KonditorIn (ZuckerbäckerIn) - Schwerpunkt Allgemeine Konditorei

Berufsbereiche: Tourismus, Gastgewerbe, Freizeit
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 Jahre. ∅ Einstiegsgehalt: € 1.600,- bis € 2.260,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2023). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Hinweis

Ältere Berufsbezeichnung(en): KonditorIn (ZuckerbäckerIn).

 

ACHTUNG: Dieser Lehrberuf wurde am 1.8.2021 eingerichtet. Er ersetzt den Vorläufer-Lehrberuf "KonditorIn (ZuckerbäckerIn)" (ohne Schwerpunkte). Lehrlinge, die am 31. Juli 2021 im Lehrberuf "KonditorIn (ZuckerbäckerIn)" (ohne Schwerpunkte) ausgebildet wurden und die Lehrzeit noch nicht beendet haben, können nach der alten Ausbildungsordnung bis zum Ende der vereinbarten Lehrzeit (ohne Lehrzeitunterbrechung) weiter ausgebildet werden und bis ein Jahr nach Ablauf der vereinbarten Lehrzeit zur Lehrabschlussprüfung nach der alten Prüfungsordnung antreten. Sie können aber auch auf einen der beiden Schwerpunkte ("Allgemeine Konditorei" oder "Patisserie") des neu geregelten Lehrberufs "KonditorIn (ZuckerbäckerIn)" umsteigen, wobei die im alten Lehrberuf zurückgelegte Lehrzeit voll angerechnet wird.

Berufsbeschreibung

Die seit 2021 neu geregelte Ausbildung im Lehrberuf "KonditorIn (ZuckerbäckerIn)" sieht neben einer Grundausbildung auch eine Spezialausbildung in einem der beiden Schwerpunkte "Allgemeine Konditorei" oder "Patisserie" vor. Eine Kombination der beiden Schwerpunkte ist zwar nicht möglich, aber es können einzelne Inhalte des jeweils anderen Schwerpunktes zusätzlich ausgebildet werden. Der Schwerpunkt "Allgemeine Konditorei" umfasst eine vertiefte Ausbildung in den klassischen Bereichen der Konditorei (Torten, Kuchen und andere Backwaren). Der Schwerpunkt "Patisserie" umfasst vor allem die Herstellung warmer und kalter Süßspeisen (Topfenspeisen, Palatschinken, Pudding, Obstspeisen usw.), von Desserts (Creme, Mousse, Gelee, Pudding usw.) und von Eisspeisen (Speiseeis, Sorbet ua).

KonditorInnen (ZuckerbäckerInnen) stellen alle Arten von Konditorwaren her, vor allem Torten, Konditorbackwaren (z.B. Kuchen aus verschiedenen Teigen wie etwa Germteig, Blätterteig, Plunderteig, Mürbteig, Biskuitmassen usw.), Zuckerwaren (z.B. Marzipanerzeugnisse, Zuckerl), Obsterzeugnisse (z.B. Marmelade, Gelees, Dickobst) und Schokoladewaren (z.B. Bonbons und Konfekt). KonditorInnen fertigen auf Kundenwunsch auch spezielle Waren (z.B. Hochzeits- und Geburtstagstorten) an. Zahlreiche Maschinen erleichtern die Arbeit in der Backstube, z.B. Teigbearbeitungsmaschinen wie Rühr- und Ausrollmaschinen oder computergesteuerte Backöfen, Frostanlagen und Gärunterbrecher. Auch die Pflege und Reinhaltung dieser Maschinen und Öfen sowie der Backbleche und Backformen und aller anderen Arbeitsgeräte gehört zu den täglich anfallenden Arbeiten.

