Vermessungs- und GeoinformationstechnikerIn - Schwerpunkt Geoinformationstechnik

Berufsbereiche: Bau, Baunebengewerbe, Holz, Gebäudetechnik / Medien, Grafik, Design, Druck, Kunst, Kunsthandwerk
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 Jahre. ∅ Einstiegsgehalt: € 1.960,- bis € 2.080,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2023). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Hinweis

Dieser Lehrberuf gehört zum Schwerpunkt-Lehrberuf "Vermessungs- und GeoinformationstechnikerIn", der seit 1.7.2024 mit folgenden zwei Schwerpunkten erlernt werden kann:

  • Geoinformationstechnik
  • Vermessungstechnik

Diese beiden Schwerpunkte waren bisher eigenständige Lehrberufe ("GeoinformationstechnikerIn", "VermessungstechnikerIn"), die aber nun wegen der teilweise sehr ähnlichen Ausbildungsinhalte zu einem Lehrberuf zusammengefasst wurden. Lehrlinge, die gerade eine Lehre in einem dieser beiden Vorläufer-Lehrberufe absolvieren, können diese Lehre nach der alten Ausbildungs- und Prüfungsordnung fertig machen.

Berufsbeschreibung

Vermessungs- und GeoinformationstechnikerInnen mit Schwerpunkt Geoinformationstechnik erzeugen und aktualisieren verschiedenste Darstellungen der Erdoberfläche. Dazu gehören Landkarten (z.B. Straßenkarten, Wanderkarten), Stadtpläne, thematische Karten (z.B. geologische Karten, Industriekarten, Nutzungsformen, Bebauungen, Naturräume, Grundstücksgrenzen), Panoramadarstellungen, Gelände- und Oberflächenmodelle, Atlanten usw. Diese Darstellungen werden sowohl für den Druck von Karten als auch für elektronische bzw. digitale Karten im Internet (Webkarten) und in Spezial-Apps (z.B. Wanderkarten-Apps) sowie in GIS-Systemen (GIS = Geo-Informations-System) verwendet. Um diese Karten erstellen und aktualisieren zu können, müssen ständig alle verfügbaren Geo-Daten gesammelt, in EDV-Datenbanken gespeichert und verwaltet werden ("Geodatenbank-Management"). Bei den Daten handelt es sich z.B. um Satellitenbilder, Vermessungsergebnisse, Luftaufnahmen, Laserscans (Oberflächenvermessung mit Laser-Strahlen, z.B. von Drohnen oder Hubschraubern aus), topografische Daten (Daten über Objekte an der Erdoberfläche) und statistische Daten (z.B. Bevölkerungsanzahl, Wirtschaftsdaten). Die Erstellung und Aktualisierung der Karten erfolgt am Computer mit Hilfe spezieller EDV-Programme (Grafikprogramme, Datenbanken) und digitaler Techniken zur Darstellung von Oberflächeninformationen, Sachinformationen, Höhenschichtlinien und Geländedetails sowie zur Erzielung eines räumlichen Eindrucks von der Erdoberfläche und von Objekten (Berge, Flüsse, Seen, Wälder, Gebäude usw.).

Viele Karten sind bereits gespeichert und müssen in bestimmten Zeitabständen ("Aktualisierungszyklen") auf den aktuellen Stand gebracht werden ("Kartenredaktion"), indem Veränderungen eintragen werden. Vermessungs- und GeoinformationstechnikerInnen mit Schwerpunkt Geoinformationstechnik sammeln und speichern alle für eine Landkarte erforderlichen Angaben und Daten und tragen diese in die kartografischen Modelle, die aus verschiedenen Informationsebenen bestehen, ein. Sie bedienen sich dabei der kartografischen Grundelemente "Punkt", "Linie" und "Fläche" sowie verschiedener Beschriftungsarten und Farbgestaltungsmöglichkeiten. Sie fügen Kartenelemente wie Höhenschichtlinien, Fels- und Gerölldarstellungen, Geländedarstellungen (mittels Schummerung), geografische Namen und Bezeichnungen sowie Symbole (z.B. für Kirchen, Haltestellen, Gasthäuser) ein. Falls eine Karte gedruckt werden soll, werden die elektronischen Druckvorlagen dann mehreren Kontroll- und Prüfverfahren auf Bildschirm und Proofs (Prüfdrucke) unterzogen und schließlich zur weiteren Bearbeitung und Verwendung in die Druckerei weitergeleitet.

