FacharbeiterIn Fischereiwirtschaft

Berufsbereiche: Landwirtschaft, Gartenbau, Forstwirtschaft
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 Jahre ∅ Einstiegsgehalt: € 1.930,- bis € 2.810,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2023). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Berufsbeschreibung

FischereiwirtschaftsfacharbeiterInnen betreuen und züchten verschiedene Arten von Speisefischen, vor allem Karpfen, Forellen und forellenartige Fische (Salmoniden). Die ausgewachsenen Speisefische werden nach dem Abfischen entweder lebend an Groß- und Kleinabnehmer geliefert oder geschlachtet und von den FischereiwirtschaftsfacharbeiterInnen weiterverarbeitet (z.B. Filetieren, Räuchern).

Weitere wichtige Aufgaben der FischereiwirtschaftsfacharbeiterInnen sind der Besatz von Sportfischereiteichen mit Jungfischen (Setzlingen), der Transport von lebenden Fischen sowie in geringerem Ausmaß das Abfischen von Seen oder Fließgewässern mit Netzen oder elektrischen Fischfangvorrichtungen (Elektrofischen).

Bedingt durch die unterschiedlichen Ansprüche von Karpfen und Forellen an ihre Umwelt unterscheiden sich die Tätigkeiten der FischereiwirtschaftsfacharbeiterInnen in der Forellen- bzw. Karpfenhaltung und -zucht in vielen Bereichen. Bei der Karpfenhaltung, die meist in Naturteichen durchgeführt wird, düngen die FischereiwirtschaftsfacharbeiterInnen regelmäßig die Teiche, indem sie von einem Düngerboot oder mit einer Sprühvorrichtung von den Teichufern aus Kalk oder Phosphatdünger ausbringen. Die in den Teichen wachsenden Wasserpflanzen mähen sie regelmäßig ab. Das Fischfutter wird entweder mit einem Kescher auf der Teichoberfläche ausgesetzt oder mit einem zeituhrgesteuerten Futterautomaten ausgegeben. Im Spätherbst lassen die FischereiwirtschaftsfacharbeiterInnen einen Großteil des Wassers aus den Teichen ab, fischen die Karpfen heraus und sortieren sie nach Größe und Alter. Ausgewachsene Speisefische, meist zwei- bis dreijährige Tiere, transportieren sie in Verkaufsteiche, wo sie von den Abnehmern abgeholt werden; jüngere Tiere bringen sie in eigene Überwinterungsteiche. Karpfen müssen im Winter nicht gefüttert werden. Im nächsten Frühjahr transportieren sie die Fische wieder in die Zuchtteiche.

Die Forellenzucht wird meist in künstlichen Fließteichanlagen unter ausschließlicher Verwendung von Kunstfutter durchgeführt. Da Forellen im Gegensatz zu Karpfen kaltes, sehr sauerstoffreiches Wasser zum Wachstum brauchen, kontrollieren die FischereiwirtschaftsfacharbeiterInnen laufend den Zu- und Abfluss des Wassers und dessen Qualität. Sie reinigen regelmäßig die Becken, um das Ansetzen von Algen zu verhindern. Mit Futterautomaten füttern sie die Tiere zwei- bis dreimal täglich; hierbei kontrollieren sie regelmäßig ihren Entwicklungs- und Gesundheitszustand. Kranke Fische entfernen sie, falls notwendig, leiten sie eine medikamentöse Behandlung des Fischbestandes ein. Zum Verkauf ausgewachsener Fische nehmen die FischereiwirtschaftsfacharbeiterInnen mit einem Kescher oder einem Netz die nötige Anzahl an Fischen aus dem Becken, sortieren diese nach ihrer Größe und liefern sie mit einem Transportfahrzeug an die AbnehmerInnen.

