereiche: Bau, Baunebengewerbe, Holz, GebäudetechnikAusbildungsform: Lehre
Hinweis
Dieser Lehrberuf kann seit 1. Jänner 2020 begonnen werden. Er wird vorläufig als befristeter Ausbildungsversuch geführt; der Eintritt in die Lehre ist bis 31. Dezember 2025 möglich.
Der Lehrberuf "HochbauerIn" ersetzt ab 1. Jänner 2023 den Lehrberuf MaurerIn (Lehre), der aber bis dahin ebenfalls noch begonnen und erlernt werden kann. Lehrlinge, die am 31. Dezember 2022 im Lehrberuf "MaurerIn" ausgebildet werden, können die Lehre nach den bisherigen Regelungen (Ausbildungsordnung, Prüfungsordnung) abschließen. Sie können aber auch bei voller Lehrzeitanrechnung auf den neuen Lehrberuf "HochbauerIn" umsteigen (erforderlich ist dafür eine entsprechende Vereinbarung zwischen Lehrbetrieb und Lehrling).
Der Lehrberuf "HochbauerIn" kann auch in einer erweiterten 4-jährigen Form ("HochbauspezialistIn" mit den beiden Schwerpunkten "Neubau" und "Sanierung") erlernt werden! Siehe die Lehrberufe HochbauspezialistIn - Schwerpunkt Neubau (Lehre) und HochbauspezialistIn - Schwerpunkt Sanierung (Lehre).
Berufsbeschreibung
HochbauerInnen errichten Gebäude im Hochbau, also Bauwerke, die sich großteils über der Erdoberfläche befinden. Zum Hochbau gehören z.B. Wohnhäuser, Bürogebäude, Verwaltungsgebäude, Schulen, Krankenhäuser, Einkaufszentren, Industriehallen usw. (Der Tiefbau dagegen umfasst Gebäude, die vorwiegend an oder unter der Erdoberfläche liegen, also z.B. Straßen, Tunnels, Kanäle, Schienenanlagen, Brücken usw. - siehe TiefbauerIn (Lehre)). HochbauerInnen arbeiten mit verschiedensten Baumaterialien wie Beton (Gemisch aus Schotter, Zement und Wasser), Mörtel (Gemisch aus Sand und Wasser sowie Kalk, Gips oder Zement), Ziegeln, Betonsteinen, Fertigteilen und Fertigwänden aus Beton und anderen Materialien (z.B. Gipskarton), Holz, Metall (z.B. Betonstahl), Kunststoffen, Dämmstoffen usw.; sie verwenden eine Reihe von Baumaschinen (z.B. Mischmaschinen zum Anrühren von Beton oder Mörtel, Mörtelpumpen, Kräne, Bagger, Bauaufzüge, hydraulische Arbeitsbühnen) und Bauwerkzeugen (Maurerhammer, Maurerkelle, Reibebrett, Maurerpfanne, Wasserwaage, Senklot, Mörteltrog). Zu den Aufgaben der HochbauerInnen gehören neben der Errichtung von Mauerwerk auch Umbauarbeiten sowie Reparatur- und Restaurierungsarbeiten an alten Gebäuden.
Bei der Errichtung eines Bauwerkes sind neben den HochbauerInnen auch zahlreiche FacharbeiterInnen anderer Bauberufe beschäftigt (z.B. BetonbauerInnen, Zimmerer/Zimmerinnen, DachdeckerInnen, MalerInnen und BeschichtungstechnikerInnen), ebenso wie zahlreiche angelernte ArbeiterInnen und HilfsarbeiterInnen.
HochbauerInnen beginnen ihre Arbeit, indem sie sich die technischen Unterlagen (Bauzeichnungen, Plänen, Skizzen) genau ansehen, dann auf der Baustelle das Gelände vermessen und die Maße aus den Bauplänen auf den Bauplatz übertragen, wobei sie z.B. sogenannte Schnurgerüste herstellen (Holz- oder Metallböcke, an denen die Schnüre zur Positionierung der Gebäude-Außenkanten befestigt werden). Sie dokumentieren die Vermessungsergebnisse und führen Berechnungen zum Materialbedarf durch. Weiters überwachen sie die Herstellung bzw. das Ausbaggern der Baugruben, wobei sie vor allem für die Einsturzsicherung durch Stützwände und Pölzungen (Abstützungen) sorgen.