Bei der Teig- und Masseherstellung bereiten die KonditorInnen (ZuckerbäckerInnen) die benötigten Zutaten (z.B. Mehl, Fett, Eier, Zucker) vor, wiegen sie und verarbeiten sie meist maschinell unter Verwendung einer Teigknet- oder Rührmaschine zu einem Teig. Das Formen die Teige erfolgt händisch oder maschinell (z.B. Kipferln mit der Wickelmaschine). Tortenmassen werden zum Backen in entsprechende Backformen gefüllt. Das Backgut wird auf Bleche gelegt und in den Backofen transportiert. Nach dem Backen wird ein Teil der Backwaren sofort weiterverarbeitet, der andere Teil der Ware wird in Kühlanlagen tiefgekühlt (ermöglicht ein Arbeiten auf Vorrat).

Die KonditorInnen (ZuckerbäckerInnen) stellen auch verschiedene Füllungen (z.B. Nuss-, Mohn- oder Topfenfüllungen) und Cremes (z.B. Butter-, Vanille- oder Schokoladecreme) her, mit denen sie die Backwaren entweder vor oder nach dem Backvorgang füllen. Torten werden nach dem Backvorgang ein- oder mehrfach aufgeschnitten und anschließend gefüllt. Bestimmte Backwaren (z.B. Torten) werden mit einer Glasur (kakaohältige Fettglasur, Fondant usw.) überzogen. Die glasierten Torten werden verziert (dekoriert), indem sie z.B. mit Früchten, Bonbons oder Marzipan belegt werden oder indem ein Muster aus Creme oder Schlagobers mit einem Dressiersack bzw. einer Spritztüte aufgetragen wird.

Neben der eigentlichen Herstellung der Konditoreiwaren müssen die KonditorInnen (ZuckerbäckerInnen) auch dafür sorgen, dass die benötigten Lebensmittel immer in ausreichender Menge und guter Qualität vorhanden sind und dass die verwendeten Werkzeuge und Maschinen stets sauber und einsatzbereit bleiben.

Ein wichtiger Aufgabenbereich ist weiters der Umgang mit den Kunden/Kundinnen. Die KonditorInnen (ZuckerbäckerInnen) führen Verkaufsgespräche, Beraten die Kunden/Kundinnen und machen passende Angebote; sie informieren die Kunden/Kundinnen über das betriebliche Sortiment und bieten ihnen Zusatzleistungen an (z.B. persönliche Gestaltungen und Widmungen auf Torten). Und zur KundInnen-Betreuung gehört schließlich auch der kompetente Umgang mit Beschwerden und Reklamationen.

Schwerpunkt "ALLGEMEINE KONDITOREI":

Die Ausbildung im Schwerpunkt "Allgemeinen Konditorei" zielt vor allem auf eine Verbreiterung und Vertiefung der in der Grundausbildung vermittelten Inhalte. Im Vordergrund steht hier die Verbesserung der kreativen Fähigkeiten der KonditorInnen. Sie lernen das Gestalten, Erfinden ("Kreieren") und Verbessern der Konditoreiwaren durch unterschiedliche geschmackliche und optische Zusammenstellungen. Ein wichtiger Bereich ist hier das kreative Kombinieren der Teige/Massen mit verschiedensten anderen Elementen wie Füllungen, Füllcremen, Glasuren, Überzügen und Dekorelementen. Ein wichtiges Ziel ist die geschmacklichen Verfeinerung und Vollendung der hergestellten Waren durch gezielten Einsatz der Rohstoffe. Ein sehr kreativer Bereich ist auch das Entwerfen und Gestalten anlassbezogener Waren (z.B. Geburtstagstorten, Schaustücke für Auslagen und Werbematerialien). Die KonditorInnen mit Schwerpunkt "Allgemeine Konditorei" lernen das fachgerechte Aufbauen von Torten und das Gestalten von sogenannten Schnittbildern (Aussehen des Anschnitts eines Tortenstücks), wobei es auf die geschickte Kombination und farbliche Abstimmung von Füllmassen, Cremes, Früchten usw. ankommt. Ein Spezialgebiet ist hier z.B. auch das fachgerechte Zusammensetzen und Stabilisieren mehrstöckiger Torten (z.B. Hochzeitstorten).