Forellen werden zuweilen auch in Großgewässern in Netzgehegen gehalten, wobei die Netze, in denen sich die Fische befinden, an Bojen befestigt werden. Dieses Verfahren bietet den Vorteil der natürlichen Wassererneuerung durch die Strömung des Gewässers. Zur Intensivzucht werden Salmoniden auch in Silos unter Einpressung von Sauerstoff gehalten. Bei der Forellenzucht können die Tiere auch über den Winter im selben Gewässer verbleiben.

Zur Fischvermehrung entnehmen die FischereiwirtschaftsfacharbeiterInnen laichreifen Tieren Eier und Samenflüssigkeit, vermischen diese zur Befruchtung und setzen die befruchteten Eier in Aufzuchtbehälter ein. Sie betreuen die geschlüpften Jungtiere, bis sie in die Teiche ausgesetzt werden können.

FischereiwirtschaftsfacharbeiterInnen betreuen und züchten verschiedene Arten von Speisefischen, vor allem Karpfen, Forellen und forellenartige Fische (Salmoniden). Die ausgewachsenen Speisefische werden nach dem Abfischen entweder lebend an Groß- und Kleinabnehmer geliefert oder geschlachtet und von den FischereiwirtschaftsfacharbeiterInnen weiterverarbeitet (z.B. Filetieren, Räuchern).

Weitere wichtige Aufgaben der FischereiwirtschaftsfacharbeiterInnen sind der Besatz von Sportfischereiteichen mit Jungfischen (Setzlingen), der Transport von lebenden Fischen sowie in geringerem Ausmaß das Abfischen von Seen oder Fließgewässern mit Netzen oder elektrischen Fischfangvorrichtungen (Elektrofischen).

Bedingt durch die unterschiedlichen Ansprüche von Karpfen und Forellen an ihre Umwelt unterscheiden sich die Tätigkeiten der FischereiwirtschaftsfacharbeiterInnen in der Forellen- bzw. Karpfenhaltung und -zucht in vielen Bereichen. Bei der Karpfenhaltung, die meist in Naturteichen durchgeführt wird, düngen die FischereiwirtschaftsfacharbeiterInnen regelmäßig die Teiche, indem sie von einem Düngerboot oder mit einer Sprühvorrichtung von den Teichufern aus Kalk oder Phosphatdünger ausbringen. Die in den Teichen wachsenden Wasserpflanzen mähen sie regelmäßig ab. Das Fischfutter wird entweder mit einem Kescher auf der Teichoberfläche ausgesetzt oder mit einem zeituhrgesteuerten Futterautomaten ausgegeben. Im Spätherbst lassen die FischereiwirtschaftsfacharbeiterInnen einen Großteil des Wassers aus den Teichen ab, fischen die Karpfen heraus und sortieren sie nach Größe und Alter. Ausgewachsene Speisefische, meist zwei- bis dreijährige Tiere, transportieren sie in Verkaufsteiche, wo sie von den Abnehmern abgeholt werden; jüngere Tiere bringen sie in eigene Überwinterungsteiche. Karpfen müssen im Winter nicht gefüttert werden. Im nächsten Frühjahr transportieren sie die Fische wieder in die Zuchtteiche.

Die Forellenzucht wird meist in künstlichen Fließteichanlagen unter ausschließlicher Verwendung von Kunstfutter durchgeführt. Da Forellen im Gegensatz zu Karpfen kaltes, sehr sauerstoffreiches Wasser zum Wachstum brauchen, kontrollieren die FischereiwirtschaftsfacharbeiterInnen laufend den Zu- und Abfluss des Wassers und dessen Qualität. Sie reinigen regelmäßig die Becken…

  • 0 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • 11 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Sonn- und Feiertagsdienst
  • Abfüllung von Lebensmitteln
  • Filetieren von Süß- und Salzwasserfischen
  • Fischzucht
  • Instandhaltung von Fischteichen
  • Lagerhaltung
  • Lagertätigkeit
  • Produktkontrolle
  • Qualitätskontrolle
  • Räuchern
  • Vakuumverpacken von Lebensmitteln