In der Baugrube wird zunächst das Fundament des Gebäudes aus Stahlbeton angelegt. Wenn der Beton ausgehärtet ist, errichten die HochbauerInnen die Kellermauern aus Beton oder Betonschalsteinen. An den Außenflächen der Kellermauern tragen sie Schutzanstriche und Isoliermaterial zur Feuchtigkeitsisolierung auf. Dann bereiten sie die Herstellung der Kellerdecke vor, indem sie zunächst die für Deckenkonstruktionen vorgesehen Fertigteile (Deckenträger und Deckensteine) verlegen und darunter eine Pölzung der Deckenkonstruktion gegen den Kellerboden aufstellen (Pölzung = Abstützung mit Holz- oder Metallpfosten). Dann verlegen sie auf der Deckenkonstruktion die sogenannten Bewehrungen (Bewehrungen sind Stahleinlagen im Beton, die die Zugfestigkeit der Decke erhöhen) und gießen schließlich eine Betonschicht darüber. Nachdem die Decke ausgehärtet ist, errichten die HochbauerInnen die Geschossmauern (tragende Wände) aus Ziegeln oder aus Fertigteil-Wänden. Neben den tragenden Wänden errichten sie auch die nichttragenden Zwischenwände, die sie ebenfalls mauern oder montieren.
Beim Aufstellen der Ziegel- und Betonmauern arbeiten die HochbauerInnen nach Bauplänen und Anweisungen von PolierInnen (LeiterInnen einer Baustelle). Sie richten die Mauersteine mit Schnur, Lot und Wasserwaage aus und verbinden sie mit einer Mörtelschicht (Mörtel ist ein Gemisch aus Sand, Wasser, Zement oder Kalk, das nach einer bestimmten Trockenzeit aushärtet und dadurch das Mauerwerk bindet). Bei der Errichtung von Mauern, Decken und Fundamenten richten sich die HochbauerInnen exakt nach den Planunterlagen, in denen alle Aussparungen für Türen und Fenster sowie Schlitze und Durchbrüche für Gas-, Wasser- und Stromleitungen angegeben sind. Die fertigen Wände und Decken werden mit Putzmörtel verputzt. Die Innen- und Außenputzarbeiten werden sowohl maschinell als auch händisch durchgeführt: Beim maschinellen Verputzen wird der Mörtel zunächst mit Verputzmaschinen (Mörtelspritzen) aufgespritzt und dann händisch mit einer Abziehlatte und einem Reibebrett geglättet; beim händischen Verputzen wird der Mörtel mit der Maurerkelle aufgetragen bzw. an die Wand geworfen ("Anwerfen") und dann ebenfalls mit Abziehlatte und Reibebrett verteilt und geglättet.
Zu den Aufgaben der HochbauerInnen gehören auch Ausbauarbeiten wie z.B. das Verlegen von Estrichunterböden für den späteren Fußboden, das Einsetzen der Fenster- und Türstöcke, das Errichten von Stiegen oder das Errichten von Rauchfängen, Abgasfängen und Lüftungen. Weiters betonieren sie auch Kanalschächte oder verlegen Kanalrohre.
Eine große Bedeutung im Bauwesen haben heute neben der Errichtung neuer Bauwerke vor allem auch Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten zur Erhaltung und Erneuerung alter Bausubstanz. Daher müssen die HochbauerInnen auch gute Kenntnisse über traditionelle Techniken und Materialien besitzen: So werden z.B. Gewölbe und Gesimse heute kaum mehr hergestellt, gewinnen aber im Zuge der Althaussanierungen wieder an Bedeutung. Für Instandsetzungsarbeiten sind auch Fertigkeiten in speziellen Verputztechniken und Kenntnisse alter Putzarten wichtig.