Vermessungs- und GeoinformationstechnikerInnen mit Schwerpunkt Geoinformationstechnik benötigen eine große Zahl technischer und kartografischer Kenntnisse. Dazu gehören vor allem: Digitale Bildbearbeitung, Geodatenmanagement, Office-Programme (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbanken, Grafik- und Präsentationsprogramme), optische Systeme von Vermessungsgeräten und reproduktionstechnischen Geräten, Reproduktions- und Druckverfahren, geografische und geodätische Koordinatensysteme (Geodäsie = Wissenschaft von der Ausmessung und Abbildung der Erdoberfläche), Verfahren der Lage- und Höhenmessung und sonstige Vermessungstechniken, Katasterwesen (Kataster = Register von Landparzellen und Grundstücken; Grundbuch), (Karten-)Maßstäbe (=Verkleinerungsverhältnis), amtliche Kartografie, Geografie (Österreich, Europa, Welt), Auftragsabwicklung und Marketing.

Vermessungs- und GeoinformationstechnikerInnen mit Schwerpunkt Geoinformationstechnik erzeugen und aktualisieren verschiedenste Darstellungen der Erdoberfläche. Dazu gehören Landkarten (z.B. Straßenkarten, Wanderkarten), Stadtpläne, thematische Karten (z.B. geologische Karten, Industriekarten, Nutzungsformen, Bebauungen, Naturräume, Grundstücksgrenzen), Panoramadarstellungen, Gelände- und Oberflächenmodelle, Atlanten usw. Diese Darstellungen werden sowohl für den Druck von Karten als auch für elektronische bzw. digitale Karten im Internet (Webkarten) und in Spezial-Apps (z.B. Wanderkarten-Apps) sowie in GIS-Systemen (GIS = Geo-Informations-System) verwendet. Um diese Karten erstellen und aktualisieren zu können, müssen ständig alle verfügbaren Geo-Daten gesammelt, in EDV-Datenbanken gespeichert und verwaltet werden ("Geodatenbank-Management"). Bei den Daten handelt es sich z.B. um Satellitenbilder, Vermessungsergebnisse, Luftaufnahmen, Laserscans (Oberflächenvermessung mit Laser-Strahlen, z.B. von Drohnen oder Hubschraubern aus), topografische Daten (Daten über Objekte an der Erdoberfläche) und statistische Daten (z.B. Bevölkerungsanzahl, Wirtschaftsdaten). Die Erstellung und Aktualisierung der Karten erfolgt am Computer mit Hilfe spezieller EDV-Programme (Grafikprogramme, Datenbanken) und digitaler Techniken zur Darstellung von Oberflächeninformationen, Sachinformationen, Höhenschichtlinien und Geländedetails sowie zur Erzielung eines räumlichen Eindrucks von der Erdoberfläche und von Objekten (Berge, Flüsse, Seen, Wälder, Gebäude usw.).

Viele Karten sind bereits gespeichert und müssen in bestimmten Zeitabständen ("Aktualisierungszyklen") auf den aktuellen Stand gebracht werden ("Kartenredaktion"), indem Veränderungen eintragen werden. Vermessungs- und GeoinformationstechnikerInnen mit Schwerpunkt Geoinformationstechnik sammeln und speichern alle für eine Landkarte erforderlichen Angaben und Daten und tragen diese in die kartografischen Modelle, die aus verschiedenen Informationsebenen bestehen, ein. Sie bedienen sich dabei der kartografischen Grundelemente "Punkt", "Linie" und "Fläche" sowie verschiedener Beschriftungsarten und Farbgestaltungsmöglichkeiten. Sie fügen Kartenelemente wie Höhenschichtlinien, Fels- und Gerölldarstellungen, Geländedarst…

  • 10 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Datenbankkenntnisse
  • Programmiersprachen-Kenntnisse
  • ArcGIS
  • Geodatenmanagement
  • Geoinformatik
  • GIS - Geoinformationssysteme
  • Illustrator
  • Kartografie
  • Konvertierung von Raster- und Vektordaten
  • Messdatenauswertung