EisenbahnbetriebsleiterIn

Berufsbereiche: Büro, Marketing, Finanz, Recht, Sicherheit / Handel, Logistik, Verkehr
Ausbildungsform: Kurz-/Spezialausbildung
∅ Einstiegsgehalt: nicht bekannt

Hinweis

Die betriebsinterne Ausbildung zu diesem Beruf kann nur im Rahmen eines aufrechten Dienstverhältnisses absolviert werden.

Berufsbeschreibung

EisenbahnbetriebsleiterInnen leiten und überwachen die sicherheitsrelevanten Prozesse in einem Eisenbahnunternehmen und tragen die Verantwortung für einen sicheren und rechtmäßigen Eisenbahnbetrieb. Sie sind dafür verantwortlich, dass die Züge, Bahnanlagen und Bauwerke einwandfrei funktionieren.

Im Rahmen ihrer Tätigkeit kennen EisenbahnbetriebsleiterInnen die allgemein rechtlichen Grundsätze des Eisenbahnwesens und übernehmen die Verantwortung der Betriebssicherheit und Instandhaltung von Bahnanlagen und Bauwerken. Sie sind für die Organisation von Instandhaltungsarbeiten und die Überwachung des Bahnbetriebs zuständig und sorgen für die Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen.

Bei der Planung und dem Bau von Betriebsanalagen sowie bei Abschlüssen von Verträgen stehen EisenbahnbetriebsleiterInnen als erste Ansprechperson zur Stelle und sind dazu berechtigt, Änderungen vorzuschlagen und zu erstellen. Darüber hinaus überwachen EisenbahnbetriebsleiterInnen die Tätigkeiten ihrer MitarbeiterInnen, geben Anweisungen und Anordnungen und erstellen Aus- und Weiterbildungspläne für Bahnbetriebsbedienstete.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Für Sicherheit von Zügen und Bahnanlagen sorgen
  • Bahnbetrieb überwachen
  • Instandhaltung von Bahnanlagen und Zügen organisieren
  • Überwachung von sicherheitstechnischen Anlagen
  • Planung und Bau von eisenbahnbautechnischen Anlagen überwachen
  • Bahnbetriebsbedienstete einteilen
  • Notwendige Weiterbildungsmaßnahmen festlegen
  • Anordnungen und Anweisungen geben
  • ab 22.04.2024
    Im Lehrgang wird vermittelt, wie Risikomanagementsysteme spezifisch in der Eisenbahnindustrie (Eisenbahnverkehrs-, Eisenbahninfrastrukturunternehmen, Herstellfirmen von Schienenfahrzeugen, Komponentenherstellende für die Eisenbahnindustrie) aufgebaut, integriert und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Im Mittelpunkt stehen die Anforderungen der Richtlinie (EU) 2016/798 und Common Safety Methods (CSM). Fehlermeldesysteme, beispielsweise Notfallmanagement und Zugehörigkeit zu VO (EU) 1078/2012 werden vertiefend behandelt, sowie Möglichkeiten der Verknüpfung des Sicherheitsmanagementsystems gemäß VO (EU) 2018/762 und ECM nach VO (EU) 2019/779 vorgestellt. Praxisrelevante Gruppenarbeiten runden diesen Lehrgang ab.
    Zielgruppe:
    Systemmanager*innen Qualität und Systemmanager*innen Sicherheit und Gesundheitsschutz im Eisenbahnbereich (Eisenbahnverkehrsunternehmen, Eisenbahninfrastrukturunternehmen) bzw. Hersteller*innen von Schienenfahrzeuge (Entity in Charge of Maintance „ECM“) bzw. von Komponenten (ECM), Eisenbahnbetriebsleiter*innen, Mitarbeiter*innen von IRIS-zertifizierten Unternehmen, Risikobeauftragte
    Voraussetzungen:
    Absolvierung des Lehrgangs „Risikobeauftragte*r in der Eisenbahnindustrie“ (RBIE) bzw. des Lehrgangs „Risikobeauftragte*r“ (RB).

    Institut:
    Quality Austria Trainings-, Zertifizierungs und Begutachtungs GmbH

    Wo:
    Quality Austria Wien

    Wann:
    22.04.2024 - 23.04.2024

  • 8 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Einsatzbereitschaft
  • Führungsqualitäten
  • Globale Kompetenz
  • Gutes Auftreten
  • Kaufmännisches Verständnis
  • Kommunikationsstärke
  • Organisationstalent
  • Problemlösungsfähigkeit
  • 13 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Marketingkenntnisse
  • Qualitätsmanagement-Kenntnisse
  • Vertriebskenntnisse
  • Beratungskompetenz
  • Compliance-Richtlinien
  • Controlling und Finanzplanung
  • Fakturierung
  • NeukundInnenakquisition
  • Operative Unternehmensführung
  • Personalführung
  • Strategische Unternehmensführung
  • Unternehmensrecht
  • Vertragsrecht