 

In der Ausbildungsordnung dieses Lehrberufs ist folgendes BERUFSPROFIL festgelegt (Quelle: Konditorei (Zuckerbäckerei)-Ausbildungsordnung 2021):

  1. GEMEINSAME FACHLICHE KOMPETENZBEREICHE (für beide Schwerpunkte):
    1. Konditoreierzeugnisse:
      • Arbeiten mit klassischen österreichischen sowie internationalen Rezepten, Durchführen der zugehörigen Berechnungen (z.B. Verbrauchs- oder Kostenberechnungen), Anpassen der Zutaten und Mengen; Ableiten eigener Rezepte aus Standardrezepten und Adaptieren der Rezepte nach Kundenbedürfnissen (z.B. Verwenden von Ersatzstoffen für Zucker und Milch); Erarbeiten von Rezept- und Arbeitschronologien (=zeitliche Abfolge der Herstellungsschritte).
      • Bereitstellen der Roh-/Hilfsstoffe und Halbfabrikate (unterschiedliche Fettstoffe, Süßungsmittel, Nüsse, Früchte oder Mehle) zur Verarbeitung; Durchführen der rezeptgerechten Arbeitsschritte zur Herstellung der Mehl- und Süßspeisen (Backen, Temperieren, Abklaren, Schlagen, Einmelieren, Füllen, Ausrollen, Schneiden und Stürzen); Ausfertigen der Produkte (Torten, Petit Fours, Lebkuchenwaren, Speiseeis oder Canapés) mittels verschiedener Methoden (Ausstechen, Glasieren, Eindecken, Belegen, Spritzen, Tunken, Verzieren, Modellieren, Dressieren, Formen), um die gewünschten Eigenschaften hinsichtlich Optik, Konsistenz und Geschmack zu erreichen; Durchführen von Maßnahmen zur Haltbarmachung bzw. Konservierung der Produkte; Handhaben der benötigten Arbeitsutensilien und Geräte (Temperaturmessgeräte, Rühr- und Knetmaschinen) und Überwachen der Herstellung der Waren; fachgerechtes Präsentieren der fertiggestellten Waren (z.B. durch Arrangieren in Vitrinen oder Dessertwägen).
      • Anwenden der facheinschlägigen Vorgaben, Rechtsvorschriften und Richtlinien (Hygienevorschriften, Lebensmittelsicherheitsgesetz, Verbraucherschutzgesetz) beim Ausführen der Arbeiten.
    2. Verpackung, Qualitätssicherung, Kundenberatung und Verkauf:
      • Anforderungsgerechtes Verpacken der gefertigten Endprodukte (z.B. gekühlt), Kennzeichnen der produkte nach den Vorgaben der Lebensmittelinformationsverordnung.
      • Durchführen einfacher lebensmitteltechnologischer Analysen zur Qualitätssicherung und Produktnachverfolgbarkeit; Dokumentieren der Analyseergebnisse; Feststellen von produktspezifischen Fehlern (Fettreif, Glasurfehler) und Entnehmen von Rückstellproben nach rechtlichen und betrieblichen Vorgaben.
      • Führen von Verkaufsgesprächen, Beraten der Kunden/Kundinnen auf Basis ihrer Bedürfnisse, Entwickeln des jeweils passenden Angebots; Informieren der Kunden/Kundinnen über das betriebliche Sortiment; auf Kundenwunsch Anbieten von Zusatzleistungen (z.B. personalisierte Ware) unter Berücksichtigung aktueller Trends in der Branche; kompetenter Umgang mit Beschwerden und Reklamationen.
    3. Warenwirtschaft:
      • Kontrollieren des Warenbestandes auf Qualität und Menge, Ermitteln des erforderlichen Warenbedarfs für die Herstellung der angebotenen Konditoreierzeugnisse; Mitwirken bei Anfragen und beim Einholen von Angeboten, Durchführen von Bestellungen unter Berücksichtigung betriebsinterner Beschaffungsprozesse; Überprüfen von Qualität, Mindesthaltbarkeitsdatum, Frische und Temperatur der Lieferung bei der Warenannahme; produktgerechtes Lagern der Waren unter Beachtung von Ordnung, Wirtschaftlichkeit und Produktsicherheit; Mitarbeit bei Inventuren, Lagertests und Haltbarkeitsprüfungen.
  2. SCHWERPUNKTBEZOGENE FACHLICHE KOMPETENZBEREICHE:
    1. ALLGEMEINE KONDITOREI:
      • Kreiern (Schaffen/Gestalten) vielfältiger Konditoreiwaren in unterschiedlichen geschmacklichen und optischen Zusammenstellungen; produktbezogenes Verwenden unterschiedlicher Teige (Hefe-, Plunder-, Blätter- und Mürbteig) und Massen (Biskuit-, Brand-, Brüh- und Röstmassen); Kombinieren der Teige/Massen mit erzeugten Füllungen, Füllcremen, Glasuren, Überzügen und Dekorelementen, um einen abgestimmten Gesamteindruck zu bewirken; Verkosten einzelner Rohstoffe sowie Endprodukte, Herausschmecken der Inhaltsstoffe und Aromen, Mitwirken bei der geschmacklichen Verfeinerung und Vollendung der hergestellten Waren.
      • Entwerfen und Gestalten anlassbezogener Waren (Torten, Dekorelemente und Schaustücke) basierend auf dem jeweiligen Kundenauftrag; fachgerechtes Aufbauen von Torten und kreieren ansprechender Schnittbilder unter Berücksichtigung der Wirkung verschiedener Formen, Farben, Oberflächengestaltungen, Konsistenzen und Geschmacksrichtungen; fachgerechtes Zusammensetzen und Stabilisieren mehrstöckiger Torten (z.B. Hochzeitstorten).
    2. PATISSERIE:
      • Arbeiten mit verschiedenen Geschmackskombinationen, Texturen sowie Konsistenzen; Verkosten einzelner Rohstoffe sowie Endprodukte, Herausschmecken der Inhaltsstoffe und Aromen; Mitwirken bei der geschmacklichen Verfeinerung und Vollendung von Patisseriewaren; Zubereiten verschiedener Süßspeisen bzw. Mehlspeisen im kochenden Wasser, in der Pfanne oder im Ofen, Herstellen passender Füllungen, Saucen und Toppings; Kreieren kalter Desserts (vor allem Mousse, Cremen, Terrinen, Puddings, Fruchtdesserts, aber auch internationale Süßspeisen wie Tiramisu); Zubereiten von Getränken und kleinen Speisen im Bereich der kleinen kalten und warmen Küche; servierfertiges und optisch ansprechendes Anrichten der erzeugten Patisseriewaren, Ausgeben von Speisen und Getränken, Verstärken der Wirkung des Produkts durch die Wahl des Tellers.
      • Mitwirken bei der Menüplanung, Abrunden der Menüs mit passenden kleinen Zwischengängen und Desserts unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Themen und Anlässe, Kombinieren verschiedene Komponenten zu abgestimmten Tellerdesserts; Mitwirkung bei Organisation und Durchführung gastronomischer Veranstaltungen; Gestalten kalter und warmer Buffets.
  3. FACHÜBERGREIFENDE KOMPETENZBEREICHE:
    1. Arbeiten im betrieblichen und beruflichen Umfeld:
      Grundlegende Kenntnisse des betrieblichen Leistungsspektrums und der betriebs- und volkswirtschaftlichen Zusammenhänge; selbst-, sozial- und methodenkompetentes Handeln innerhalb der betrieblichen Aufbau- und Ablauforganisation; lösungsorientiertes sowie situationsgerechtes Bearbeiten der übertragenen Aufgaben auf Basis des Verständnisses für Intrapreneurship; zielgruppenorientiertes und berufsadäquates Kommunizieren, Verwendung von Fachausdrücken (auch fremdsprachiger Fachausdrücke); kundenorientiertes Handeln und Auftreten.
    2. Qualitätsorientiertes, sicheres und nachhaltiges Arbeiten:
      Anwenden der Grundsätze des betrieblichen Qualitätsmanagements; Mitwirkung an der Weiterentwicklung der betrieblichen Standards; Reflektieren des eigenen Vorgehens und Nutzung der daraus gewonnenen Erkenntnisse im Aufgabenbereich; Beachten der rechtlichen und betrieblichen Regelungen für die persönliche Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz; Beachten der Vorschriften zur Betriebs-, Produkt- und Personalhygiene; situationsgerechtes Handeln bei Unfällen und Verletzungen; nachhaltiges und ressourcenschonendes Handeln.
    3. Digitales Arbeiten:
      Auswählen und effizientes Nutzen der für die Aufgabenerfüllung am besten geeigneten digitalen Geräte, betrieblichen Software und digitalen Kommunikationsformen im Rahmen der rechtlichen und betrieblichen Vorgaben; Beschaffung der für die Aufgabenbearbeitung erforderlichen betriebsinternen und -externen Informationen auf digitalem Weg; zielgerichtetes und verantwortungsbewusstes Handeln auf Basis der digitalen Kompetenz; sensibler und sicherer Umgang mit Daten unter Berücksichtigung der rechtlichen und betrieblichen Vorgaben (z.B. Datenschutzgrundverordnung).

