HarmonikamacherIn

Berufsbereiche: Bau, Baunebengewerbe, Holz, Gebäudetechnik / Maschinenbau, Kfz, Metall / Medien, Grafik, Design, Druck, Kunst, Kunsthandwerk
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 Jahre ∅ Einstiegsgehalt: ab € 1.840,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2023). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Hinweis

Eine wichtige Voraussetzung für die Erlernung und Ausübung dieses Berufes ist die Beherrschung dieses Musikinstrumentes, sowie musikalische Grundkenntnisse und handwerkliches Geschick.

Berufsbeschreibung

HarmonikamacherInnen stellen Harmonikas, Akkordeons und Mundharmonikas her. Dabei handelt es sich um sogenannte Zungeninstrumente, bei denen die Töne durch Metallzungen erzeugt werden. Diese Metallzungen werden durch einen Luftstrom, der entweder durch einen Blasebalg oder mit dem Mund (Mundharmonikas) erzeugt wird, in Schwingungen versetzt. Neben der Neuanfertigung von Harmonikas führen die HarmonikamacherInnen auch die in regelmäßigen Zeitabständen die erforderliche Reinigung und Neustimmung der Harmonikas sowie allfällige Reparaturen an den Instrumenten durch. Weiters sind sie auch im Verkauf tätig und beraten die Kunden bei der Auswahl eines Instrumentes.

Beim Bau einer Harmonika fertigen die HarmonikamacherInnen zunächst Werkzeichnungen von allen Einzelteilen an. Zur Herstellung des Gehäuses wählen sie die geeigneten Holzteile aus, zeichnen darauf die genauen Maße der Werkstücke ein und schneiden sie mit Kreissägen grob zu. Sie glätten die Holzteile mit Hobel- und Schleifmaschinen und fräsen die für die Verbindung erforderlichen Schlitze und Fugen ein. Die Gehäuseteile verbinden sie mit Leim. Nachdem dieser getrocknet ist, runden sie die Gehäuseecken mit Fräsmaschinen ab und schleifen die Oberfläche nochmals mit einer Schleifmaschine glatt. Schließlich lackieren sie das Gehäuse und versehen es fallweise mit verschiedenen Einlegearbeiten.

Bei der Herstellung des Blasebalges einer Ziehharmonika schneiden die HarmonikamacherInnen zunächst das hierfür verwendete Material (Pappe) mit einer Zuschneidemaschine auf die erforderliche Größe zu und pressen das Balgstück mit einer hydraulischen Presse in 15 bis 20 Falten.

Sodann bekleben sie den Balg mit Papier und Kunstlederstreifen und befestigen an den Balgecken Formteile aus Messingblech. Den fertigen Balg leimen sie auf den hölzernen Balgrahmen auf.

Bei der Anfertigung der Bassmechanik, die der Koppelung von Basstönen dient, stanzen die HarmonikamacherInnen mit einer Presse die erforderlichen Metallstangen und Drähte aus, biegen sie zurecht und feilen sie zu. Sie verbinden die Teile mit Scharnieren, verlöten sie und verbinden sie mit den Spielknöpfen bzw. -tasten und den Ventilklappen, die der Abdeckung der Tonlöcher dienen.

Bei der Anfertigung des Stimmstockes, jenes Teiles, der zur Aufnahme der Stimmplatte mit den aufgenieteten Tonzungen dient, schneiden sie die dafür benötigten Holzteile mit Kreis- und Bandsägen zu und bringen sie durch Hobeln und Fräsen in die benötigte Form. Sodann gießen sie die Stimmplatten mit Wachs in den Stimmstock ein und stimmen die bereits vorgestimmten Tonzungen durch Abschaben und -feilen rein.