In der Ausbildungsordnung dieses Lehrberufs ist folgendes BERUFSPROFIL festgelegt (Quelle: Hochbau-Ausbildungsordnung 2019):
- Umsetzen von Planvorgaben (Lage, Höhe, Material) unter Einbeziehung moderner Vermessungstechnik in die Natur,
- Herstellen und Adaptieren von Bauteilen, Bauwerksteilen (z.B. Mauern, Wände) und Bauwerken aus Ziegel, Beton und Stahlbeton sowie weiteren Baustoffen,
- Einrichten und Absichern von Baustellen sowie Prüfen von Vorleistungen,
- Herstellen von Baugruben und Künetten sowie Durchführen aller damit im Zusammenhang stehenden Arbeiten,
- Herstellen von Über- und Unterzügen, Estrichen, Rauchfängen, Abgasfängen, Lüftungen und Treppen,
- Aufstellen von Leichtbauwänden und Durchführen von Trockenbauarbeiten,
- Einbauen von Dämmstoffen für Wärme-, Schall- und Brandschutz,
- Herstellen von Fassaden inklusive Färbelung sowie Verputzen von Innen- und Außenflächen,
- Versetzen von Einbauteilen wie Fenster und Türen,
- Ausführen der Arbeiten unter Berücksichtigung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften, Normen und Umweltstandards.
HochbauerInnen errichten Gebäude im Hochbau, also Bauwerke, die sich großteils über der Erdoberfläche befinden. Zum Hochbau gehören z.B. Wohnhäuser, Bürogebäude, Verwaltungsgebäude, Schulen, Krankenhäuser, Einkaufszentren, Industriehallen usw. (Der Tiefbau dagegen umfasst Gebäude, die vorwiegend an oder unter der Erdoberfläche liegen, also z.B. Straßen, Tunnels, Kanäle, Schienenanlagen, Brücken usw. - siehe TiefbauerIn (Lehre)). HochbauerInnen arbeiten mit verschiedensten Baumaterialien wie Beton (Gemisch aus Schotter, Zement und Wasser), Mörtel (Gemisch aus Sand und Wasser sowie Kalk, Gips oder Zement), Ziegeln, Betonsteinen, Fertigteilen und Fertigwänden aus Beton und anderen Materialien (z.B. Gipskarton), Holz, Metall (z.B. Betonstahl), Kunststoffen, Dämmstoffen usw.; sie verwenden eine Reihe von Baumaschinen (z.B. Mischmaschinen zum Anrühren von Beton oder Mörtel, Mörtelpumpen, Kräne, Bagger, Bauaufzüge, hydraulische Arbeitsbühnen) und Bauwerkzeugen (Maurerhammer, Maurerkelle, Reibebrett, Maurerpfanne, Wasserwaage, Senklot, Mörteltrog). Zu den Aufgaben der HochbauerInnen gehören neben der Errichtung von Mauerwerk auch Umbauarbeiten sowie Reparatur- und Restaurierungsarbeiten an alten Gebäuden.
Bei der Errichtung eines Bauwerkes sind neben den HochbauerInnen auch zahlreiche FacharbeiterInnen anderer Bauberufe beschäftigt (z.B. BetonbauerInnen, Zimmerer/Zimmerinnen, DachdeckerInnen, MalerInnen und BeschichtungstechnikerInnen), ebenso wie zahlreiche angelernte ArbeiterInnen und HilfsarbeiterInnen.
HochbauerInnen beginnen ihre Arbeit, indem sie sich die technischen Unterlagen (Bauzeichnungen, Plänen, Skizzen) genau ansehen, dann auf der Baustelle das Gelände vermessen und die Maße aus den Bauplänen auf den Bauplatz übertragen, wobei sie z.B. sogenannte Schnurgerüste herstellen (Holz- oder Metallböcke, an denen die Schnüre zur Positionierung der Gebäude-Außenkanten befestigt werden). Sie dokumentieren die Vermessungsergebnisse und führen Berechnungen zum Materialbedarf durch. Weiters überwachen sie die Herstellung bzw. das Ausbaggern der Baugruben, wobei sie vor allem für die Einsturzsicherung durch Stützwände und Pölzungen (Abstützungen) sorgen.