Die seit 2021 neu geregelte Ausbildung im Lehrberuf "KonditorIn (ZuckerbäckerIn)" sieht neben einer Grundausbildung auch eine Spezialausbildung in einem der beiden Schwerpunkte "Allgemeine Konditorei" oder "Patisserie" vor. Eine Kombination der beiden Schwerpunkte ist zwar nicht möglich, aber es können einzelne Inhalte des jeweils anderen Schwerpunktes zusätzlich ausgebildet werden. Der Schwerpunkt "Allgemeine Konditorei" umfasst eine vertiefte Ausbildung in den klassischen Bereichen der Konditorei (Torten, Kuchen und andere Backwaren). Der Schwerpunkt "Patisserie" umfasst vor allem die Herstellung warmer und kalter Süßspeisen (Topfenspeisen, Palatschinken, Pudding, Obstspeisen usw.), von Desserts (Creme, Mousse, Gelee, Pudding usw.) und von Eisspeisen (Speiseeis, Sorbet ua).

KonditorInnen (ZuckerbäckerInnen) stellen alle Arten von Konditorwaren her, vor allem Torten, Konditorbackwaren (z.B. Kuchen aus verschiedenen Teigen wie etwa Germteig, Blätterteig, Plunderteig, Mürbteig, Biskuitmassen usw.), Zuckerwaren (z.B. Marzipanerzeugnisse, Zuckerl), Obsterzeugnisse (z.B. Marmelade, Gelees, Dickobst) und Schokoladewaren (z.B. Bonbons und Konfekt). KonditorInnen fertigen auf Kundenwunsch auch spezielle Waren (z.B. Hochzeits- und Geburtstagstorten) an. Zahlreiche Maschinen erleichtern die Arbeit in der Backstube, z.B. Teigbearbeitungsmaschinen wie Rühr- und Ausrollmaschinen oder computergesteuerte Backöfen, Frostanlagen und Gärunterbrecher. Auch die Pflege und Reinhaltung dieser Maschinen und Öfen sowie der Backbleche und Backformen und aller anderen Arbeitsgeräte gehört zu den täglich anfallenden Arbeiten.

Bei der Teig- und Masseherstellung bereiten die KonditorInnen (ZuckerbäckerInnen) die benötigten Zutaten (z.B. Mehl, Fett, Eier, Zucker) vor, wiegen sie und verarbeiten sie meist maschinell unter Verwendung einer Teigknet- oder Rührmaschine zu einem Teig. Das Formen die Teige erfolgt händisch oder maschinell (z.B. Kipferln mit der Wickelmaschine). Tortenmassen werden zum Backen in entsprechende Backformen gefüllt. Das Backgut wird auf Bleche gelegt und in den Backofen transportiert. Nach dem Backen wird ein Teil der Backwaren sofort weiterverarbeitet, der andere Teil der Ware wird in Kühlanlagen tiefgekühlt (ermöglicht ein Arbeiten auf Vorrat).