Bei der Anfertigung der Tastatur einer Ziehharmonika verwenden die HarmonikamacherInnen vorgefertigte Knöpfe oder Tasten aus Kunststoff, Perlmutt oder Hornbein. Sie schneiden die Führung für die Spielknöpfe in die Griffplatte und bringen die Abdeckung der Tonlöcher ("Klavis") an. Weiters stanzen sie das Gestänge, das die Klavis mit den Spielknöpfen verbindet, aus Aluminiumplatten aus und schlagen dieses mit einem Hammer in die Spielknöpfe und in die Klavis ein. Sie passen die einzelnen Tasten in den Griffstock ein und verbinden diese durch einen Achsdraht mit dem Gehäuse.

Abschließend montieren die HarmonikamacherInnen noch Tragriemenhalter, Balgzuhalter und Beschläge sowie das sogenannte Verdeck, das dem Schutz der Ventilklappen sowie der Verzierung des Instrumentes dient. In das Verdeck gravieren sie mit einem Stichel. verschiedene Ornamente ein. Sie überprüfen den Klang des Instrumentes und stimmen fallweise die einzelnen Tonzungen nach.

HarmonikamacherInnen stellen Harmonikas, Akkordeons und Mundharmonikas her. Dabei handelt es sich um sogenannte Zungeninstrumente, bei denen die Töne durch Metallzungen erzeugt werden. Diese Metallzungen werden durch einen Luftstrom, der entweder durch einen Blasebalg oder mit dem Mund (Mundharmonikas) erzeugt wird, in Schwingungen versetzt. Neben der Neuanfertigung von Harmonikas führen die HarmonikamacherInnen auch die in regelmäßigen Zeitabständen die erforderliche Reinigung und Neustimmung der Harmonikas sowie allfällige Reparaturen an den Instrumenten durch. Weiters sind sie auch im Verkauf tätig und beraten die Kunden bei der Auswahl eines Instrumentes.

Beim Bau einer Harmonika fertigen die HarmonikamacherInnen zunächst Werkzeichnungen von allen Einzelteilen an. Zur Herstellung des Gehäuses wählen sie die geeigneten Holzteile aus, zeichnen darauf die genauen Maße der Werkstücke ein und schneiden sie mit Kreissägen grob zu. Sie glätten die Holzteile mit Hobel- und Schleifmaschinen und fräsen die für die Verbindung erforderlichen Schlitze und Fugen ein. Die Gehäuseteile verbinden sie mit Leim. Nachdem dieser getrocknet ist, runden sie die Gehäuseecken mit Fräsmaschinen ab und schleifen die Oberfläche nochmals mit einer Schleifmaschine glatt. Schließlich lackieren sie das Gehäuse und versehen es fallweise mit verschiedenen Einlegearbeiten.

Bei der Herstellung des Blasebalges einer Ziehharmonika schneiden die HarmonikamacherInnen zunächst das hierfür verwendete Material (Pappe) mit einer Zuschneidemaschine auf die erforderliche Größe zu und pressen das Balgstück mit einer hydraulischen Presse in 15 bis 20 Falten.

Sodann bekleben sie den Balg mit Papier und Kunstlederstreifen und befestigen an den Balgecken Formteile aus Messingblech. Den fertigen Balg leimen sie auf den hölzernen Balgrahmen auf.

Bei der Anfertigung der Bassmechanik, die der Koppelung von Basstönen dient, stanzen die HarmonikamacherInnen mit einer Presse die erforderlichen Metallstangen und Drähte aus, biegen sie zurecht und feilen sie zu. Sie verbinden die Teile mit Scharnieren, verlöten sie und verbinden sie mit den Spielknöpfen bzw. -tasten und den Ventilklappen, die der Abdeckung der Tonlöcher dienen.

Bei der Anfertigung des Stimmstockes, jenes Teiles, der zur Aufnahme der Stimmplatte mit den …

  • 1 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Fingerfertigkeit
  • 10 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Blechblasinstrumentenbau
  • Dünnblechbearbeitung
  • Holzblasinstrumentenbau
  • Holzoberflächenbehandlung
  • Instrumentenwartung
  • Klavierbau
  • Klavierstimmen
  • Orgelbau
  • Restauration von Musikinstrumenten
  • Streich- und Saiteninstrumentenerzeugung