In der Baugrube wird zunächst das Fundament des Gebäudes aus Stahlbeton angelegt. Wenn der Beton ausgehärtet ist,…
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ab 08.01.2024
Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter*in am 2. Bildungsweg (HB, BB, TB) - Basismodul
Vermittlung der im Berufsbild der jeweiligen Ausbildungsordnung angeführten Kenntnisse und der bei der Lehrabschlussprüfung geforderten Fertigkeiten (Hochbauer*innen/Betonbauer*innen/Tiefbauer*innen). Der Theorieunterricht erfolgt für die jeweiligen Berufe (HB, BB und TB) gemeinsam. Für Fachrechnen, Fachzeichnen, Bautechnik und Baustoffkunde werden je nach Lehrberuf Differenzierungen vorgenommen, separate Beispiele behandelt und Inhalte vermittelt. Der Praxisunterricht ist auf die jeweiligen Berufe (HB, BB, TB) abgestimmt. Theorie: Fachrechnen Fachzeichnen Bautechnik Baustoffkunde Vermessung ArbeitnehmerInnenschutz E-Baulehre Praxis: Allgemeine Arbeiten aller Bauberufe Gerüste Bewehrung und Beton MauerungsarbeitenZiele:
Mit der gesamten Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter*in am 2. Bildungsweg (Basis- und Aufbaumodul) wird Ihnen die Möglichkeit geboten, Ihre Lehrabschlussprüfung nachzuholen. Nach Absolvierung des Basismoduls wissen Sie über die Grundlagen der im jeweiligen Berufsprofil angeführten Fertigkeiten und Kenntnisse Bescheid und sind zur Teilnahme am Aufbaumodul bestens vorbereitet.Zielgruppe:
Hilfsarbeiter*innenangelernte Bauarbeiter*innenBerufsumsteiger*innen aus anderen BranchenVoraussetzungen:
Volljährigkeit mindestens 1,5 Jahre einschlägige Berufserfahrung -
ab 08.01.2024
Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter*in am 2. Bildungsweg für Hochbauer*innen, Betonbauer*innen, Tiefbauer*innen
Vermittlung der im Berufsbild der jeweiligen Ausbildungsordnung angeführten Kenntnisse und der bei der Lehrabschlussprüfung geforderten Fertigkeiten. Der Theorieunterricht erfolgt für die jeweiligen Berufe (HB, BB und TB) gemeinsam. Für Fachrechnen, Fachzeichnen, Bautechnik und Baustoffkunde werden je nach Lehrberuf Differenzierungen vorgenommen, separate Beispiele behandelt und Inhalte vermittelt. Der Praxisunterricht ist auf die jeweiligen Berufe (HB, BB, TB) abgestimmt. Basismodul: Theorie: Fachrechnen Fachzeichnen Bautechnik Baustoffkunde Vermessung Arbeitnehmer*innenschutz E-Baulehre Praxis: allgemeine Arbeiten aller Bauberufe Gerüste Bewehrung und Beton Mauerungsarbeiten Aufbaumodul: Theorie: Fachrechnen Beispiele für HB, BB, TB Fachzeichnen, Beispiele für HB, BB, TB Bautechnik (Aufbau auf Basismodul) Baustoffkunde (Aufbau auf Basismodul) Vermessung Arbeitnehmer*innenschutz E-Baulehre Fachgesprächsbeispiele für HB, BB, TB Praxis: Übungsbeispiele ausführen für HB, BB, TBZiele:
Mit der Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter*in am 2. Bildungsweg wird Ihnen die Möglichkeit geboten, Ihre Lehrabschlussprüfung nachzuholen.Nach Absolvierung des Basismoduls wissen Sie über die Grundlagen der im jeweiligen Berufsprofil angeführten Fertigkeiten und Kenntnisse Bescheid und sind zur Teilnahme am Aufbaumodul bestens vorbereitet.Im Aufbaumodul bauen Sie auf Ihre erlernten Kenntnisse auf und können diese fachgerecht, selbstständig und eigenverantwortlich ausführen. Sie werden intensiv darauf vorbereitet, die Lehrabschlussprüfung am 2. Bildungsweg erfolgreich zu meistern.Zielgruppe:
Hilfsarbeiter*innenangelernte Bauarbeiter*innenBerufsumsteiger*innen aus anderen BranchenVoraussetzungen:
Volljährigkeit mindestens 1,5 Jahre einschlägige Berufserfahrung -
ab 08.01.2024
Der/die geprüfte Baupolier*in - Teil 1 (von 3)
Darstellende Geometrie Bauzeichnen, ArchiCAD Mathematik, angewandte Mathematik allgemeiner Hochbau Erd- und Grundbau Tiefbau Vermessungswesen EDV/ECDL Bauphysik Statik und Festigkeitslehre Basics Betontechnologie, Betonprüfungen Schalungen, Bewehrungen, Pläne lesen und verstehen Baubetriebslehre Projektmanagement Baurecht, Arbeitsrecht, Ausbilderprüfung Deutsch und Kommunikation, Präsentation Mitarbeiter*innenführung Arbeitnehmer*innenschutz, Erste Hilfe, Ergonomie, SVP Baumaschinenkunde, Kran, Stapler Leistungsfeststellungen am Ende jeden Jahres und Projektarbeit im dritten JahrZiele:
Sie erhalten umfassende fachliche Kenntnisse und bautechnische Fähigkeiten, erweitern Ihre sozialen Kompetenzen und können Mitarbeiter*innen effizient führen und fördern. Sie sind in der Lage, die Aufgaben einer modernen Baustellenführung selbständig zu übernehmen und errichten gleichzeitig das Fundament für Ihre persönliche BAU-Karriere.Zielgruppe:
Facharbeiter*innen Vorarbeiter*innen Hochbauer-, Betonbauer- und Tiefbauer*innenVoraussetzungen:
Facharbeiter*innen mit einschlägigem Lehrabschluss Hoch-, Beton- oder Tiefbau, Bautechnische Assistenz, Facharbeiter*innen mit Lehrabschluss Baunebengewerbe und mind. zwei Jahre facheinschlägige Praxis positiver Abschluss einer Schule, die den Ersatz einer einschlägigen Lehrabschlussprüfung vermittelt (Fachschule) und zwei Jahre facheinschlägige Praxis -
ab 22.01.2024
Ausbildung zum/zur geprüften Bauvorarbeiter*in
Vermessungskunde und Fachrechnen: Bauteilabsteckung, Anlegearbeiten, Waagriss, Lage- und Höhenmessungen, Flächen- und Volumsberechnungen Arbeitssicherheit und Arbeitnehmer*innenschutz (Ausbilung zur Sicherheitsvertrauensperson): Gefahrenquellen und Sicherheitsmängel, Gerüste, Hebezeuge und Kräne, Persönliche Schutzausrüstung, Leitern, Erd- und Dacharbeiten, Massivbau, ... Baustoffkunde: Betontechnologie-Grundlagen, richtiger Umgang mit Transportbeton, Prüfung, Einbau und Nachbehandlung von Beton, Gesteinskörnungen, Betonstrahl Der Besuch dieses Moduls berechtigt Teilnehmer*innen zum Antritt zur Prüfung Betontechnologie I. Baukonstruktion: Wandbau, WDVS und Putzarbeiten, Mauerwerkstrockenlegungen, Sanierungsarbeiten an Bestandsbauten, Unterfangungen Berichtswesen und Dokumentation: Baupläne lesen und verstehen, Bautagesberichte, Regieberichte, Baubuch, Unfallmeldungen, Bauaufnahmen und Bauskizzen, Prüf- und Warnpflicht Soft Skills: Führung und Motivation von kleineren Arbeitsteams, Konfliktgespräche, Kommunikation Arbeits- und Sozialrecht: Kolektivvertrag, Rechte und Pflichten der Arbeitnehmer*innenZiele:
In der praxisnahen Ausbildung erarbeiten Sie sich mit Experten und Expertinnen das nötige Fachwissen für die Tätigkeit als Bauvorarbeiter*in. Sie sind in der Lage, Baustellen effizient zu organisieren und abzuwickeln. Weiters reflektieren Sie Ihre Rolle als Führungskraft und können dadurch Ihre Mitarbeiter*innen motivieren und kleine Arbeitsgruppen leiten.Zielgruppe:
Hochbauer*innenSchalungsbauer*innenTiefbauer*innenmit facheinschlägigem Lehrabschluss und Baustellenpraxis -
