AbwassertechnikerIn

Berufsbereiche: Umwelt
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 Jahre ∅ Einstiegsgehalt: € 2.170,- bis € 2.870,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2023). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Hinweis

Ältere Berufsbezeichnung(en): Recycling- und EntsorgungstechnikerIn, Entsorgungs- und Recylclingfachmann/-frau - Abwasser, seit 1.5.2023 AbwassertechnikerIn

Berufsbeschreibung

Die Reinhaltung der Gewässer und des Grundwassers ist heute eine der wichtigsten Aufgaben des Umweltschutzes. Und die Mengen verschmutzten Wassers werden durch die gigantischen Abwassermengen der Großstädte und vieler Industriezweige (z.B. Chemische Industrie, Papierindustrie) immer größer. Daher gibt es eine Fülle von gesetzlichen Auflagen und Normen zur Regelung der Abwassersammlung und -behandlung. So verfügt heute nahezu jede Gemeinde und jeder größere Betrieb über die erforderlichen Kanalisations- und Kläranlagen. Die AbwassertechnikerInnen stellen die laufende Betreuung, Kontrolle und Wartung dieser Anlagen sicher und achten dabei auch auf die ökologischen Grundlagen in der Wasserwirtschaft, wie der Wichtigkeit der Trinkwasserversorgung. AbwassertechnikerInnen arbeiten in allen Bereichen der Abwasserentsorgung und -wiederaufbereitung. Ihre wichtigsten Aufgaben sind das sichere und fachgerechte Betreiben der abwassertechnischen Geräte, Maschinen und Anlagen, die Instandhaltung und Wartung der Geräte, Maschinen und Anlagen im Bereich der Abwasser- und Schlammbehandlung, die Festlegung der Behandlungsmethoden anhand der Art und Beschaffenheit der Abwässer und die regelmäßige Analyse und Klassifizierung der Abwässer im Labor. Der Schwerpunkt der Tätigkeit der AbwassertechnikerInnen betrifft die Abwasserbehandlung. Sie verfügen über die erforderlichen Kenntnisse im Bereich der Vermeidung, Verminderung, Trennung und Behandlung von Abwässern und flüssigen Abfällen. Mit Hilfe von mechanischen, biologischen und chemischen Abwasserreinigungsverfahren (chemische Arbeitsstoffe, Mikrobiologie, Biotechnologie) warten sie Kanalisationsanlagen. Dieser Tätigkeit kommt besonders im Fall von gefährlichen Abwässern eine große Bedeutung zu. Ein weiterer Aufgabenbereich liegt in der Behandlung des Schlamms, der nach der Abwasserbehandlung zurückbleibt, sowie in der Verwertung und Entsorgung aller Abfallstoffe aus der Abwasserreinigung. In allen Phasen der Abwasserbehandlung spielt die Abwasseranalytik - also die regelmäßige Kontrolle des Wassers - eine wichtige Rolle, wobei die AbwassertechnikerInnen allfällige Abwasseruntersuchungen im Labor durchführen. Bei all ihren Tätigkeiten achten sie auf die strenge Einhaltung aller Sicherheits- und Hygienebestimmungen sowie aller sonstigen Auflagen (abfallwirtschaftliche, wasserrechtliche und einschlägige umweltschutzbezogene Vorschriften, Normen und technische Anleitungen). AbwassertechnikerInnen sind auch für die Instandhaltung der Abwasserbehandlungsanlagen zuständig. Das heißt sie sind für die Steuerung und Wartung der Geräte, Maschinen und Anlagen verantwortlich. Sie bearbeiten einfache Werkstücke (Maschinen- und Anlagenteile) mit verschiedenen Bearbeitungstechniken (z.B. Fügen, Trennen) und führen Arbeiten im Bereich des Montierens, Demontierens und Abdichtens durch. Des Weiteren lesen sie technische Zeichnungen und Skizzen und verfügen über die technischen Grundlagenkenntnisse im Bereich der Mechanik, Elektrotechnik, Hydraulik und Pneumatik sowie über Aufbau und Wirkungsweise der Geräte, Maschinen und Anlagen. Die von ihnen verwendeten Geräte sind Elektromotoren, Verbrennungsmotoren, Gebläse, Verdichter, Pumpen, aber auch Mess- und Prüfgeräte, mit deren Hilfe sie bestimmte physikalische Größen (Druck, Temperatur) bestimmen und regeln können. Sie bedienen Transport- und Hebeeinrichtungen (Förderbänder, Krananlagen u.a.) sowie Anlagen zur Schlammbehandlung. Darüber hinaus verwenden sie digitale Geräte, betriebliche Software und digitale Kommunikationsformen. Besondere Bedeutung kommt schließlich auch der regelmäßigen Reinigung und Wartung der Maschinen zu: sie schmieren bewegliche Teile, füllen die Schmier- und Kühlflüssigkeit auf, bzw. tauschen diese aus und sie wechseln Verschleißteile. AbwassertechnikerInnen müssen auch über Kenntnisse im rechtlichen (abfall- und wasserrechtliche Bestimmungen) sowie im betriebswirtschaftlichen Bereich (sie planen und analysieren betriebliche Abläufe und führen Protokolle und Betriebstagebücher) verfügen.