Die KonditorInnen (…

  • Ob Klassiker oder modere Gerichte von süß bis salzig mit passender Füllung und den entsprechenden Garnituren – all das wird in diesem Kurs behandelt.
    Ziele:
    Teige & Massen
    Zielgruppe:
    KöchInnen, BäckerInnen, KonditorInnen
    Voraussetzungen:
    Fachpraktische und Berufsschulkenntnisse

    Institut:
    Jugend am Werk Berufsausbildung für Jugendliche GmbH

    Wo:
    1110 Wien, Guglgasse 12, Gasometer Block C

  • Allgemeine Grundlagen der Produktion von schmackhaften Pralinen sowie die Herstellungen verschiedenster Kleingebäckvariationen bilden die Basis dieses Kurses
    Ziele:
    Pralinen & Petit fours
    Zielgruppe:
    KonditorInnen
    Voraussetzungen:
    Fachpraktische und Berufsschulkenntnisse

    Institut:
    Jugend am Werk Berufsausbildung für Jugendliche GmbH

    Wo:
    1110 Wien, Guglgasse 12, Gasometer Block C

  • ab 30.11.2024
    In diesem Intensivlehrgang lernen Sie, verschiedene Grundteige rasch zu erstellen und klassische und moderne Desserts rationell und kostengünstig zu fertigen. WIFI-Experten mit jahrelanger Erfahrung zeigen Ihnen, wie Sie kreative, saisonbezogene Garnituren aus verschiedenen Materialien gestalten und modern interpretieren können. Die Ausbildung schließt mit einer WIFI-Prüfung zum diplomierten Patissier oder zur diplomierten Patissière ab. Im Teilnahmebeitrag sind die Kosten für den ersten vorgegebenen Prüfungstermin inkludiert.@L #E Aufgaben eines Patissiers bzw. einer Patissière oder eines Konditors bzw. einer Konditorin#E Theoretische Grundlagen, Unterschiede einer Patisserie und einer Konditorei#E Torten#E Stückdesserts #E Petit Fours#E Herstellung von verschiedene Desserts in Glas sowie Formen#E Neue Methoden der Zubereitung und Umsetzung#E Schokolade temperieren, Herstellung von Dekor-Elementen sowie einem kleinem Schaustück#E Richtige Teller- oder Plattenwahl#E Richtiges Anrichten bzw. Präsentieren für einen Patissier bzw. einer Patissière oder einen Konditoren bzw. einer Konditorin#E Herstellung von Pralinen (Form, Schnitt)#E Rationelles und kostengünstiges Arbeiten#E Herstellung von Teigen: Blätter, Plunder, Croissantteig#E Herstellung Sorbet, Parfait und Speiseeis#E Zuckerverarbeitung zu verschiedenen Dekor-Elementen@L Trainer: Johannes Warmuth
    Ziele:
    Zaubern Sie die tollsten Desserts!

    Institut:
    WIFI NÖ (St. Pölten)

    Wo:
    WIFI Niederösterreich Mariazeller Straße 97 3100 St. Pölten

    Wann:
    30.11.2024 - 09.01.2025

  • ab 08.01.2025
    In diesem Vorbereitungslehrgang werden Sie professionell auf das Modul 1 B und 2 B vorbereitet. Modul 3 ist nicht Gegenstand des Kurses. Sie wiederholen in diesem Kurs mit erfahrenen und ausgezeichneten Konditoren:innen praxisgerecht das erforderliche Wissen, um die Meisterprüfung erfolgreich zu bestehen. Der Lehrgang richtet sich vorwiegend an Konditoren:innen mit Lehrabschluss und Praxis, die kurz vor der Meisterprüfung stehen. Auch für jene empfehlenswert, die die WIFI Kurse, Grundkurs für Konditoren oder den Lehrgang Patisserie positiv absolviert haben, genügend Praxiserfahrung gesammelt und ihre Fachkenntnisse erweitern wollen. Im Teilnahmebeitrag ist der Materialanteil sowie das Buch 'Konditorei in Theorie und Praxis' enthalten. Das Modul 3 kann derzeit nur über das WIFI OÖ gebucht werden. INFO: Die Kurstage sind von Montag bis Samstag.@LKursleitung: Janette Tamer
    Ziele:
    Effiziente, praxisbezogene Vorbereitung auf die Meisterprüfung