ab 05.02.2024
Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter*in am 2. Bildungsweg (HB, BB, TB) - Aufbaumodul
Vermittlung der im Berufsbild der jeweiligen Ausbildungsordnung angeführten Kenntnisse und der bei der Lehrabschlussprüfung geforderten Fertigkeiten (Hochbauer*innen/Betonbauer*innen/Tiefbauer*innen). Der Theorieunterricht erfolgt für die jeweiligen Berufe (HB, BB und TB) gemeinsam. Für Fachrechnen, Fachzeichnen, Bautechnik und Baustoffkunde werden je nach Lehrberuf Differenzierungen vorgenommen, separate Beispiele behandelt und Inhalte vermittelt. Der Praxisunterricht ist auf die jeweiligen Berufe (HB, BB, TB) abgestimmt. Theorie: Fachrechnen Beispiele für HB, BB, TB Fachzeichnen, Beispiele für HB, BB, TB Bautechnik (Aufbau auf Basismodul) Baustoffkunde (Aufbau auf Basismodul) Vermessung ArbeitnehmerInnenschutz E-Baulehre Fachgesprächsbeispiele für HB, BB, TB Praxis: Übungsbeispiele ausführen für HB, BB, TBZiele:
Mit der Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter*in am 2. Bildungsweg (Basis- und Aufbaumodul) wird Ihnen die Möglichkeit geboten, Ihre Lehrabschlussprüfung nachzuholen. Nach Absolvierung des Basismoduls wissen Sie über die Grundlagen der im jeweiligen Berufsprofil angeführten Fertigkeiten und Kenntnisse Bescheid und sind zur Teilnahme am Aufbaumodul bestens vorbereitet. Im Aufbaumodul bauen Sie auf Ihre erlernten Kenntnisse auf und können diese fachgerecht, selbstständig und eigenverantwortlich ausführen. Sie werden in den Wochen des Basis- und Aufbaumoduls intensiv darauf vorbereitet, die Lehrabschlussprüfung am 2. Bildungsweg erfolgreich zu meistern.Zielgruppe:
Hilfsarbeiter*innenangelernte Bauarbeiter*innenBerufsumsteiger*innen aus anderen BranchenVoraussetzungen:
Volljährigkeit Mindestens 1,5 Jahre einschlägige Berufserfahrung -
ab 19.02.2024
Ausbildung zum/zur WDVS-Fachverarbeiter*in
Theorie: Richtlinien der Qualitätsgruppe Grundlagen der spezifischen bauphysikalischen und bauchemischen Vorgänge Aufbau eines WDVS und Funktion der einzelnen Komponenten Untergrundprüfung und Untergrundvorbereitung Passivhausdetails Pflege und Wartung von WDVS Gerüste und Arbeitssicherheit Vorbereitung auf schriftliche Prüfung Praxis: Verarbeitung gängiger Systemkomponenten Ausführen von An- und Abschlussdetails Verdübelung Umsetzung der Theorie in der PraxisZiele:
Nach Absolvierung dieser Veranstaltung und nach positiv abgeschlossener Prüfung erhalten Sie das österreichweit gültige Zertifikat 'Zertifizierte/-r Fachverarbeiter*in für Wärmedämmverbundsysteme der MA-39-Zertifizierungsstelle. Sie erfüllen damit Anforderungen bestimmter Ausschreibungen.Zielgruppe:
Mitarbeiter*innen aus dem Bau- und Baunebengewerbe (Hochbauer*innen, Maler*innen, Putzer*innen und Lehrlinge im 3. Lehrjahr) mit mindestens 6 Monate einschlägiger Berufserfahrung. -
ab 04.03.2024
Ausbildung zur qualifizierten BAU-Hilfskraft
Theorie: Unterweisungen (Geräte, Werkzeuge, Maschinen, Baustoffe) Arbeitnehmer*innenschutz inkl. PSA-Verwendung, "Baufit"-Programm E-Baulehre: Basiskenntnisse als Vorbereitung für die Ausführung praktischer Arbeiten Praxis: Baustoffe und deren Anwendung Werkzeuge und deren Anwendung, Geräte und Maschinen Bauvermessung, Bauwinkel aufreißen und herstellen Schnittübungen Beton- und Mörtelmischungen herstellen Ziegelverbände herstellen ("Trockenmauerung") einfache Bockgerüste herstellen Mischmauerwerk herstellen Hochlochziegelmauerwerk herstellen Verputzarbeiten Schalen und Bewehren von Bauteilen Pölzungen (senkrechter und waagrechter Verbau) Kanal herstellen PflasterungsarbeitenZiele:
Sie erwerben praktische Fertigkeiten, um eine Karriere am Bau zu beginnen. Sie kennen die wesentlichen Arbeitnehmer*innenschutzvorschriften, sind mit Baustoffen und Werkzeugen sowie deren Verwendung vertraut und in der Lage, bei der Herstellung einfacher Bauteile und Bauwerke mitzuarbeiten. Nach entsprechender Baustellenpraxis kann die Ausbildung zum/zur Facharbeiter*in (Hochbauer*in, Betonbauer*in oder Tiefbauer*in) in Angriff genommen werden.Zielgruppe:
Branchenquereinsteiger*innenBauhilfsarbeiter*innen, die Ihre allgemeinen praktischen Fertigkeiten festigen oder erweitern möchtenAlle interessierten Personen, die eine Karriere am Bau anstrebenPersonen, welche praktische Fertigkeiten im Hoch-, Beton und Tiefbau lernen möchtenVoraussetzungen:
körperliche Fitness -
ab 03.04.2024
Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung, Hochbau - Theorie
Die Kursinhalte beinhalten die Fachkenntnisse gemäß dem jeweiligen Berufsbild.Ziele:
In der theoretischen Prüfungsvorbereitung für Hochbauer*innen wiederholen und festigen Sie den Prüfungsstoff. Sie sind in der Lage, mit Prüfungsstress und -situationen erfolgreich umzugehen und haben die Möglichkeit, gemeinsam mit Experten und Expertinnen noch offene Fragen zu klären.Zielgruppe:
Lehrlinge im 3. LehrjahrFachkräfte, welche den Lehrabschluss am 2. Bildungsweg anstrebenHilfs- und Facharbeiter*innen, welche ihre Fachkenntnisse verbessern möchte -
ab 17.06.2024
Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung, Hochbau - Theorie
Die Kursinhalte beinhalten die Fachkenntnisse gemäß dem jeweiligen Berufsbild.Ziele:
In der theoretischen Prüfungsvorbereitung für Hochbauer*innen wiederholen und festigen Sie den Prüfungsstoff. Sie sind in der Lage, mit Prüfungsstress und -situationen erfolgreich umzugehen und haben die Möglichkeit, gemeinsam mit Experten und Expertinnen noch offene Fragen zu klären.Zielgruppe:
Lehrlinge im 3. LehrjahrFachkräfte, welche den Lehrabschluss am 2. Bildungsweg anstrebenHilfs- und Facharbeiter*innen, welche ihre Fachkenntnisse verbessern möchte
Mehr Infos zu Weiterbildungen in der Weiterbildungsdatenbank
- 9 fachliche berufliche Kompetenzen
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Bauerrichtungskenntnisse
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Baustellenvorbereitung (2)
- Abbrucharbeiten
- Baustellenabsicherung
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Betonbau (5)
- Betoninstandsetzung
- Eisenflechten
- Injektionstechnik
- Spannbetonbau
- Stahlbetonbau
- Fassadenbau
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Hochbau (1)
- Hausbau
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Mauern (12)
- Aufstellen von Leichtbauwänden
- Außenputz
- Bau von Fundamenten
- Bau von Natursteinmauern
- Bau von Ziegelmauern
- Betonieren
- Betonnachbehandlung
- Herstellung von Mörtel und Betonmischungen
- Herstellung von Wänden
- Setzen von Fenster- und Türstöcken
- Stemmen
- Verputzen (Baugewerbe)
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Baustoffherstellung (1)
- Betonfertigungstechnik
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Tiefbau (3)