Die Reinhaltung der Gewässer und des Grundwassers ist heute eine der wichtigsten Aufgaben des Umweltschutzes. Und die Mengen verschmutzten Wassers werden durch die gigantischen Abwassermengen der Großstädte und vieler Industriezweige (z.B. Chemische Industrie, Papierindustrie) immer größer. Daher gibt es eine Fülle von gesetzlichen Auflagen und Normen zur Regelung der Abwassersammlung und -behandlung. So verfügt heute nahezu jede Gemeinde und jeder größere Betrieb über die erforderlichen Kanalisations- und Kläranlagen. Die AbwassertechnikerInnen stellen die laufende Betreuung, Kontrolle und Wartung dieser Anlagen sicher und achten dabei auch auf die ökologischen Grundlagen in der Wasserwirtschaft, wie der Wichtigkeit der Trinkwasserversorgung. AbwassertechnikerInnen arbeiten in allen Bereichen der Abwasserentsorgung und -wiederaufbereitung. Ihre wichtigsten Aufgaben sind das sichere und fachgerechte Betreiben der abwassertechnischen Geräte, Maschinen und Anlagen, die Instandhaltung und Wartung der Geräte, Maschinen und Anlagen im Bereich der Abwasser- und Schlammbehandlung, die Festlegung der Behandlungsmethoden anhand der Art und Beschaffenheit der Abwässer und die regelmäßige Analyse und Klassifizierung der Abwässer im Labor. Der Schwerpunkt der Tätigkeit der AbwassertechnikerInnen betrifft die Abwasserbehandlung. Sie verfügen über die erforderlichen Kenntnisse im Bereich der Vermeidung, Verminderung, Trennung und Behandlung von Abwässern und flüssigen Abfällen. Mit Hilfe von mechanischen, biologischen und chemischen Abwasserreinigungsverfahren (chemische Arbeitsstoffe, Mikrobiologie, Biotechnologie) warten sie Kanalisationsanlagen. Dieser Tätigkeit kommt besonders im Fall von gefährlichen Abwässern eine große Bedeutung zu. Ein weiterer Aufgabenbereich liegt in der Behandlung des Schlamms, der nach der Abwasserbehandlung zurückbleibt, sowie in der Verwertung und Entsorgung aller Abfallstoffe aus der Abwasserreinigung. In allen Phasen der Abwasserbehandlung spielt die Abwasseranalytik - also die regelmäßige Kontrolle des Wassers - eine wichtige Rolle, wobei die AbwassertechnikerInnen allfällige Abwasseruntersuchungen im Labor durchführen. Bei all ihren Tätigkeiten achten sie auf die strenge Einhaltung aller Sicherheits- und Hygienebestimmungen sowie alle…

  • 1 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Unempfindlichkeit der Haut
  • 12 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Schichtarbeit
  • Abfallbeauftragten-Ausbildung
  • Abfallwirtschaftskenntnisse
  • Bereitschaft zur Schichtarbeit
  • Abfallanalyse
  • Abwasseranalyse
  • Arbeit mit elektronisch gesteuerten Produktionsanlagen
  • Chemische Verfahrenstechnik
  • Deponieverwaltung
  • Grundlagen des Abfallwirtschaftsrechts
  • Kundenberatung
  • Reinigung von Kanal- und Abwasseranlagen