    Institut:
    WIFI NÖ (St. Pölten)

    Wo:
    WIFI Niederösterreich Mariazeller Straße 97 3100 St. Pölten

    Wann:
    08.01.2025 - 15.02.2025

  • ab 13.01.2025
    Sie möchten sich als Konditor/in selbstständig machen? Oder möchten Sie Ihre Fachkenntnisse erweitern? Dann sind Sie in dieser Ausbildung genau richtig. Hier werden Sie optimal auf die fachlichen Module der Meisterprüfung Konditor vorbereitet. Modul 1b: Fachlich praktische PrüfungModul 2b: Fachlich mündliche PrüfungModul 3 : Fachlich schriftliche PrüfungInhalteFachkundeNahrungsmittelkundeRechnungswesen/KalkulationRechnungswesen/MarketingQualitätsmanagement/LebensmittelkennzeichnungQualitätsmanagement/HygienemanagementQualitätsmanagement/ArbeitssicherheitQualitätsmanagement/Wirtschafts- & GewerberechtPraxisHinweisDie Durchführung der theoretischen Module findet im WIFI Steiermark in Graz statt. Die Praxis wird in der Landesberufsschule Bad Gleichenberg abgehalten.VoraussetzungFür die Teilnahme an der Meisterschule Konditor ist ein Lehrabschluss im selbigen Beruf nachzuweisen. Kann dieser nicht erbracht werden, ist die Teilnahme am Lehrgang 'Konditor auf dem zweiten Bildungsweg' erforderlich. Details erfahren Sie bei unserem kostenlosen Informationsabend.Meisterprüfung KonditorEinzige Voraussetzung für den Prüfungsantritt ist die Vollendung des 18. Lebensjahres.Prüfungsstelle ist die Meisterprüfungsstelle der Wirtschaftskammer Steiermark.Kontakt: Markus Scherübl, Tel: 0316 601 475Für den Gewerbezugang als Konditor ist zusätzlich zu den Fachmodulen der Meisterprüfung das Modul 5 (Unternehmerprüfung) abzulegen.Die Vorbereitung dazu erhalten Sie mit dem WIFI Unternehmertraining.

    Institut:
    WIFI Steiermark

    Wo:
    WIFI Steiermark Körblergasse 111-113 8010 Graz

    Wann:
    13.01.2025 - 28.06.2025

  • ab 16.01.2025

    Institut:
    WIFI Salzburg

    Wo:
    WIFI Salzburg Julius-Raab-Platz 2 5027 Salzburg

    Wann:
    16.01.2025 - 22.02.2025

  • ab 16.01.2025

    Institut:
    WIFI Salzburg

    Wo:
    WIFI Salzburg Julius-Raab-Platz 2 5027 Salzburg

    Wann:
    16.01.2025 - 22.02.2025

  • ab 20.01.2025
    Perfektionieren Sie Ihre Fähigkeiten und erweitern Sie Ihr Fachwissen. So gehen Sie optimal vorbereitet zum mündlichen Teil der Meisterprüfung (Modul 2).
    Ziele:
    Sie können die Gegenstände der mündlichen Meisterprüfung in der betrieblichen Praxis umsetzen und die Prüfung mit mehr Sicherheit absolvieren.Die Schwerpunkte liegen in der Waren- und Rohstoffkunde und der Lebensmittelsicherheit und Hygiene.Zusätzlich werden Sie auf das kompetenzorientierte Prüfungsgespräch vorbereitet.Gemäß den Vorgaben des NQR 6 Niveaus sind Sie in der Lagekomplexe und nicht vorhersehbare Probleme zu lösen (Situationsaufgaben),/Entscheidungsverantwortung in nicht vorhersehbaren beruflichen Situationen übernehmen,/Verantwortung für die berufliche Entwicklung von Einzelpersonen und Gruppen zu übernehmen.//
    Zielgruppe:
    Konditorgesellen mit absolvierter Lehrabschlussprüfung, welche die Meisterprüfung ablegen möchten.
    Voraussetzungen:
    Vollendetes 18. Lebensjahr