- Abteufen
- Aushub von Künetten
- Verbau von Künetten
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Baustellenvorbereitung (2)
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3
Bauplanungskenntnisse
- Durchführung der Massenermittlung
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CAD-Systeme Architektur, Raumplanung und Bauwesen (2)
- AutoCAD
- BIM - Building Information Modeling
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Bauablaufplanung (1)
- Berechnung des Baumaterialbedarfs
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Bausanierungskenntnisse
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Altbausanierung (2)
- Kaminsanierung
- Renovierung von Fassaden
- Nachhaltige Gebäudesanierung
- Thermische Sanierung
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Gebäudetrocknung (1)
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Altbausanierung (2)
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2
Branchenspezifische Produkt- und Materialkenntnisse
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Rohstoffe (1)
- Kalksandstein
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Produkte der Bau- und der Holzwirtschaft (6)
- Baustoffe
- Beton
- Dämm- und Isoliermaterialien
- Estriche
- Spritzbeton
- Ziegel
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Rohstoffe (1)
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Dämm- und Isolierkenntnisse
- Dämmung einblasen
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Montage von Dämm- und Isoliermaterialien (1)
- Naturstoffdämmung anbringen
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Wärme-, Kälte-, Schall- und Branddämmung (2)
- Schalldämmung
- Wärmedämmung
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Gerüstbaukenntnisse
- Auf- und Abbau von Bockgerüsten
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4
Innenausbaukenntnisse
- Fußbodenaufbau
- Herstellen von Estrich
- Verlegen von Estrich
-
Verputzen (Innenausbau) (2)
- Innenputz
- Maschinenputz
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1
Sicherheitstechnik-Kenntnisse
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Sicherheitsvorschriften (1)
- Einhaltung von Sicherheitsvorschriften
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Sicherheitsvorschriften (1)
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Vermessungstechnik-Kenntnisse
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Vermessungswesen (1)
- Digitale Vermessung
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Vermessungswesen (1)
- 8 überfachliche berufliche Kompetenzen
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1
Gleichgewichtsgefühl
- Schwindelfreiheit
- Handwerkliches Geschick
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1
Körperliche Belastbarkeit
- Körperkraft
- Räumliches Vorstellungsvermögen
- Teamfähigkeit
- Trittsicherheit
- Witterungsunempfindlichkeit
- Zahlenverständnis
- 13 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
- Dämm- und Isolierkenntnisse
- Altbausanierung
- Arbeit mit Bauplänen
- Außenputz
- Bau von Fundamenten
- Bau von Ziegelmauern
- Betonnachbehandlung
- Feuchtigkeitsschutz
- Herstellung von Mörtel und Betonmischungen
- Mauertrockenlegung
- Qualitätssicherung im Baugewerbe
- Schalungs- und Formenbau
- Verlegen von Estrich