    Institut:
    WIFI OÖ (Linz)

    Wo:
    WIFI LINZ, 4020 Linz, Wiener Straße 150

    Wann:
    20.01.2025 - 04.03.2025

  • ab 03.02.2025
    Perfektionieren Sie Ihre Fähigkeiten und erweitern Sie Ihr Fachwissen in den Bereichen Rechnungswesen, Fachrechnen und Qualitäts- und Hygienemanagement. So gehen Sie optimal vorbereitet zum schriftlichen Teil der Meisterprüfung (Modul 3).
    Ziele:
    Gemäß den Vorgaben des NQR 6 Niveaus sind Sie in der LageHochwertige Konditorwaren herzustellen/Produkte zu entwickeln und kalkulieren/Aufträge zu kalkulieren und Angebote zu erstellen/Qualitätsstandards für den Wareneingang festzulegen/ein Lagerkonzept für die kontrollierte Lagerung von Rohstoffen und Produkten zu entwickeln/produktionsbezogene Arbeitsabläufe zu planen, zu steuern und zu optimieren/Vertriebsmöglichkeiten zu erkennen und zu nutzen/Facheinschlägige Rechtsvorschriften einzuhalten/komplexe und nicht vorhersehbare Probleme zu lösen (Situationsaufgaben)/Entscheidungsverantwortung in nicht vorhersehbaren beruflichen Situationen übernehmen/Verantwortung für die berufliche Entwicklung von Einzelpersonen und Gruppen zu übernehmen//
    Zielgruppe:
    Konditorgesellen mit absolvierter Lehrabschlussprüfung, welche die Meisterprüfung ablegen möchten.
    Voraussetzungen:
    Basiskenntnisse im Umgang mit MS EXCEL sind für einen optimalen Lernerfolg erforderlich

    Institut:
    WIFI OÖ (Linz)

    Wo:
    WIFI LINZ, 4020 Linz, Wiener Straße 150

    Wann:
    03.02.2025 - 31.03.2025

  • ab 04.02.2025
    Perfektionieren Sie Ihre Fähigkeiten und erweitern Sie Ihr Fachwissen. So gehen Sie optimal vorbereitet zum praktischen Teil der Meisterprüfung.
    Ziele:
    Sie erstellen Ihre Meisterstücke in den angeführten Kategorien selbständig im Kurs und perfektionieren diese in Hinblick auf die Meisterprüfung unter fachkundiger Anleitung mit dem/der Trainer:in.Sie sind in der Lagehochwertige Konditorwaren auf Meisterprüfungsniveau herzustellen/Produkte zu präsentieren und zu erläutern/Produktionsbezogene Arbeitsabläufe zu optimieren und zu steuern//
    Zielgruppe:
    Konditorgesellen mit absolvierter Lehrabschlussprüfung, welche die Meisterprüfung ablegen möchten.
    Voraussetzungen:
    Vollendetes 18. Lebensjahr

    Institut:
    WIFI OÖ (Linz)

    Wo:
    WIFI LINZ, 4020 Linz, Wiener Straße 150

    Wann:
    04.02.2025 - 25.03.2025

  • 3 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Fingerfertigkeit
  • Guter Geschmackssinn
  • Reinlichkeit
  • 13 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Verkaufskenntnisse
  • Arbeit nach Lebensmittel-Rezepturen
  • Entwicklung von Rezepturen
  • Herstellung von Backwaren
  • Herstellung von Feingebäck
  • Herstellung von Füllungen für Feingebäck
  • Herstellung von Konditorwaren
  • Herstellung von Mehlspeisen
  • Herstellung von Torten
  • Hygienemanagement in der Lebensmittelproduktion und -verarbeitung
  • Kalte Konditorei
  • Vitrinengestaltung
  • Zubereitung von Süßspeisen